Ein Pentax F 50/1.7
Wollte ich schon länger mal anschaffen. Jetzt hab ich endlich eines. Leider war der Schneckengang dermaßen verdreckt, dass die AF Motoren all meiner Kameras regelrecht jaulten.
Zerlegt, gereinigt, lüppt :)
Anhang 127132
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Ein Pentax F 50/1.7
Wollte ich schon länger mal anschaffen. Jetzt hab ich endlich eines. Leider war der Schneckengang dermaßen verdreckt, dass die AF Motoren all meiner Kameras regelrecht jaulten.
Zerlegt, gereinigt, lüppt :)
Anhang 127132
Ein weiteres Makinon für mein Gruselkabinett, ein 35-105 f/3.5-4.5 Schiebezoom mit Macro-Modus - MFD dann bei ca. 1m anstelle von 1.7m (wobei das Teil mechanisch was her macht - leider klemmt die Blende) und ein wenig Kowa. Eine SER (erwartungsgemäss defekt) mit 50mm f/2 und 135mm f/4, dazu Lederhülle, Köcher und original Kowa Deckel. Die A7 II war schon im Bestand:
Anhang 127144
Das 135er ist ja ein wahres Monster. Wenn ich das mit den anderen 135mm f/4 von z.B. Voigtländer so vergleiche. Doppelt so viel Glas.
Jetzt habe ich doch ein Minolta MC Rokkor-PF 1.4/58mm gekauft.
Ich habe ja auch den direkten Nachfolger, das MC Rokkor-PG 1.4/50mm und konnte das 58iger vor mir nicht wirklich rechtfertigen. Ich weiß natürlich, dass sie unterschiedlich abbilden, aber trotzdem lief das 58iger unter "brauche ich nicht". Ich bin ja kein Sammler.
Allerdings fand ich das MC Rokkor-PF 1.4/58mm schon immer wunderschön, vom Design her für mich vielleicht das schönste Minolta überhaupt. So konnte ich jetzt nicht widerstehen, als mir eins der späteren (und angeblich optisch besseren) "Berg-und-Tal" Variante zu einem noch vertretbaren Preis in sehr schönem Zustand mit Original-Objektivdeckeln über den Weg gelaufen ist.
Hier an meiner voll funktionsfähigen und mit Film geladenen Minolta SRT-101 von 1969 (die Kombi sieht doch Klasse aus !), aufgenommen mit dem MC Rokkor-PG 1.4/50mm an der Sony A7II.
#1 f1.4 1/500s ISO100
Anhang 127142
#2 f2.8 1/125s ISO100
Anhang 127143
Und ein paar erste Testbilder aus dem Garten mit dem MC Rokkor-PF 1.4/58mm an der Sony A7II, alle bei Offenblende.
#3 f1.4 1/500s ISO100 - es malt schon schöne Hintergründe :yes:
Anhang 127145
#4 f1.4 1/800s ISO100 - es glüht, aber es glüht sehr schön
Anhang 127146
#5 f1.4 1/250s ISO100 - bei schwierigeren Hintergründen ist schon was los im Bokeh (da konnte ich mein Helios 44M getrost hergeben)
Anhang 127147
Ich freu mich auf jeden Fall sehr, das jetzt doch noch ein MC Rokkor-PF 1.4/58mm zu mir gefunden hat.
Gruß Matthias
sehr schön Matthias,
mit Minolta bin ich immer noch sehr eng verbunden, da ich mir (lang, lang ist´s her) als Schüler die Minolta XG-1 als erste
SLR zusammengespart habe.
Das 1,4/58mm schaut super aus und die gezeigten Fotos gefallen mir sehr gut. Vor allem der "glow", der erfreulicherweise
nicht mit violetten Farbsäumen garniert ist, macht echt was her.
Ich wünsche Dir viel Freude damit!
LG, Christian
Mein Traum war immer das Berg und Tal. 1,2/58PG...
Hatte mir damals ein Freund ausgeliehen...
Grüße claas
Postfach ist voll. Was fehlt der Kowa?
Die Objektive suche ich auch noch.
Habe heute ein Pentax-M 1.4/50 und ein Domiplan bekommen.
