Größenvergleich Sony A7 zu DSLR
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hinnerker
Das wissen wir ja alles schon... und bitte wenn, dann zeig uns nicht zur Untermauerung Deiner Zukunftsvisionen eine halbe 5D MKII und verkauf uns dein Bild als Spiegelkasteneinheit, wenn da noch der Shutter, Befestigungswinkel und etliches andere Gedöns dranhängt, was eben auch in einer A7 werkelt und eben in Deinem Bild bis auf die Elektronik fast die ganze 5D MKII zeigt.
So sieht der leergeräumte Spiegelkasten aus.. nach einer Erneuerung eines Spiegelkastens in meiner 5D MKII
Anhang 28960
Wie man unschwer erkennen kann, sieht das schonmal nicht mehr nach einer halben Kamera aus... sondern nach einem normalen Spiegelkasten. Und ob oben nun noch ein Prisma sitzt oder ein EVF verändert die Kompaktheit der Kamera wohl kaum.
Die A7 ist in der Größenklasse wie eine Einsteiger DSLR im vierstelligen Bereich und da ist nix mehr mit "Kompaktheitsvorteil"...
Und hier ein Bild von dem abgenommenen Verschlussvorhangsgedöns, dann wird ersichtlich das man nicht eine halbe 5D MKII argumentativ ins Feld führen sollte.
Anhang 28961
Spiegelkästen baut man seit langen Jahrzehnten und die sind nun wahrlich kein "kompliziertes Hexenwerk" mehr, sondern feinmechanische Erzeugnisse, die aufeinander abgeglichen werden.
Zwar logischerweise teuerer als ein OLED Display im Sucher und deshalb wird er zumindest langfristig den Rotstiftartisten zum Opfer fallen. Die Einheit kostete ca. 150 Euro... was ein Oled Sucher kostet kann ich nur beurteilen wenn ich die Olympus Aufstecksucherpreise zum Vergleich nehme.
Dass die Sony A7 und dementsprechend auch die A7R in der Größenklasse wie eine Einsteiger DSLR im vierstelligen Bereich liegt, stimmt wohl auf den ersten Blick; allerdings darf man nicht vegessen, dass die beiden Sonys eben Vollformat bieten und eine Einsteiger DSLR nur APS-C. Wenn man das Format des Sensors berücksichtigt, muss man die Sonys mit einer Canon EOS 6D oder den 5D vergleichen und dieser Vergleich fällt ja nun eindeutig zugunsten der Sonys aus. Da kann es ja keinen Zweifel geben. Ein normaler optischer Reflexsucher hat seine Vor- und Nachteile genau wie ein elektronischer Sucher. Ihre Daseinsberechtigung haben meiner Ansicht nach beide, so dass jeder sich das suchen kann, was seinen Wünschen am nächsten kommt. Das ist doch das Schöne! Oder etwa nicht?!
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Verwackler / Verschlussvibrationen
Als ich hier in dem Thread von den Verschlussvibrationen gelesen hatte, bekam ich ein wenig Sorgen - ich habe hier die Sony A7R seit gestern. Aktuell habe ich nur ein Stativ mit Kugelkopf und für Makro-Aufnahmen mag ich sehr gerne mein Leica Elmarit R 1:2.8/100 mit dem Elpro 1:2-1:1 Aufsatz. Kurzum habe ich mal einen Test gemacht bei recht mäßigen Lichtbedingungen, so dass ich auf eine Belichtungszeit von 5s gekommen bin.
Hier mein Testbild:
Anhang 37012
Und hier der Ausschnitt (100% Vergrößerung):
Anhang 37013
Sicherlich nicht ein geeignetes Motiv für eine analytische Bewertung, doch obwohl ich das Stativ auf ca. 1,5m ausgefahren hab, kann ich hier nix an Verwacklern erkennen. Ich werde das Ganze morgen noch einmal mit einer etwas kürzeren Belichtungszeit und mehr Licht testen und das kontrastreichere Strukturen hat... vielleicht war die Belichtungszeit dann hier schon wieder so hoch, dass die einmalige Vibrationen keinen großen Einfluß mehr hatte. Umso genauer ich mir das Bild anschaue - umso dämlicher merke ich war die Motivwahl, da man ja wirklich scharfe Kanten bei so einer transluzenten Blüte ausmachen kann.
Dazu hab ich noch zwei Spinnen auf dem Heimweg entdeckt und frei aus der Hand die Bilder geschossen (1/120s Belichtungszeit):
Anhang 37014
Anhang 37016
Ich bin eher Anfänger was die Fotografie angeht und habe vermutlich einfachere Ansprüche, doch auch wenn ich die Vibration neben dem Stativ gespürt habe bzw. direkt in den Händen bei den Spinnen - bei einer 100'er Brennweite hab ich das Gefühl, dass der Einfluss nicht sonderlich groß ist auf die Bildqualität am Ende.