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Jein. Das hängt von Motiv und Lichtsituation ab. Meine letzten beiden Bilder waren auch ISO 3200 bzw. ISO 4000.
Ja! Auch wenn 50mm am Crop-Sensor vielleicht schon etwas "lang" sind. Deshalb sind bei Astrofotografen lichtstarke Objektive auch beliebt. (die nebenbei auch wenig vignettieren und eine gute Koma-Korrektur haben sollten, damit auch die Ecken schön werden;)
Zitat:
Die interne Signalverarbeitung der A6000, und hier - wenn es um nachts richtig Belichten geht - die intern auf die Daten
angewandte "Kurve" sind jedoch fragwürdig bzw. führen den Nutzer nachts ganz schwer in die Irre.
Wahrscheinlich lässt sich das auch irgendwie konfigurieren, aber im Grundzustand zeigt die A6000 auf dem Monitor ein
aus den Rohdaten extrem stark aufgehelltes Bild. Im Resultat versucht der Nutzer, ein auf dem Display "normal" aussehendes
Foto zu erzeugen, und erhält dadurch ca. 2 EV (!) unterbelichtete Daten, die dann eben so rauschen, wie Gorvah es zeigt.
Leider ist man durch dieses Kameraverhalten mit der A6000 nachts vor Ort sozusagen blind, denn korrekt durchbelichtete
Aufnahmen erzeugen ein viel zu helles, teilweise schon ausgebranntes Vorschaubild auf dem Monitor.
Ich meine, mich dunkel daran erinnern zu können, dass das bei der A7RII mich am Anfang auch irritiert hat und in der Kamera irgendwo um- bzw. auszuschalten ging. Das hatte ich einmal gemacht und dann nie wieder geändert. Deshalb weiß ich nicht mehr, wo das war. Ich meine, das war eine Voreinstellung für den Sucher, damit man dort immer genug erkennen möge. Sollte ich das irgendwo finden, reiche ich das nach.
Wenn ich im Sucher zu wenig erkenne, korrigiere ich das zum Fokussieren über die Belichtungskorrektur. Im Dunkeln und bei Langzeitbelichtungen bringt das natürlich nichts, weil man quasi ein verrauschtes Live-Bild hat. Dann mache ich ein paar Testbilder, die ich idealerweise mit dem Tablet ferngesteuert auslöse und dann auf dem 10-Zoll-Display des Tablets halbwegs beurteilen kann.
Da ich ja nur zwei Kamerasensoren vergleichen kann (EOS M und A7RII) fallen mir da schon Unterschiede auf. Die Pixeldichte ist übrigens bei beiden Sensoren sehr ähnlich. Beim Sensor der EOS M fällt auf, das unterbelichtete Bereiche richtig absaufen und auch beim Aufhellen nicht mehr viel Bildinformationen liefern, sondern eben nur Rauschen. Dafür sehr korrekt belichtete Bildbereiche richtig gut aus. Der Dynamikumfang ist geringer als bei der A7RII, deshalb müsste man öfter ein DRI aus mehreren Bildern stacken, wenn man große Helligkeitsunterschiede im Bild hat.
Bei der A7RII kann man aus unterbelichteten Bereichen noch erstaunlich viel Bildinformationen beim Aufhellen herausholen, wenn die ISO-Werte max. 100 waren. Dann hällt sich das Farbrauschen auch in Grenzen. Etwas Licht ist in den dunklen Bereichen ja auch hingekommen.
Bei Nachtaufnahmen funktioniert das allerdings nicht so gut, weil man höhere ISO-Werte verwenden muss und an die unterbelichteten Bereich quasi "gar kein" Licht ankommt. Man kann da zwar immer noch einges hervorzaubern, aber die Bildqualität ist dann aufgrund von Rauschen und Hotpixeln weniger brauchbar.
Hier noch einmal mein Bild aus #740 etwas heller ausgearbeitet ohne die Hotpixel zu verringern - dann sieht man auch ein wenig, warum ich das Thema immer wieder erwähne ;)
Anhang 81250
Wenn sich die Gelegenheit ergibt, muss ich mal den direkten Vergleich machen EOS M mit Samyang Fisheye 3,5/8 und A7RII mit dem Samyang Fisheye 2,8/12. Das wird aber wohl noch etwas dauern.