Anhang 127185
Hallo zusammen,
ich hatte Glück in der Bucht und habe zwei Wollensak Fastax-Raptare in einem selten guten Zustand geangelt.
Es sind die beiden Versionen mit 51,4mm (oder 2,024") Brennweite und einer Lichtstärke von 2,0 und mit
100,6mm (oder 3,961") Brennweite und einer Lichtstärke von 3,5. Dieses Zahlengewirr ist wirklich alles
eingraviert, kein Witz. Letzendlich sind sie aber mit 50 und 101mm gelabelt (amerikanische Logik...).
Das 50er besteht aus 6 Linsen in 4 Gruppen und das 101er aus 4 Linsen in 3 Gruppen.
Sie stammen wohl von einer US Highspeedkamera, welche für das Militär gefertigt wurde.
Hier sind sie:
Anhang 127188
Mit dabei waren die vorderen Deckel, aus lackiertem Blech, mit Samt ausgeschlagen, die hinteren Deckel, ebenfalls
aus lackiertem Blech und die Gegenlichtblenden. Komischerweise ist die für das 50mm länger und verursacht
Vignette. Tauschen kann man sie nicht, weil die Filtergewinde unterschiedlich sind (amerikanische Logik...).
Anhang 127189
Die Blende vom 101mm finde ich viel schöner, schwarz und mit vielen Lamellen...
Anhang 127190
Die Linsenoberflächen sind makellos:
Anhang 127191
Der Anschluß ist merkwürdig. Ich vermute mal, den Adapter muß ich mir selber basteln...
Anhang 127192
Beide leuchten das Vollformat aus. Mangels Adapter habe ich die beiden mal kurz vor die Sony A7 gehalten
und war schon mal sehr angetan von der Bildgüte.
Ich werde weiter berichten...
LG, Christian
Klasse, Glückwunsch....
Grüße claas
Besten Dank. Das Makinon hat mich fast nur den Versand gekostet, da musste ich zuschlagen.
Es ist der hier erwähnte, ich werde noch einen kleinen Bericht verfassen. Gibt es aus USA über eBay. Und er ermöglicht grundsätzlich die Blendensteuerung.
Ist gestern erst gekommen und so tief bin ich noch nicht eingestiegen. Der Spiegel klemmt fest, man kann spannen und ohne auszulösen wieder spannen.
Weiterhin viel Erfolg. War hier eine glückliche Fügung, dass diese beiden zusammen waren und das 50mm f/1.9 (das an einer ebenfalls defekten SETR hängt) ergänzt haben. Die anderen 28/35/200 scheinen ja eher rar zu sein, wobei ich noch nicht allzu intensiv geschaut habe.
@ gladstone
Glückwunsch zu den Wollensak ! Wenn ich mir die Rückseiten der beiden Linsen so ansehe habe ich Sorge ob das so ein besonders glückliches Unternehmen mit dem Anschluß wird, da kommt einige Arbeit vor dem Vergnügen. Gutes Gelingen!
Beste Grüße Ulrich
schön dass die Wollensak Objektive hier auf so eine positive Resonanz stossen und das obwohl der Bekanntheitsgrad
ja eher bescheiden ist...
@ Ulrich,
erste Versuche einen Pentax PK auf Sony E Adapter umzubauen haben sich als recht vielversprechend erwiesen.
Vielleicht wird die ganze Adaption ja doch nicht so kniffelig...
LG, Christian
Post aus Russland angekommen. Ich wollte unbedingt mal diesen Contax/Kiev Adapter testen. Ich hatte vor einiger Zeit ein Jupiter 9 gekauft welches von einem Adapterbaumeister extra umgebaut wurde. Es war mit einem Adapter auf MFT ausgerüstet. Ich bin nicht 100% zufrieden, aber es ist besser wie vorher. Zwar wurde mit von der Vorbesitzerin des Jupiter gesagt dass der Russenadapter nicht klappen würde, aber das kann ich nicht bestätigen. Wenn man die Bauweise des Jupiters und des Adapters erklärt bekommt dann klappts. Der Adapter kann Innenbajonett und Aussenbajonett aufnehmen.
