... ja, es gefällt! :respekt:
LG Claas
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... ja, es gefällt! :respekt:
LG Claas
Ja leider, 6 Kilo waren einfach zuviel des Guten, auch hat sich mein Drahtauslöser verabschiedet.
Also schweres Gerät auf kleinem Stativ und Auslösung per Fingerdruck... noch Fragen?
Ich mach aber bei Gelegenheit meine kleine Montierung klar und werde das ganze noch mal
ein wenig professioneller wiederholen (die kleine Montierung hat ca. 10 Kilo Tragkraft).
Mich hat bei der Session einfach interessiert, wieviel man aus dem Orion mit 2 Sekunden Belichtung
rausholen kann.
Ich denke dafür kann sich das Ergebnis sehen lassen. Und: es ist wahr, dass sich in der Deepsky
Fotografie eine große Öffnung durch nichts ersetzen läßt (vorausgesetzt, sie ist gut korrigiert und
stabil gelagert).
Gruß, Christian
Hallo Christian!
Danke für die Einordnung! :yes: Jetzt wird es auch klarer, worum es Dir ging.
Übrigens noch ein Herzliches Willkommen in unserem Nachteulen-Kreise! :-)
Boah ... ich komme immer weniger aus dem Staunen heraus. SO was will ich auch machen können :) .
Aber ich trau mich noch nicht. Jetzt an Vollmond wollte ich mit meinem Pentacon 500, Super-Takumar 4/300 und CZJ Prakticar 4/300 an der A7RII mal ein paar Mond-Bilder machen. Ist leider trotz stabilem Stativ mit allen Objektiven Wischi-Waschi, also unscharf. Die Objektive bringen ansonsten gute Ergebnisse, z.B. Fernsehturm ca. 4 km entfernt.
Zugegeben, der Winkel zum Horizont am Abend gegen 22:00 Uhr betrug nur ca. 45°, vielleicht lag es ja an der Atmosphäre. Bei 400 ISO und 1/250 kann man ja eigentlich nicht so viel falsch machen, auch wenn es Tele waren. Vielleicht braucht man aber auch einfach bessere Objektive ? Oder die Objektive müssen besser auf OO justiert werden?
Sternenhimmel sollte man wohl kaum bei Vollmond fotografieren ... :) und wenn ich es richtig verstehe, ist ein Standardobjektiv mit großer offener Blende sicherlich besser geeignet als ein Tele, es sei denn, man will ferne Ausschnitte fotografieren, oder?
Auf jeden Fall macht Ihr schöne Fotos !
Gruß Rick
PS: 520 Beiträge durchzuackern ist schon heftig, das schaff ich wohl kaum in einer Nacht.
Also ich Erkenn den Pferdekopfnebel und den Flammennebel sofort. Das Stativ ist Schuld. Da ist etwas besseres drin auch als Einzelframe ohne Darks oder Flats.
Mehr als 1 sek. kann ich nicht Empfehlen. Mit dem 500 f4 Nikkor ai-p und da war bei 1" Schluss.
Ein Einzelbild aber mit Nachführung 30 sek. vom Pferdekopfnebel:
Anhang 75785
LG
Alex
Alex kann da sicher noch etwas mehr dazu schreiben, wie das genau funktioniert, weil er damit öfter arbeitet. So zum groben Verständnis poste ich mal den Link von DeepSkyStacker (FAQ). Da werden schon ein paar Dinge erklärt.
Danke, André !
Inzwischen habe ich auch ein wenig rumgestöbert und zumindest schon mal das Prinzip des Stackings verstanden. Angeblich läge aber ein kleiner Nachteil darin, dass man aufgrund der kurzen Belichtungszeit der einzelnen Aufnahmen einige lichtschwache Sterne nicht aufs Bild bekäme. Außerdem soll die Nachbearbeitung/das Stacking zeitaufwendig sein. Wie relevant das wirklich ist, kann ich natürlich (noch) nicht beurteilen.
Ich hatte mich letztes Jahr zwischen der Sony A7RII und der Pentax K1 entscheiden müssen, mich dann wegen Altglas für die Sony entschieden. Eure Bilder lassen es mich zwar in den Fingern jucken, mir doch noch eine Kamera mit Nachführung anzuschaffen, aber vielleicht gibt es ja günstigere Möglichkeiten, mit der A7RII ein paar Astro-Fotos zu machen.
Neben dem Stacking gibt es anscheinend die Möglichkeit, mit der Vixen POLARIE die Erdrotation als Ergänzungsgerät zu kompensieren. Kennt sich damit jemand aus ?
https://gwegner.de/review/sterne-in-...uer-die-reise/
Info nebenbei ... ich bin seit einigen Jahren Mitglied im Frankfurter Physikalischem Verein und besuche häufig deren Freitagsvorträge. Ein wenig Astro-Fotografie wäre sicherlich ein willkommener Anlass, mir endlich mal die Namen von Sternbildern bzw. deren Position zu merken.
Gruß Rick
Wenn du nicht wie Alex mit dem langen Nikon 4/500 fotografierst, reicht eine Reise-Nachführung wie die "Vixen Polarie" oder die "Skywatcher Star Adventurer mini" für die A7RII. (Von beiden sollten Beschreibungen und Bilder weiter vorn im Thread zu finden sein.) Bis 100mm Brennweite reichen die locker, bei leichten Teles funktionieren die sicher auch noch, nur ist dann die Nachführung nicht mehr ganz genau und leichte Teles sind eher lichtschwach, so dass dann irgendwo die benötigte Belichtungszeit und die Handlichkeit des gesamten Systems die begrenzenden Faktoren sind. Von Skywatcher gibt es auch größere Nachführungen, die auch für etwas großere Objektive geeignet sind. Die Frage ist dann halt, willst du das alles möglichst mobil verwenden können oder hast du zu Hause z.B. auf einer Dachterasse die Möglichkeit eine "massivere" Variante mit einem großen Spiegeltele zu nutzen. Meist ist es sinnvoller etwas aus der Zivilisation zu verschwinden, so dass eigentlich die Reisemontierung sinnvoller ist. (Ich weiß gar nicht, was Alex zum Nachführen verwendet.)
Ich habe die Star Adventurer mini (bis jetzt nur mit Zeiss Loxia 2.8/21 und Tamron 2.4/24 getestet - hier ist zu oft Nebel oder bedeckter Himmel), spirolino hat die Vixen Polarie und die normale Star Adventurer. Da weiß ich aber nicht, was alles schon draufgeschnallt hat, an das Tokina Fírin 2/20 und das Samyang 2/135 kann ich mich erinnern. Für Milchstraßenbilder reichen die Nachführungen auf jeden Fall. Kurze Brennweiten lassen sich da auch mit einer "Pi-mal-Daumen-Ausrichtung" relativ lange nachführen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man kompakte Portrai-Teles, wie z.B. das Meyer Orestor 2.8/100 oder das Schacht Travenar 2.8/90 oder so etwas wie das 135er Zeiss Jena Sonnar gut nachführen kann, weil die auch recht handlich sind. Da müsste man mal schauen, wie gut die Koma-Korrektur dieser Objektive ist. Einige der Samyang-Weitwinkel (2.8/14, 1.4/24) genießen auch einen guten Ruf bei Astro-Fotografen, auch wenn da ab und zu die Serienstreuung z.T. etwas größer ist.