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AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Natürlich geht es auch Manuell!
Die Qualität ist sogar besser, aber die Ausbeute geringer. Man muss mehr vordenken, einfach knipsen geht dann nicht mehr.
Hier meine Tochter mit dem Pentacon 4/200 auf der Pentax K100d fotografiert. Vorher habe ich die Kamera auf gewisse Bodenunebenheiten einfokussiert, als sie dann immer wieder vorbeikam, war es eigentlich ein Kinderspiel, knackscharfe Bilder zu bekommen.
lg Peter
AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Zitat:
Zitat von
Padiej
Natürlich geht es auch Manuell!
Die Qualität ist sogar besser, aber die Ausbeute geringer. Man muss mehr vordenken, einfach knipsen geht dann nicht mehr.
Hier meine Tochter mit dem Pentacon 4/200 auf der Pentax K100d fotografiert. Vorher habe ich die Kamera auf gewisse Bodenunebenheiten einfokussiert, als sie dann immer wieder vorbeikam, war es eigentlich ein Kinderspiel, knackscharfe Bilder zu bekommen.
lg Peter
Hallo Peter,
mir geht es eben auch genau darum. VORDENKEN_.. damit ich es nicht "verlerne".. geht leider viel zu schnell, wie mir viele Beispiele von Freunden zeigen.
LG
Henry
AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Man kann mit 3 Zoomobjektiven auskommen. Wenn man aber Festbrennweiten mag, dann beginnt der Stress ;-)
AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Zitat:
Zitat von
mflex-on
Was mir schon aufgefallen ist: bei Zooms gehe ich oft bis zum Anschlag (zB 70 mm), die 50mm Brennweite ist ungenutzt.
Na, warum dann ein Zoom?
Gruss Fraenzel
AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Ich denke das Eine balanciert das Andere aus.
Klar, der Fotograf macht das Bild. Was nützt einem die beste Technik wenn man einfach kein Auge für die künstlerische Komponente des Fotografieren hat? Doch andererseits mal Hand auf's Herz. Seid Ihr nicht auch schon ab und zu an die technischen Grenzen der Ausrüstung gestossen? Bei mir war es des Öfteren der Fall dass ich ein Motiv nicht so wie ich es in meinem Kopf hatte auf den Sensor bannen konnte weil meine Kamera und das Objektiv einfach zu wenig Leistung hatte. Dies betrifft vor allem Aufnahmen bei wenig Licht. Da ich gerne mit Umgebungslicht arbeite gestaltet sich das unter Umständen schwierig. Gerade bei Events am Abend werden entweder die Belichtungszeiten zu lang weil das Objektiv nicht genügend Lichtstark ist oder die Fotos verrauschen weil ich aus meiner 400D einfach nicht mehr rauskitzeln kann.
Schlussendlich brauchts für mich beides. Gute Technik und kreative Erfahrung passend zum Zweck. Die Magie dabei ist es die richtige Balance zu finden.
AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Willkommen im DCC!
Vollkommen richtig, was Du schreibst. Beides muss zusammenpassen. Wenn man sich selber verbessert, wird man sich auch früher oder später eine bessere Ausrüstung leisten. Oder, wenn die Ausrüstung bereits gut ist, daran/dadurch wachsen. Wichtig ist eine gewisse Offenheit, Lockerheit und letztendlich Freude beim Fotografieren.
Ich habe bemerkt, dass ich beim verkrampften Versuch, das ultimative Foto (z.B. Sportbereich) zu machen, meistens nichts tolles zusammenbringe, da mich die Spannung blockiert. Dadurch mache ich viele Fehler, stehe in der falschen Position, habe die Kamera nicht richtig eingestellt usw.
Mein "Auge" wird in der Hektik blind.
Ich muss gelassen und locker an die Fotografie herangehen, dann wird mehr daraus.
lg Peter
AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Willkommen, lightpicture.ch!
Zitat:
Zitat von
lightpicture.ch
Schlussendlich brauchts für mich beides. Gute Technik und kreative Erfahrung passend zum Zweck. Die Magie dabei ist es die richtige Balance zu finden.
Zustimmung! Das letzte Mal habe ich das im Frankfurter Zoo bemerkt, da habe ich mit meinem lahmen Telezoom kaum ein vernünftiges Bild hinbekommen. Freistellung? Kaum möglich. Nahe heranzoomen? Nix da.
