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Ende Januar war ich an einem sonnigen Sonntag-Nachmittag mit meinem 11-jährigen Sohn und dessen besten Kumpel am Jochberg (1556m). Das ist vielleicht der Münchner-Hausberg überhaupt. Es führt zwar keine Gondel rauf, aber der Aufstieg vom Kesselberg, dem kleinen Pass zwischen Kochelsee und Walchensee ist überschaubar und die Aussicht immer wieder spektakulär. Selbst im Winter waren so viele Leute oben, dass der Aufstiegsweg teilweise spiegelglatt durch festgetretenen Schnee war, allerdings nur im Schatten, denn in der Sonne war der Schnee schon weg (im Januar auf über 1500m !!!).
Ich hatte ja ein bisschen davon geträumt, bis zum Sonnenuntergang zu bleiben (wobei der Berg ein besserer Ort für den Sonnenaufgang ist), aber die Batterien der Stirnlampen waren schwach, daher mussten wir vorher runter. Es war auch ziemlich windig oben. Trotzdem waren die Lichtverhältnisse sehr schön und die Massen schon weg.
Ich hab natürlich immer ein bisschen nach den Buben schauen müssen, denn der Jochberg hat eine Nordwand, wo man schon abstürzen kann, wenn man sehr unvorsichtig ist. Aber die zwei wissen eigentlich, wie man sich am Berg verhält und waren vernünftig.
Mit dabei (schon aus Gewichtsgründen) modernes Equipment: Sony A6400 mit Sigma 2.8/18-50mm DC DN und Sony SEL55210 (getreu meinem Motto, nirgendwo ohne Tele hingehen)
#1 Tiefblick nach Norden zum Kochelsee, im Hintergrund der Starnberger See
Anhang 149918
#2 Tiefblick nach Südwesten über den Walchensee zum Karwendel und Wetterstein (der schwarze Fleck ist ein kreisender Kolkrabe)
Anhang 149919
#3 Blick nach Süd-Osten über die Jachenau zu den Bergen am Achensee mit dem markanten Guffert (diesmal sieht der Kolkrabe besser aus)
Anhang 149920
#4 Teleaufnahme mit 210mm an APS-C zum Guffert (da war ich schon droben, ist weit weniger anspruchsvoll, als es aussieht, aber lang)
Anhang 149921
#5 Alpenbraunelle am Gipfel, wenig scheu und trotz dem starken Wind hinter den Bröseln der Wanderer her (gut dass das Tele dabei war)
Anhang 149922
#6 Die Buben machen sich an den Abstieg
Anhang 149923
#7 Blick zurück zum Gipfelkreuz, im Hintergrund die Benediktenwand
Anhang 149924
#8 Letzter Blick nach Osten, bevor es wieder in den Wald reingeht, unten die Jocheralm.
Anhang 149925
Wenn es etwas wärmer wird, aber vieleicht noch Schnee auf den Bergen, möchte ich mal (mit aufgeladener Stirnlampe) zum Sonnenaufgang hoch. Zudem möchte ich mal den benachbarten Hirschhörndlkopf besteigen, der soll ähnliche Aussicht bieten und ist weit weniger überlaufen.
Gruß Matthias
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Schon wieder! Feichteck!
Nachdem meine letzten Bilder von meinem gemeinsamen Ausflug mit "Hias" aufs Feichteck sind, habe ich fast ein schlechtes Gewissen, schon wieder welche von dort einzustellen. Umgekehrt ist die Tageszeit eine ganz andere. Diesmal bin ich um 4:00 Uhr aufgestanden, um 5:15 Uhr vom Parkplatz losgelaufen und war um ca. 6:30 Uhr wieder oben, gerade gut passend, um die ganzen Lichtänderungen mitzubekommen.
Was mich wieder (das Thema hatte ich auch schon öfter) dazu veranlasst hat, so früh aufzustehen, ist der Zusammenfall von Vollmonduntergang und Sonnenaufgang im Rücken bei versprochen gutem Wetter und Neuschnee (nur auf den Bergen - am Tag zuvor). Die Hoffnung auf orange/pinke Bergspitzen mit orangem Mond dahinter war also groß. Leider hat's so wieder mal nicht geklappt: Eigentlich wollte ich auf den Breitenstein. Da es aber scheinbar recht ordentlich auf den Bergen geschneit hatte, war mir das zu schwer planbar (zu viel Anfahrt- und Aufstiegszeit). Also umentschieden auf Heuberg. Früh morgens waren dann dicke Wolken im Westen erkennbar. Schade. Aber im Osten war der Himmel mindestens "durchlässig". Ein möglicherweise toller Sonnenaufgang stand bevor. Problem: Der Blick nach Osten ist auf dem Heuberg ziemlich verstellt. Also: spontan lieber zum Feichteck.