Anhang 127214
Anhang 127219
Die Beiden Linsen mit PK Mount habe ich gekauft, weil die wirklich sehr günstig waren. Ich dachte mir, für den Preis (im kleinen zweistelligen Bereich) kann man wirklich nichts falsch machen. Das 1.4 hat sogar acht Lamellen und ist in einem neuwertigen Zustand.
Die Leistung und die Handhabung der Linsen hat mich sehr positiv überrascht. Da gibt es wirklich nichts zu meckern. Das sind ordentliche brauchbare Objektive.
Test an einem regnerischen Tag, 1:1.9 Offenblende und 1:1.4 MC Blende 2:
Anhang 127222 Anhang 127223
Kowa SETR gerettet und wieder belebt. War ein wenig was daran zu tun, bis sie wieder mochte.
Danach noch ein wenig Pflege.
https://abload.de/img/2eb3956c-c30a-40bc-bgtk83.jpeg
Cool, sowas freut mich immer wieder. Und Respekt, nach dem bisschen, was ich über die Kowa-Zentralverschluss-SLR gelesen habe, sollen die ja extrem schwierig zu reparieren sein :yes:.
Wenn Du die Reparatur dokumentiert hast, hätten wir ein schönes Unterforum, um das reinzustellen.
Ich frag mich bloß, was Kowa geritten haben mag, nach dem Desaster der deutschen Hersteller mit diesen Teilen, immer noch Zentralverschluss-SLR zu bauen.
Gruß Matthias
Kowa‘s sind eigentlich recht einfach. Man kommt sehr schnell unter den Deckel, dort liegt links das Zeigerinstrument, dessen Position man sich merken sollte. Es wird über ein 90°-Getriebe vom Blendenring und Zeitenring aus angesteuert, um die grobe Position zu verändern. Weiter wird dann der Zeiger von der Photozelle oder Selenzelle dann beeinflusst. Rechte Schulter ist dann das Bildzählwerk und der Mechanismus, der den Aufzugshebel freigibt oder blockiert, je nach Auslösezustand. Hier liegt unter dem Zählwerk ein Riegel, dessen Gewinde recht gern ausreißt. Merkt man daran, dass der Aufzug sich durchziehen lässt, obwohl die Kamera gespannt ist. Wenn die Kamera träge ist und man Glück hat, ist nur das Objektiv bzw. die Springblende verharzt. Bei den festen Objektiven sind diese mittels 3 Schrauben vorne mittig am Chromring zu lösen. Sollte der Verschluss trotz entnommenem Objektiv träge sein, dann muss der Verschluss frei gelegt werden, dazu die Belederung lösen und die 4 Schrauben des Objektivbajonetts/-auflage lösen, damit ist der Verschluss frei gelegt. Ab da wird es ziemlich fummelig, da mittels Aussenzahnrad sowohl Spiegel, als auch Hilfsverschluss gesteuert werden. Hier sollte man sich definitiv die Positionen markieren, sonst bekommt man später Schwierigkeiten. Folgen können sein, dass der Hilfsverschluss in falscher Position hochschlägt, oder gar nach dem Schließen offen stehen bleibt… oder der Spiegel klappt beim Aufziehen leicht hoch, somit seine Position beim Visieren nicht passt. Verharzte Zahnräder können hier auch Ursache für träges Auslösen sein. Der Verschluss selbst kann aber auch ein Problem darstellen bei Verharzung.
Kowas finde ich allerdings entgegen der Behauptung, sie wären gar nicht zu reparieren, eigentlich recht einfach zu reparieren. Ich hatte 100% Fehler, aber konnte auch 100% zum erneuten Arbeiten bringen.
Edit: Leider dokumentiere ich nie, bzw. vergesse es immer. Die meisten Kamerareparaturen sind in meinem Kopf dokumentiert… leider.
Ich habe momentan keine kaputte Kowa mehr, aber wenn jemand eine schrottige Kowa hat und sie zur Verfügung stellen möchte zum Reparieren, dann würde ich das für das Forum machen.