Tja.. so ist es. Soll mir mal einer der "Der-Fotograf-macht-das-Bild"-Verfechter vormachen, wie man mit einer Brennweite von 135mm einen Löwenkopf formatfüllend und freigestellt ins Bild bringt, ohne Leib und Leben zu riskieren. ;)
AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Wobei dein Beispiel aber eher unter falsche Vorbereitung fällt. Ansonsten ist wie mit Pilzen... machen (essen) kann man alles, manches aber nur einmal. ;)
AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Sind ja echt geile Vergleiche hier .. Löwen, Pilze, Sportler... usw.
Eigentlich einerlei. Der Werkzeugkasten muss voll sein mit den Werkzeugen, die für eine bestimmte Arbeit benötigt werden. Niemand kommt auf die Idee mit einer Wasserpumpenzange Nägel in die Wand zu schlagen oder einen Spachtel zum 18er Schraubenschlüssel zu verformen. :lolaway:
Im Bereich der Bühnenfotografie oder Low Light Fotografie muss eben das feinere Werkzeug her, weil das notwendig ist. Im Sommer am Tage, tut es eigentlich jedes Objektiv einigermaßen "passabel". Insofern sollte man sich ab einem bestimmten Level über das Werkzeug keine Gedanken mehr machen brauchen, genau wie der Automechaniker seine HAZET Werkzeuge benutzt und nicht die ausm Baumarkt.
Also Werkzeugkoffer zu, ist halt Grundvoraussetzung für die Auswahl.
Darüber hinaus ist es in jedem Fall das Auge, das in stärkerem Maße das Bild macht. Es nutzt das Beste Werkzeug nix, wenn der Bediener nicht gucken kann. Hab Fotografen gesehen, die mit 3 Canon 1DS Mark III !!!!!!!!!!! um den Hals auf einer Bühne vor mir ( ich fotografierte dort für die Band, er für ne Zeitung), der aber mit seinen 3 x 1DS Kameras absolut nix zu wege brachte, was man in der Zeitung hätte abliefern können. Der hat z.B. schlicht keine Ahnung gehabt, von dem was auf einer Bühne und in der Musik so abgeht.
An allen Soli-Parts hat er es fertig gebracht, gerade da zu stehen, wo der Solist nicht ist. Nach rund 10 Minuten "Sinnlosigkeit" hat er aufgegeben und mich "nachgeäfft".. also sich abgeguckt, was macht der kleine "Spacken" da mit seiner 5D und seiner 400D und ist eigentlich nur "hinterhergetrottet"..
Oder in Eutin vor einigen Tagen, wieder ein gutes Beispiel. Fotograf 2 x EOS 5D MKII um den Hals, aber steht bzw. sitzt genau da, wo die Modelle, in die Sonne gucken und blinzeln müssen, wenn sie in seine Richtung sehen. Aber dicke Hose, 2 x 5D MKII, 100-400L und alles was gut und teuer ist. Der Mann hat sich während der Vorstellung nicht einmal umgesetzt oder geschnallt, das es so nicht gehen wird. Und so könnte ich reihenweise Beispiele aufzeigen, wo einfach das fotografische Sehen, ein geschultes Auge und genaue Überlegung einer dicken Ausrüstung meilenweit überlegen sind.
Im Portraitbereich ist es das Gleiche.. hier geht es darum, technisch so fit zu sein, das der Fotograf sich auf sein Model konzentrieren kann, auf Gesten, Mimik und die Haltung insgesamt. Models wollen geführt werden, angespornt und auch unterhalten werden. Wer da mit seiner Technik am rumfummeln ist, hat schon verloren. Die muss sitzen und die konzentration geht auf das Model, sitzt das Make up, stimmen die Haare, sind die Augen geöffnet im Moment der Aufnahme, wie ringe ich ihr / Ihm in der Unterhaltung ein Lächeln ab.. etc.. !!
Das sind die Dinge, die letztlich über ein Bild entscheiden. Nicht die Frage der Kameratechnik, sondern was sehe ich und wie komme ich dahin, das was ich zeigen will, in Bildern festzuhalten. Technik ist dabei einiges, aber auch nur, wenn man sie so beherrscht, das sie eigentlich nicht auffällt und keinesfalls präsent ist.
LG
Henry
AW: das "Werkzeug" und "das Auge"
Zitat:
Zitat von
Heiko
Wobei dein Beispiel aber eher unter falsche Vorbereitung fällt.
Nö. Wenn ich kein lichtstarkes Tele habe, kann ich nicht die Zoo-Bilder machen, die man nur mit einem lichtstarken Tele machen kann. Ganz einfach...
Hat nichts mit falscher Vorbereitung zu tun, sondern zeigt, dass es eben gelegentlich doch auf das Equipment ankommt.