... weil ich ein Experiment mit einer speziellen Farbüberhöhung machen wollte, dafür aber ein paar Pixel mehr im Bild brauch, und die 400D hat halt nur 10,1 MPix ...
Jörg
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Hallo,
natürlich nicht.
Aber nachdem das Mondbild ca. die Größe in cm aufweist, die die Optik als Brennweite in Metern hat und die maximale Pixeldichte mit den bei mir vorhandenen Kameras mit der 400D und ihrem 10,1 MPix-Sensor erzielt werden kann ist das die maximale Auflösung, die mir derzeit zu Gebote steht.
Meine 1Ds hat dieselbe Pixelzahl als Vollformat, die 10D bzw. 60D liegen (deutlich) darunter.
Daher fände ich es interessant, mal wieder auf die 1000mm zu kommen, nachdem mein Rubinar verkauft wurde, da es verschiedene Probleme hatte. Meine derzeit vorhandenen Telekonverter sind einfach von der Qualität zu mies, daher suche ich noch eine bessere Lösung.
Ein Bekannter hat einen Algorithmus/Workflow entwickelt, mit dem man die vorhandene, wenn auch geringe Farbigkeit der Mondoberfläche durchaus mit Amateurmitteln sichtbar machen kann, dazu brauchts eine Menge guter Mondbilder mit kurzer Belichtungszeit, eine trickige Bildaufbereitung zur Annäherung der Auflösung an die theoretische Grenze durch interferometrische Bildüberlagerung à la Speckle-Interferometrie und danach die Aufbereitung des so gewonnenen Pixelrasters unter dem Aspekt der Farbigkeit. Insgesamt nicht ganz trivial, daher interessiert mich, ob man das tatsächlich umsetzen kann oder ob das den Cracks vorbehalten ist. Die Rechenleistung dafür habe ich, aber mir fehlen wirklich gute Bilder mit klarer Luft aufgenommen und das in ausreichender Größe.
Jörg
Tja, dass mit der klaren Luft ist so eine Sache und ich bewundere es, wenn Leute z.B. mit einer Bridgekamera wie der FUJI HS30, mit ihrer digitalen Verlängerung auf 1440mm Telebrennweite, damit schon klare und detaillierte Mondfotos zustande bringen! Und das ist mit dem kleinen Sensor ist schon sehr beachtlich!