Das war eine gute Entscheidung. Zur Zeit als die Sonne die Bergspitzen im Westen erfasste (Sonne gab's zum Glück von Osten her), war der Mond nicht zu sehen. Andererseits kam er später noch kurz über dem Horizont heraus (dann waren die Berge allerdings schon mehr beleuchtet) und zeigte, dass ich mir das auch falsch vorgestellt hatte: So früh im Jahr geht er noch viel zu weit nördlich unter. Aber, wie das auf den Bergen für mich fast immer ist: Es hat sich trotzdem voll gelohnt: So viele Ansichten und Ausblicke, die Änderung des Lichts, Nebel im Tal, immer wieder schön und das Aufstehen locker wert.
Diesmal mit dabei: 7Artisans 5.6/9 (ungenutzt rauf und runtergetragen), Canon FD 2.0/24 (mit Edmika-Plastik-Umbau) und die beiden Vario-Sonnare 3.3-4/28-85 sowie 4.5-5.6/100-300, wobei in ca. 80% all meiner 600 Bilder, die ich in ca. 1,5 Stunden geschossen habe, das VS100300 drankam. Aber auch die beiden anderen Linsen kamen zum Einsatz und haben voll überzeugt. Dazu muss ich sagen: Die 600 Bilder sind zu 90% für Panoramen geschossen, anfangs vom Stativ und dann freihand (weils schneller und flexibler ist) sobald das Licht akzeptabel war. Am Ende habe ich ca. 50 Bilder, die mir gut gefallen. Das VS100300 ist bereits bei f/4.5 absolut scharf und perfekt nutzbar, leider hat es jedoch eine ordentliche Vignette, die sich zumindest bei von LR zusammengesetzten Panoramen immer wieder durch dunkle Streifen im Bild niederschlägt. Diese wegzubügeln, so dass man's nicht sieht, ist sehr aufwendig und manchmal eine Sisyphus-Arbeit. Allerdings habe ich festgestellt, dass das Panoramastudio, das ich mir letztes Jahr zugelegt hatte, damit automatisch recht gut fertig wird. Es ist dann zwar aufwendiger, ein Pano zu erstellen, aber in so einem Fall lohnt es sich. Mein weitestes Pano hat diesmal fast 60.000px Breite! (Ist auf dem Bildschirm entsprechend unansehnlich - aber wenn man es groß ausdrucken würde, sagen wir 1m Höhe, 5m Breite, das wäre mal was - passiert bei mir bisher aber nie :-( ).
Hier sind meine Eindrücke vom vergangenen Sonntag früh:
#1 6:35 Uhr: Gipfelkreuz VS2885
Anhang 150016
#2 Weites Pano - Ost-Süd-Aussicht, mit dem Geigelstein im Zentrum. VS2885
Anhang 150017
#3 Dasselbe weit herangezoomt, VS100300
Anhang 150018
Schneller Wechsel vom Gipfel zur Aussichtsplattform (Hias kennt die schon)...
#4 Blick nach Süden zum Pendling, der direkt über Kufstein steht, das im Nebel versunken ist (VS100300 @ 300 (weiß ich in dem Fall noch))
Anhang 150019
#5 Die Sonne erfasst die Bergspitzen (VS100300) von Rotwand und Miesing im Westen - eins meiner Lieblingsbilder.
Anhang 150020
#6 Die Wasserwand gegenüber, der "Klettergipfel" des Heubergs (einfacher, kurzer Klettersteig - habe sogar ich mich schon getraut), VS100300
Anhang 150022
#7 Sonnenaufgang im Osten VS100300
Anhang 150021
#8 Licht und Nebel über dem Inntal im Süden VS100300
Anhang 150023
Zurück zum Gipfel, um ein paar weite Eindrücke vom nun kräftig einfallenden Sonnenlicht vor noch relativ dunkler Umgebung festzuhalten:
Die nächsten (leicht erkennbar) mit dem ausgezeichneten (leider seltenen) Canon FD 2.0/24 (Einzelbilder, etwas beschnitten):
#9 Blick zur Hochries
Anhang 150024
#10
Anhang 150025
#11
Anhang 150026
Noch ein paar weitere Ausblicke mit dem VS100300:
#12 Das grelle Gegenlicht spricht mit gespaltener Zunge!