Ich besitze mehrere Kowa SETR Kameras, die Gehäuse waren alle wieder zum Mitmachen zu überreden, das eigentliche Problen ist aber meiner Meinung nach die Blende der Wechsel-Objektive,
funktioniert die Rückholfeder der Blende im Objektiv normal, dann funktioniert auch die Kamera, wie Sie soll; geht diese Feder und damit die Blende nur zögerlich, dann macht der Verschluß ebemfalls verzögert oder gar nicht mehr auf. Außerdem ist bei vielen der 50er bzw. 35er diese Feder nicht mehr funktionsfähig, sondern lahm.
Gruß Dieter
Hab ich selbst noch nicht probiert, aber ich würde in dem Fall versuchen, der Feder ein paar Windungen zu nehmen und wieder einzusetzen. Habe ein Objektiv, werde das probieren.
Ähnliches hatte ich bei meiner Mamiya RB67, die auf einmal Zicken beim Spiegelklappen machte. Ursache war eine in der ersten Windung gerissene Feder. Zwei Windungen kürzer eingehängt und sie funktioniert wieder fit seit Monaten. Gleiches im Magazin derselben passiert, genauso gelöst.
Mich erreichten zwei Pakete rund ums Wochenende, ein Exakta Konvolut mit einer Exa=Exakta Varex VX500, einem Jena Triotar 1:4 / 135mm mit sogenannter enger Blende = 45 noch diverse Kleinteile+Soligor 4/200, die ich noch sichten und einordnen muss.
Und, was mich besonders freute, hier aus dem Forum ein Canon fd 1.4 / 50mm. Letzteres hatte ich im letzten Jahrtausend an meiner Canon F-1new und leider vor gut 15 Jahren mit dieser verkauft. Da so ein Objektiv auch gut an meiner Digi passt, musste ich es kaufen, eine Öffnung von 1.4 kostet mit modernen Scherben ein Vermögen, und AF nutze ich ja auch erst seit gut 10 Jahren
Das Triotar musste ich erst einmal gängig machen, Gelegenheit, die Hinterlinse zu säubern :). Jetzt warte ich auf den bestellten Adapter ... da es eh regnet :(, kommt das Objektiv erst einmal in die Vitrine. Besonders spannend finde ich die Blende 45, werde ich mal mit einem Balgen ausprobieren :)
In den letzten Wochen konnte ich es mal wieder nicht lassen.
Aus einem Nachlass habe ich eine OM-1 mit Zuiko-S 50/1.8, einem E.Zuiko Auto-T 200/4.0, Metz Blitz mit ausgelaufenem Akku, Filtern, Blitzschiene und Koffer bekommen.
Der Blitz war leider hinüber (Akku ausgelaufen), Kamera und die Objektive sehen wie neu aus und sind einwandfrei.
Anhang 127306
Dann bekam ich aus einem andern Nachlass ein fast neuwertiges SMC Takumar Zoom 85-210 f4.5 und letztes Wochenende noch ein sehr schönes S-M-C Takumar 120 / 2.8
Anhang 127307
Alle wurden schon mal kurz an meiner EOS R getestet und machen sich nicht schlecht.
Besonders über das Zoom war ich sehr erstaunt, das Dingen ist, obwohl ich nicht viel erwartet habe, sehr scharf.
Bei nächster Gelegenheit werde ich mal ein paar Fotos damit machen, wenn ich rausgehe und evtl. hier reinstellen.
Diese Woche bekomme ich auch noch ein Elmarit 180/2.8 E67, auf das ich sehr gespannt bin.
Dann muß ich glaube ich mal wieder einen G.A.S. Entzug machen :devil:
Mir war es nicht möglich, dieses Macro jetzt nicht zu kaufen - als ob ich noch keine hätte
werde das mal eingehend ausprobieren
Bei mir sind in den letzten Tagen dank dieses Forums einige schöne Objektive angekommen.
Meine Minolta-Sammlung hat Zuwachs bekommen in Form von
Minolta MD 28mm f2.8, MD 35mm f2.8 und MD 50mmf 2 (Danke, Hias!:clapping) sowie des MD 35-70mm f3.5 Macro (von Ulganapi).
Da man ja nie genug 50er haben kann, und ich bisher noch keine Yashicas ausprobiert hatte,
konnte ich Dieters Angebot für das Yashica ML 50mm f1.4 und das Yashica DSB 50mm f1.9 nicht widerstehen.... :lol:
Und heute kam ein Objektiv an, nachdem ich schon ewig gesucht habe - aber in unseren Gefilden ist das extrem selten und normalerweise auch richtig teuer.
