Da hast du recht, vor allem die Verfügbarkeit ist wirklich ein Problem.
Das von dir angesprochene 100mm suche ich schon länger,
weil ich die Brennweite mag.
Aber man findet die einfach so gut wie nicht.
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Da hast du recht, vor allem die Verfügbarkeit ist wirklich ein Problem.
Das von dir angesprochene 100mm suche ich schon länger,
weil ich die Brennweite mag.
Aber man findet die einfach so gut wie nicht.
Inventarisiert habe ich nun 16 Linsen von Fuji oder mit dem Fuji-X Mount (ich bin etwas im Rückstand, aber seit Sommer waren es eher andere Dinge). Das 100er war der erste Zufallsfund und Auslöser der Sammelei. Alles dabei von den normalen Sachen über Zooms bis zum Porst Color Reflex 1:1.2/50mm UMC und dem Fuji EBC Fujinon SW 1:3.5 f=19mm. Leider nur ein M42 mit dem Nippel dran (von insgesamt vier M42ern). Dieser Tage konnte ich aber einen Adaptall-2 Adapter für Fujic M42 bekommen (ich wusste gar nicht, dass es so etwas gab) und dieser erlaubt mir, die Adaptall-2 Linsem im Bestand an einer Fujica Kamera zu nutzen.
Ich reite da so darauf herum, weil ich es kaum erwarten kann, mit meiner Fujica Auto Electro ST901 und Film mal um die Häuser zu ziehen. Ihr wisst schon, die erste Kamera mit Darstellung der gemessenen Zeit mit einer numerischen LED Anzeige im Sucher. Das schon 1974. Die Canon A-1 konnte das dann 1978 auch. Und dann will man eben nicht zum Messen der Belichtung altmodisch abblenden.
Viele Pläne und drei Wochen Ferien ab Montag.
Lieber Nikolaus,
die 28mm Brennweite mag ich sehr. Ein Elmarit-R 2.8/28mm der letzten Baureihe wäre natürlich ein Altglastraum, aber zur Zeit preislich völlig over… und ich fürchte, das ändert sich auch nicht mehr. Gar nicht verkehrt finde ich nach wie vor das Yashica ML 2.8/28mm, das zeichnet einfach wunderbar im Vergleich zu den vielen anderen 28er Altgläsern, die sich hier stapeln. Warum stapeln sich Takumar, Zuiko, Kiron & Co.? Ausreichend scharf sind sie alle... nur deren Bildanmutung gefällt mir nicht, hauptsächlich verursacht durch ausgeprägtes Outlining in der Unschärfe, CAs und zu starkem Schärfeabfall am Rand. Mindestens vom letzten Punkt kann sich aber auch das ML kaum freisprechen, weshalb ich deinen Bericht über das Fujinon aufmerksam und mit wachsender Begeisterung gelesen habe. Danke noch mal dafür!
Nun ergab sich eine günstige Gelegenheit, ein solches Stück zu ergattern. Allerdings bin ich ja einer der unverbesserlichen Dinosaurier, die noch mit der 5D rumhantieren. 43,5mm Auflagemaß zu 44mm Canon, da wird ein Adapter mit -0.5mm Dicke benötigt – tja, merkwürdig, dass ich keinen gefunden habe. Aber durch den Verdacht getrieben, dass Fuji ja seinerzeit erst mal M42 bedient hat, bevor sie ihr Bajonett herausbrachten, habe ich es mal drauf ankommen lassen… Bilder von der relativ dicken Fujica-X Anschlussplatte sprachen ebenfalls deutliche Worte in Richtung Umbauversuch.
Um es kurz zu machen: Es hat funktioniert und war auch für mich ohne besonderen Maschinenpark realisierbar. Etwas feinmechanisches Werkzeug, Dremel, Zentrierständer für die Bohrmaschine und tatsächlich war alsbald das Originalbajonett runter, der Blendenring etwas abgefeilt, die Hebel gekürzt, Blendenauslöser arretiert, sowie ein dünner Exa-EOS Adapter passend gebohrt und montiert. Kurzer Test: Unendlich wird genau am Fokusanschlag erreicht oder sogar schon kurz davor und der Spiegel läuft frei durch. Meine ersten Schnappschüsse decken sich sich deinem Bericht – ein wirklich gutes Objektiv, welches Beachtung verdient!
LG Heino
Anhang 129921
Anhang 129922
Anhang 129923
Das ist ja klasse!
Ich bewundere euch Tüftler immer wieder für euer handwerkliches Geschick -
ich würde mir solch einen komplizierten Umbau (inkl. Blendensteuerung usw.) niemals zutrauen,
umso mehr "Hut Ab"!
Ich wäre wahnsinnig gespannt, ob bei dir die "Auren" um Lichtquellen auch auftreten bei Offenblende -
vielleicht findest du ja die Zeit,
das mal auszuprobieren.
Und über andere Bilder mit dem schönen Fuji freue ich mich auch immer :clapping