Anhang 150027
#13 Spitzstein und die Ostspitzen des Wilden Kaisers - auf dem Spitzstein hätte ich jemanden getroffen!
Anhang 150028
#14 Lichtstimmung im Südosten
Anhang 150029
#15 Der Vollmond!!
Anhang 150030
#16 Der Westen mit Vollmond
Anhang 150031
Diesen Genuss hatte ich ganz für mich allein!
Als ich dann um ca. 9:00 Uhr vom Parkplatz wieder bergab fuhr, kamen mir die Autos zuhauf entgegen, was mir eine zusätzliche Zufriedenheit verschafft hat, dass ich so früh unterwegs war und das Beste nur für mich hatte (ohne lästige Personen im Bild). |
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Krokusblüte am Heuberg
Jedes Jahr warten viele Naturfreunde darauf, dass es Mitte März wieder Wiesen voller Krokusse an den Heuberg-Almen (Daffnerwald-Almen) gibt. Es ist ein bisschen Glückssache, ob man so richtig damit beglückt wird. Normalerweise ist's Mitte März so weit. Es hängt aber sehr vom Wetter ab. Ist es lange kalt, wird's vermutlich nicht schön, ebenso wenig, wenn es sehr trocken ist.
Ideal ist: lange Schnee, dann zügig ordentlich warm. Dieses Jahr war zumindest Einiges davon gegeben, wenigstens für ein paar Tage, so dass die Krokusse mal wieder sehr zahlreich auf den Wiesen standen. Ebenso schnell ist's normalerweise vorbei. Meist gibt's nur ein schönes Wochenende (wenn überhaupt), vielleicht gibt es in der Blütezeit nur einen richtig schönen Tag mit Sonne, so dass die Krokusse am schönsten blühen. Auch wenn die Bergkrokusse sehr widerstandsfähig sind und z.B. dem Wind ordentlich trotzen, mögen sie Sonne doch sehr gern für das Aufblühen.
Die kleinen lila oder weißen Blümchen zu fotografieren ist trotzdem schwierig, zumindest, wenn man nicht auf Makro aus ist. Die Dinger sind einfach klein und natürlich bedecken sie nicht den gesamten Boden, auch wenn sie insgesamt schon sehr zahlreich sind. Die Schwierigkeit ist, sie ordentlich zur Geltung zu bringen und zwar zusammen mit den umliegenden Bergen.
So eher nicht, auch wenn das Bild sehr gut zeigt, wie es wirklich aussieht (beim Reinzoomen sieht man, dass die gesamte Wiese bedeckt ist), auch die störenden Halme (die ich weiter unten erwähne):
Man muss also schon einmal nah ran. Damit's dann auch noch einigermaßen scharf wird von vorn bis hinten, gilt es ordentlich abzublenden, schmerzlicherweise bis f/16 oder sogar f/22.
Dann sind die Wiesen natürlich kein Garten, d.h. es stehen jede Menge Halme umher, die jedem Foto die Schönheit rauben.
Dieses Jahr habe ich also nach schönen, dichten Krokus-Flecken gesucht, dort in der nahen Umgebung viele, viele Halme und Blätter entfernt (ausgemistet) und mich dann mit meinem neuen 7artisans Ultra UWW 5.6/9 (ja, zwei U) auf den Boden gelegt, auf der Suche nach der besten Perspektive. Dabei habe ich mir auch noch eine Zecke eingefangen. Hoffentlich wird's keine Borreliose oder FSME (bin zumindest leidlich geimpft gegen das letztere).
Am Computer später waren trotzdem noch viele in den Himmel ragende Halme wegzustempeln, damit die Bilder gut aussehen.
Mit dabei außerdem das Summicron-R 2/35 und das Macro Elmarit-R 2.8/100.
Auf dem Weg nach oben oder unten habe ich noch schnell die Wasserfälle fotografiert, die man entlang des Weges vom Duft-Bräu aus sehen kann. Normalerweise eher ein Rinnsal, im Frühjahr aber durchaus mächtig. Auf dem Rückweg bin ich dann noch an einem Baum voller Moos hängengeblieben....
