Jetzt erwacht in mir ein Verständnis der allgmeinen Begeisterung für's 2,8/100mm-Orestor-Bokeh!
Schilfrohr-Blüte Ende August
Anhang 48692
Sigma SD14 (ca. APS-C-Foveon-Sensor) - ISO100 - 2,8/100mm-Orestor bei Offenblende - Foto wurde entwickelt
_
Druckbare Version
Jetzt erwacht in mir ein Verständnis der allgmeinen Begeisterung für's 2,8/100mm-Orestor-Bokeh!
Schilfrohr-Blüte Ende August
Anhang 48692
Sigma SD14 (ca. APS-C-Foveon-Sensor) - ISO100 - 2,8/100mm-Orestor bei Offenblende - Foto wurde entwickelt
_
Hatte heute das Orestor 2,8/100mm zum weiteren Kennenlernen an der EOS-M mit auf "Tagesrunde". Die folgenden
vier Fotos sind JPEGs aus der Kamera, nur auf Forengröße verkleinert, selbstverständlich alle bei Offenblende.
Die Bokeh-Streuscheibchen bekommen an der Naheinstellgrenze von 1,1m eine (m.E.) schöne Dimension.
Anhang 48801
Nah ran ist mit 1,1m Nah-Anschlag natürlich so eine Sache. Großblütige Blumen gehen gerade
noch ausreichend einzufangen. Fazit: Ein-zwei Zwischenringe müssen in die Fototasche!
Anhang 48802
Tja, und dann ist das Orestor ja wenn überhaupt - nur ein einfach vergütetes Glas. Bei Sonneneinfall
in die Frontlinse, (trotz einfacher Telesonnenblende drauf,) sieht das dann so aus:
Anhang 48803
Unmittelbar davor geschossen, und zusätzlich mit der Hand beschattet:
Anhang 48804
Grüße vom Waldschrat!
_
Ein erster Versuch im Leben, die fehlende Mehrschichtvergütung kreativ für ein Bild zu nutzen:
Die Oberleitungen im Streiflicht und hellen Bahnschienen wirken eventuell dadurch "duftiger".
Okay, einmal mit der Nase über das UV-Filter vor dem Objektiv geschmiert, kommt
wahrscheinlich auf eine ähnliche Weichzeichung und Überstrahlung heraus?
Berlin, Bahnhof Staaken
Anhang 48805
Das Bild wurde aus dem Rohbild entwickelt und etwas beschnitten.
_
Werder (Havel)
Anhang 48806
Soweit nichts Besonderes, außer: Für ein ordentliches Bild zu spät gekommen, schon zu dunkel. :(
100%-Ausschnitt aus obigem Bild:
Anhang 48807
Aber: :respekt: 20:39Uhr in 1776 Meter Entfernung! Die Schärfe des 100er Orestors ist für ein Altglas wirklich überraschend gut! :yes:
_
Die Vorwahlblenden-Version hat viele Blendenlamellen, die ziemlich rund schließen.
Aber es bleiben minimale Zacken im Kreis, jeweils am Zusammentreff-Punkt zweier Lamellen.
Erkenntnis gestern Abend: Das bisschen Zacke ist Irregularität genug, um deutliche Beugungseffekte zu erzeugen!
Hier ein (ausentwickeltes) Bild aus der Canon EOS-M bei Blende 6,7 (halt die Mitte zwischen 8 und 5,6 ;))
Bahnhof Berlin Alexanderplatz, Gleise Richtung Osten
Anhang 49023
Also, mir gefällt der vielstrahlige Beugungs-Stern um helle Lichtquellen ausgezeichnet. :yes:
Diese Optik wird mir immer sympathischer!
_
Hallo Schrat,
Wieder etwas gelernt :clapping
freut mich, dass Du mit dem Objektiv warm geworden bist, es gehört ja auch zu meinen Lieblingen. Könntest Du mal einen direkten Vergleich mit dem neueren Orestor machen,
also gleiches Motiv und gleiche Verhältnisse? Von Deinem guten Auge verspreche ich mir da einiges!
Gruß
Lutz
Ist angedacht, Lutz! Und vielen Dank nochmals, dass Du mir diese Erfahrungen ermöglichst!
Bis dahin noch ein "orestorisches" Röschen. Gestern im Vorbeigehen im Rosengarten
am Berliner Humboldthain mit der EOS-M geknipst und soeben entwickelt:
Anhang 49107
natürlich bei Offenblende 2,8
Grüße!
Ich bin zwar nicht Waldschrat! Habe aber, da es auch eines meiner Lieblingsobjektive ist alle 7 Versionen quer getestet, offenblende gab zumindest bei meinen Objektiven keinen Unterschied! Hab mitlerweile alle verkauft und nur die 14 Lamellen Zebra Version behalten.
@ Waldschrat Das Foto von den gleisen mit dem Alexa im Hintergrund gefällt mir sehr, dafür bist du bis zur Spitze vom Bahnhof Alex gegangen oder!?
Gruß
einser