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Zitat von
ulganapi
@Anthracite
Dieses Objektiv kenne ich zwar nicht, aber man könnte doch Henry 32er Wandlerplatte hinter den Flügelchen mit seinen Madenschrauben befestigen und dann in einen M39 Adapter schrauben,
man wird sicherlich noch einen Ausgleichsring für das korrekte Auflagemaß brauchen oder ich nehme immer einen mini Helicoid als Adapter, um herauszufinden, was ich da noch brauche. Die Blende würde ich
provisorisch befestigen in der Position, die ich haben will.
Das hätte m.E. den Vorteil, daß ich das Objektiv nicht beschädigen muß und ausprobieren kann, ob sich die ganze Geschichte überhaupt rentiert. So wie ich gelesen habe ist die Paxette electromatic 1A
ein relativ seltenes Teil und wieviele Objektive gibt es eigentlich dafür ?
Gruß Dieter
Richtig... das wäre für einen Schnelltest schon die richtige Vorgehensweise, würde aber die 30er Wandlerplatte nehmen um gegebenenfalls noch Platz für eine Blendenring Lösung zu haben... und so würde das "stilisiert" aussehen.
Anhang 77454
Sollte das Sinn machen mit dem Objektiv, könnte man dann sogar noch mit einer Blechlasche durch einen ausgefräßten/gefeilten Durchlassbereich einen gebogenen Ring "etablieren", der dicht am Objektiv vor der Wandlerplatte unterhalb der "Krallen/Flügel" rotieren kann und nach vorn in den Fokusringbereich (unterhalb dort wo der dünne Sockel vor dem Fokusring ist) weiterverbunden werden könnte.
Deshalb ist es gar nicht nötig und sogar falsch, mit einer auf 34mm "aufgebohrten" Wandlerplatte zu arbeiten um unter die Krallen zu kommen (so eine Wandlerplatte auf 34mm "aufzubohren" wäre möglich, aber ist nicht zielführend).
Wenn man sie (die 30er WP wie im Bild gezeigt nutzt, so bleibt eben der Bereich zwischen den "Flügeln" und der Auflagefläche für eine Biegelösung (z.B. eine gebogene und druntergeführte Büroklammer) erhalten und nutzbar, mit der dann gegebenenfalls die Blende von Aussen zugänglich würde. So würden die Flügel als Begrenzung und Führung für einen gebogenen Ring oder "halb-Ring" dienen, der dann durch eine Fräsung in der Wandlerplatte rotieren kann und die Blende verstellen könnte (Aussparung kann man ja auch mit einer kleinen Feile selbst in die Wandlerplatte machen, wenn der Hebel sich um weniger als 120° in der Positon verändert beim Schließen )
Es blieben dann von den 6,3mm abzüglich der 3mm Wandlerplatte noch 3,3mm zwischen Ende der Wandlerplatte bis zur Auflagefläche des Objektivs, um dort einen Ring oder ähnliches zu etablieren mit dem sich die Blende schließen läßt.
In einem M39 Adapter würde das Objektiv ohnehin dann soweit vom Adapterrand überstehen um das Auflagemaß zu erreichen, das eine Blendenbedienung wohl machbar wäre und gleichzeitig den Spalt verdeckt.
Geht man dann davon aus, das ein L39 Adapter bei 28,8mm Auflagemaßig ist, weißt Du dann auch, wie weit das Objektiv mit seiner ursprünglichen Auflageflächte aus diesem "herausguckt", wenn die Wandlerplatte bündig mit dem Inlet des M39LTM abschließt, so landt man rechnerisch 28,8 + 3,3mm bei 32,9mm als Auflagemaß. Ein 10mm Zwischenring dazuschalten und schon könnte es ungefähr passen (geht dann wohl etwas hinter Unendlich, weil 1mm im Auflagemaß fehlen, denn 32,9 + 10mm ergeben 42,9mm statt der notwendigen 44mm. Ein wenig kann man noch mit der Wandlerplatte und dem Inlet eines M39 Adapter "tricksen" um diesen einen Millimeter zu gewinnen...
Das könnte vielleicht überschlägig dann das geforderte Auflagemaß von 44mm erreichen.