Übrigens: Die Bilder sind alle ganz aktuell (trotz der großenteils falsch verwendeten Signaturen/Wasserzeichen).
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Sonnenaufgang auf dem Breitenstein
Am vergangenen Wochenende war's ja noch warm, daher war die Temperatur absolut angenehm, selbst in den frühen Morgenstunden. Nun schneit's wieder da oben. Für den tollen Blick vom Breitenstein war wieder frühes Aufstehen angesagt: 3:15 Uhr Wecker. 3:45 Uhr ins Auto, 4:30 Uhr Fischbachau. Dank e-Bike 5:35 Uhr oben, allein, es wird schon hell, ein zarter Farbstreifen im Osten am Horizont. 20 Minuten später wird's voll (habe ich so noch nie erlebt in der Früh). Zum Sonnenaufgang sind wir zu acht auf dem Gipfel. Trotzdem schön. Nachdem schon einige Bilder in Stereo und zwei Panoramen zu sehen waren gibt's jetzt noch ein paar "normale" Bilder.
#1 Erstes Bild. Blick nach Rosenheim, zum Simssee und zum bayerischen Meer (Loxia 21)
Anhang 150943
#2 Blick nach Westen (Loxia 21) - eigentlich ist's noch dunkel
Anhang 150944
#3 Der Farbstreifen im Osten mit Wendelstein (Loxia 21)
Anhang 150945
#4 Fernblick zum bayerischen Meer, das nun durch den Morgenglow angemalt wird (VS100-300).
Anhang 150946
#5 Fernblick nach Osten VS100-300
Anhang 150947
#6 Die Sonne malt die Berge an (APO Rodagon N 4/80)
Anhang 150948
#7 Westgipfel (VS100-300)
Anhang 150949
#8 Sonnenaufgang Loxia 21
Anhang 150950
#9 Pano mit Wendelstein Lox21.
Anhang 150951
#10 Mama Gams (VS100300 @ 300, crop,entrauscht)
Anhang 150952
#11 Kitz (VS100300 @ 300, crop, entrauscht)
Anhang 150953
#12 Schlüsselblumen im Morgenlicht (Loxia 21)
Anhang 150954
#13 Breitenstein VS100300 @ 300)
Anhang 150955
#14 Schusternagerl (ein bei uns recht häufig in den Bergen vorkommender Enzian) mit Wendelstein (Loxia 21)
Anhang 150956 |
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In Osttirol habe ich diese Woche einmal das Sony 4/24-105G ausprobiert:
Blick von der Pustertaler Höhenstraße:
Anhang 151141
Blick Richtung Gasthof Gribelehof in Lienz:
Anhang 151142
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Drohendes Gewitter - und doch auf den Berg...
... nunja, ein (relativ) kleiner Berg, das Feichteck, ist vom Parkplatz in gut einer Stunde bestiegen (wenn man das als Ausdauersport sieht). Der Wetterbericht zeigte eine nur 30% Chance für Gewitter an und der Himmel wurde ca. 10km weiter südlich immer schwärzer, ohne sich allerdings weiter nach Norden zu bewegen. Mit diesen Voraussetzungen und unter ständiger Beobachtung der Wolken im Süden bin dann doch noch schnell zum Feichteck hinauf, immer bereit, umzudrehen. Das Wetter hielt bis oben. Dann allerdings drehte der Wind und plötzlich kam auch etwas Regen auf, was mich dann zu einem Talsprint (wörtlich - naja - Joggen) veranlasst hat. Nach 30 Minuten war ich wieder fast unten und das Gewitter war nicht gekommen. Nur ein paar Tropfen.
Warum mache ich so etwas? Nun, ich hatte mich den ganzen Tag auf den abendlichen Sport gefreut, der Wetterbericht war auch ausschlaggebend. 30% heißt nach meiner Erfahrung: "fast sicher nicht." - außerdem konnte ich die Entwicklung ja beobachten.
Nun, ein besonderes Foto ist auch dabei herausgekommen (und weitere Bilder in Stereo).
Contax VS100-300
Zur Nachahmung trotzdem keinesfalls empfohlen. Die Hetze ins Tal hat mir auch gezeigt, dass oben alles sehr schnell gehen kann. Trotzdem war ich nicht allein (auf dem Feichteck schon, aber auf dem südlichen Nachbarn Spitzstein im Bild, sieht man am Gipfel auch 2 Personen - und die waren noch näher dran).