Bei einer ebay-Auktion war nur "Kowa SLR-Kamera mit Objektiv" beschrieben, in einem der Bilder konnte man dann auch das Objektiv rudimentär erkennen.
Ich habe dann mal mitgeboten, und obwohl nur 5 Bieter dabei waren, ging es relativ hoch - da hatten die Anderen wohl auch gesehen, was ich erblickt hatte.
Der Preis war aber noch absolut im Rahmen und nur ein Bruchteil dessen, wofür dieses Objektiv sonst gehandelt wird:
Der "heilige Kowa-Gral", das Kowa SER 100mm f3.5 wohnt nun seit heute bei mir (in gutem Zustand - auch die Feder ist noch topfit - ein großes Problem bei den Kowa-Objektiven) und war auch schon "Gassi" mit mir im Wald :lol:
Hier ein paar Bilder dieses wirklich wunderschönen Objektivs:
Anhang 127358
Anhang 127359
Anhang 127360
Ach Du warst mein Konkurrent!
Glückwunsch!
Wollte es auch haben und habe zu niedrig gepokert.
Wollte es für meine Kowas, aber manchmal verliert man halt.
Viel Spaß damit!
Nichts zu entschuldigen, das ist freie Marktwirtschaft und mein Limit war halt unter Deinem. Punkt.
Denke an mich, wenn Du mal keine Lust mehr drauf hast, oder es aus einem Grund verkaufen willst.
Alles gut.
Wow, da sind ein paar echt spannende Sachen dabei. Freut mich total für euch.
Infos zum im Bild gezeigten Adapter gibt es hier: Kowa SETR Adapter auf Sony E
Gestern ist das Leitz Elmarit 180/2.8 E67 (33.. er Serien-Nr. aus Wetzlar) bei mir angekommen. Sieht mechanisch aus wie neu, Glas sieht auch sehr gut aus, klar und ohne Kratzer etc., nur minimale Gebrauchsspuren am Bajonett.
Anhang 127501Anhang 127500
Heute habe ich es gegen mein hervorragendes Elmar 180/4 am gleichen Adapter, mein Takumar 200/3.5 von 1965 und das SMC-Takumar 200/4 an einem Busch in 10m und einem in 5m Entfernung an der EOS-R antreten lassen. Alle ausser dem 200/3.5 mit Gegenlichtblende.
Bei allen Blenden (4/5.6/8) war das Elmarit weit abgeschlagen in praktisch allen Aspekten. Es ist flau und schärfemäßig weit unter Durchschnitt, erst bei Blende 8 kommt es gerade so and das alte Tak 200/3.5 bei f3.5 ran, bei Offenblende ist es unbrauchbar. Es scheint eine etwas geringere Brennweite zu haben, als das Elmar.
Die Bilder des Elmarit sehen alle bei 2.8 & 4.0 etwas überstrahlt aus, als sei Staub/Dunst auf der Linse mit starkem Seitenlicht, obwohl Gegenlichblende ausgefahren der Himmel total bedeckt war.
Die Reihenfolge war bei allen Versuchen eindeutig: Elmar 180/4, fast gleichauf außer in den extremen Ecken das SMC-Tak 200/4 dann das Tak 200/3.5 ohne GeLi - ..... Elmarit 180/2.8
Ich scheine da eine richtige Gurke erwischt zu haben.
Hat jemand eine Idee, ob und wo man das Objektiv mal überprüfen und evtl. in die Reihe bringen lassen könnte?
Hallo,
zum 2,8/180 Elmarit kann ich nicht viel anmerken, da ich noch nie eines in Händen hatte.
Folgende Gedanken habe ich mir aber gemacht:
Zum einen wird dieses Objektiv generell für Leica-untypisch niedrige Preise gehandelt. Also scheint es auch
nicht übermäßig gefragt zu sein (Angebot/Nachfrage).
Zum anderen schaut mir die Vergütung nicht besonders effektiv aus. Eine Mehrschichtvergütung ist das sicher
nicht.
