Das Voigtländer Zoomar war ja der Überlieferung nach die erste Gummilinse für die Standbildfotografie (Bessamatic/Ultramatic später auch M42), in USA gerechnet, in Deutschland gefertigt.
Das Enna Vario (M42 und div. andere) ist dem Beipackzettel nach die erste in Deutschland gerechnete Gummilinse für die Standbildfotografie.
Die Variogone (div. Fassungen) habe ich erst später auf dem Schirm, ebenso Vario-Sonnare zur Contarex.
Leitz/Leica und Zeiss waren im Vergleich zu den Japanern eher "etwas zurückhaltend" bei optischen Superlativen (Lichtstarke WW oder Tele, gerade mal das Noctilux sticht hervor).
Auch bei der kürzesten Einstellentfernung war man immer "zaghaft" (um nicht den Bereich der besten Korrektion zu verlassen).
Da war man in Jena bei der kürzesten Einstellentfernung meist mutiger, ein Tessar 2,8/50 ist aber auch nicht so maßstabsempfindlich wie ein 1,4/50 (jaja, später 1,8/50 aus Jena auch recht nah). In Jena war man WIMRE auch mit dem 2,8/180 für 6x6 schon da, als man in Oberkochen noch 4/150 köchelte.
Auch beim Biometar 2,8/80 für 6x6 war man in den 50ern weiter als in Oberkochen mit dem Tessar 2,8/80, Planar und Xenotar kamen später, können sich aber gut sehen lassen.
Für die diversen Standorte der Foto- und Optik-Industrie in diesem unseren Lande hat schon so mancher mal eine Liste erstellt (teilweise mit massiver Hilfe anderer Forenten und dann das Ergebnis als seine Arbeit verkauft).
Die Kerze mit dem Schnittbildindikator brennt bei AF an zwei Stellen:
- Präzise Montage in der Kamera (muß man hinkriegen, sollte aber beherrschbar sein, konnte man vorher ja auch)
- Wiederholgenauigkeit des Autofokus (Mängel kaschiert man gern indem man keinen Schnittbildindikator spendiert, für die "Mattscheibe" ist es immernoch gut genug)