Ja, diese Belichtungsautomatik, wie hat sie mir doch am Anfang geholfen. Ein klares Pro für die neue Technik. Auf wundersame Weise wurde ich davon so abhängig, das ich überhaupt nicht dazu in der Lage war selbstbestimmend einzugreifen.
Ja, das Licht ist da, ist immer da, auch wenn die Sonne mal nicht scheint. Doch was mache ich damit, wenn mir die Automatik alles abnimmt, ich nicht mehr zu überlegen brauch. Der Schritt zur eigenständigen Belichtungskontrolle kam bei mir dadurch sehr spät. Ich war schlicht zu faul mir in dieser Richtung Gedanken zu machen. Erst als ich Bilder aufnehmen wollte, die bewusst falsch belichtet werden sollten kam ich in Zugzwang und stand wie ein Ochs vorm Berg.
Aber auch mein erstes analog Objektiv hilft mir da sehr. Dadurch, das die Belichtung nicht funzt. Mittels Histogram (auch wieder ein Pro für die neue Zeit) habe ich doch erstaunlich schnell ein ganz gutes Gefühl bekommen. Das hätte ich nicht so erwartet.
Ich denke, man sollte das eine mit dem anderen gekonnt verbinden und sich nicht kopflastig auf die neuste Technik stürzen.
Es kommt halt auch immer darauf an was für Fotos man machen möchte.
Und nun bin ich zwangsläufig bei der Frage. Was ist ein gutes Foto?:rolleyes: Tausend Fotografen/tausend Antworten;)