Daraus würde ich mal schlußfolgern, dass dieses Objektiv in kritischen Lichtsituationen wohl eher nicht zu
überzeugen vermag.
Ob es tatsächlich so schlecht ist, wie Dein Objektiv, das wage ich dann doch zu bezweifeln. Eventuell hatte
schon mal jemand das Objektiv geöffnet und hat es nicht wieder ordentlich zusammengesetzt?
Gründe für eine "Gurke" gibt es viele. Aber ich denke mal, dass keine Gurke das Leica-Werk verläßt. Da glaube
ich schon an eine effektive Qualitätskontrolle.
Viele Grüße,
Christian
Hallo Christian,
die niedrigen Preise betreffen i.d.R. nur das Modell I (Ser. Nr. bis 2939701 bis 1979). Das hat mit seinen 1,3kg Hantelqualitäten.
Das hier ist das neu gerechnete Nachfolge-Modell II mit nur 825g ab 1979. Nach der Ser. Nr. ist es von 1983
Ich gehe mal davon aus, daß Leitz da eine effektive Vergütung drauf hat, die anderen Elmarit aus der Zeit sind auf jeden Fall vergütet. Man findet im Netz leider nicht viel darüber.
Es sollte eigentlich mindestens so gut sein wie das viel günstigere Elmar 180/4.
Siehe auch https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=10840
Ich befürchte auch, daß da mal jemand dran rum gearbeitet und evtl. was vertauscht hat, an der QC von Leitz wäre das so sicher nicht vorbeigekommen.
@XxxxX: ja, die Linsen sind alle klar, außer ein paar winzigen Staubpartikeln ist da nichts zu sehen, sogar weniger als das Elmar.
Ich habe den Test auch mit der 5DII wiederholt, gleiches Ergebnis.
Wer Lust hat, kann sich ja mal die Fotos ansehen, alle mit dem Fokus-Assi der EOS R eingestellt: https://www.dropbox.com/sh/gmpmco0zk8n0w6r/AABrZ81F5xead18plkB6BmjLa?dl=0
Das sieht man schon auf den ersten Blick, das ist nicht normal. Das ist auch nicht einfach eine Gurke, sondern da hat jemand gebastelt.
Mein Elmarit 180 liefert an der Sony A7 eher solche Bilder
https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=24062
Ich denke, an Deinem Objektiv ist wirklich was verbastelt.
Ich habe das erste Modell mit "Hantelqualitäten" und das ist tadellos schon bei Offenblende, obwohl das weitaus leichtere Nachfolgemodell eine verbesserte optische Rechnung hat - Du hast also, wie schon von meinen Vorrednern treffend bemerkt, ein fehlerhaftes Exemplar, bei dem wohl eine der Linsen nichr richtig in der Fassung sitzt oder gar falsch herum eingesetzt wurde. Was die Qualität der Vergütung anbetrifft, war Leitz, im Gegensatz zu Zeiss, Pentax und Fujifilm, eher diskret, was aber nicht heissen soll, dass der Hersteller gespart hat. Nikon, Minolta, Canon, Olympus und Co. haben da eben eingesetzt, was sinnvoll ist (manche hochbrechende Gläser begnügen sich mit einer Einfachvergütung..), ohne die Werbetrommel zu rühren.
LG Volker
Ja, so hatte ich mir das auch vorgestellt ;-)
Dann werde ich mal das Objektiv auseinandernehmen und mir ansehen, was da schief gelaufen ist. Schlimmer kanns nicht werden.
Habe gerade gesehen, daß Henry einen Reparatur-Bericht hier geschrieben hat und sarasate den Bericht noch weiter geführt hat. Das wird hoffentlich helfen.
Hast Du ein Leica-R Gehäuse (einen Bekannten mit einem) zur Hand?
Der kritische Blick aufs Mikroprismenraster im SLR Sucher demaskiert auffällige Gurkigkeit (da sollte beim Elmarit-R 180/2.8 alles Tippitoppi flimmerfrei sein, außer wenn ausgrechnet die Sonne reinknallt).
Der Ruf des 2,8/180 ist ist eher untadelig (Mitte der 80er WIMRE "Testsieger" in Color Foto gegen Zeiss (für Yashica) und Nikon und wer weiß wen).