Zunächst würde ich diesen Weg mit einer Wandlerplatte probieren, um mir überhaupt Klarheit zu verschaffen, ob das Objektiv überhaupt einen weiteren Aufriss lohnt... denn was nutzt Anthracite eine zerlegte Kamera
zur Bajonettgewinnung, wenn das Objektiv nix taugt und es ohnehin nur zwei Objektive dafür gibt, wie auf der vor einigen Postings von mir verlinkten Seite zu lesen war.
So eine Wandlerplatte kostet einzeln 8 euro + Briefporto... einfacher geht es vermutlich nicht. Und für genau solche Fälle waren die Wandlerplatte ja gedacht... um schnell mal irgendwie ein M39 Gewinde an ein Objektiv zu bringen.
Da bin ich in der Meinung voll bei Dieter... erstmal einen einfachen Weg einschlagen und dann weiter sehen.
LG
Henry
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Zitat von
hinnerker
Geht man dann davon aus, das ein L39 Adapter bei 28,8mm Auflagemaßig ist, weißt Du dann auch, wie weit das Objektiv mit seiner ursprünglichen Auflageflächte aus diesem "herausguckt", wenn die Wandlerplatte bündig mit dem Inlet des M39LTM abschließt, so landt man rechnerisch 28,8 + 3,3mm bei 32,9mm als Auflagemaß. Ein 10mm Zwischenring dazuschalten und schon könnte es ungefähr passen
Danke für die Ausführungen. Sogar mit Bild. Jetzt ist mir klar, was du meinst.
Mit meiner derzeitigen Lösung (M39-Zwischenring mit 15mm, passt für M39-Paxette) funktioniert das natürlich nicht, da ich dann Unendlich nicht mehr erreichen könnte. Aber das schreibst du auch selbst, ein 10mm-Zwischenring müsste her. Ob es den für M39 gibt, weiß ich nicht, für Fuji gibt es den, habe ich aber nicht. Was dagegen spricht, nun weiter unten.
Erstmal:
Zitat:
Zunächst würde ich diesen Weg mit einer Wandlerplatte probieren, um mir überhaupt Klarheit zu verschaffen, ob das Objektiv überhaupt einen weiteren Aufriss lohnt...
Nun, ich habe erst einmal eine ganz einfache Methode gemacht, Freelensing an meiner auf IR umgebauten Fuji. Dort habe ich ja die Lösung für M39 mit 44mm. Objektiv drauflegen, gut festhalten und auslösen.
Dabei habe ich erst einmal festgestellt, dass ich Unendlich nicht ganz erreichen konnte (Auflagemaß war ca. 0,3mm zu groß, an den beiden Paxette-Objektiven ist's aber ok). Das könnte ich von meinem Zwischenring oder M39-Adapter noch abfeilen, lohnt aber nicht für den Freelensing-Versuch.
Alle Bilder bei Offenblende, da ich meinen Streichholz zum Blockieren der Blende vergessen hatte.
Anhang 77772
Anhang 77773
1:1-Ausschnitt aus dem ersten Bild:
Anhang 77774
Es zeigen sich so leichte Überstrahlungen um die weiße Schrift. Da will ich nicht ausschließen, dass das an meinem Freelensing gelegen hat.
Die Auflösung ist an 16MP APS so naja. An Vollformat sollte das aber in Ordnung sein, da kann man mit einer niedrigeren Auflösung leben.
Hinzu kommt, dass ich die Brennweite an Vollformat wesentlich interessanter finde als an APS.
Daher werde ich für eine Adaption an die Fuji keinen Aufwand treiben. Wenn mir ein Zwischenring in die Hände fallen sollte. melde ich mich wohl wegen der Wandlerplatte, ansonsten nicht.
Eine spiegellose Vollformatkamera habe ich nicht (und an der DSLR geht's eh nicht). Da warte ich ab, was Nikon dieses(?) Jahr bieten wird. Und für eine spiegellose VF könnte sich dann auch die Anschaffung eines Helicoids à la VNEX lohnen.
Also ist das Projekt erst einmal auf Eis gelegt.