das echte UWW Problem bei RF Linsen an der A7 besteht aber im "Color Shift" und dem "Smearing".. Vignetierung gibts auch bei SLR Linsen und unabhängig vom Kamerahersteller.
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das echte UWW Problem bei RF Linsen an der A7 besteht aber im "Color Shift" und dem "Smearing".. Vignetierung gibts auch bei SLR Linsen und unabhängig vom Kamerahersteller.
Ein Problem ist das nicht. RF WW sind für anderen Einsatz konstruiert, passen nicht recht zur A7/R (Punkt:-)
Besser das SEL1018 verwenden oder die Phtotokina abwarten, als ein Heliar zu kaufen.
Aus dem Altglasbereich schlägt sich u.a. das Yashica ML 3.5/21mm prächtig an der A7. Ebenso das 15er ML Fisheye.
lg ro
Nunja, die A7 ist keine RF-Kamera und so ist es nichts ungewöhnliches, dass RF-Objektive nicht unbedingt ran passen.
Passen müssen E-Mount-Objektive und für die adaptierbarkeit von A-Mount Objektiven wurde gesorgt.
Sony trägt keine Verantwortung für fremdes Zubehör. So liefert man auch keine Fremdbajonett-Adapter und führt
auch keine Kompatibilitätslisten für die Verwendung gleichwelchen (Alt-)Geräts der Konkurenz und macht selbstverständlich
auch keine Werbung dafür. Ganz normal und völlig legitim, meine ich. Wer den Weg gehen möchte, muss herausfinden
was geht und was nicht. Im UWW-Bereich gibt es nicht viel altes, was wirklich Sinn macht - und?
Eigentlich böte es sich doch an, dass Sony Adapter baut, wenn sie schon keine Objektivreihe hinbekommen... :p
... und die Diskussion beginnt nochmal ganz von vorne ;-) ro
Sorry, aber das ist widersinnig.
Das die Objektive sich nicht eignen, ist Quatsch. Sie funktionieren nicht unbedingt zufriedenstellend am Sensor der A7. Das ist aber eine Sache des Sensors (Punkt :lol:)
Es geht hier auch nicht um die Frage, welche SLR Objektive an ihr vernünftig arbeiten, dann da gibt es viele bis alle die es können, weil eben der Abstand zum Sensor für einen telezentrischeren Strahleneintritt sorgen... wie vom User "mol" schon angemerkt die phantastischen Leica WW Objektive, mein Canon 20-35mm L und viele andere Objektive aus alten Tagen....
Die Frage ist doch vielmehr, worin der praktische Nutzen und immer wieder betonte Vorteil einer "kompakten Kamera" bestehen soll (die ja endlich die "ach so schweren" DSLR Kameras ablöst), die dann aber aufgrund der Einschränkungen durch das Auflagemaß des E-Mounts nun doch wieder für SLR gerechnete "dicke Adapter mit dickem Altglas" als der Weisheit letzter Schluss gesehen werden muss, wenn Objektive doch wieder "sperrig" und "ausladend" vor einer "Kompaktknipse" gebaut werden müssen, wie Du es ja vorschlägst mit Deinem Yashica.
Da beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz. Das analoge SLR - Klötze vor einer Systemkamera keine Probleme machen, ist ohnehin jedem Mitlesenden hier klar. Denn dann wäre dies schon bei Nutzung an der DSLR dem einen oder anderen hier aufgefallen.... :lol:
Provokant gesprochen könnte man auch sagen, Canon und Nikon haben es bisher verabsäumt, in eine kleine Einsteigerkamera einen KB Sensor und einen auswechselbaren Prismen/EVF Sucher zu bauen (was zu Analogzeit bei den großen Kameras wie F1 oder Nikon F ja schon mit dem Wechsel der Sucher auf Sportsucher etc. ging) und man hätte die vom Start an bessere Kamera... denn auf genau das läuft das bislang vorgeschlagene "nutzt SLR Yashica/Contax/Zeiss" Objektive" an der A7 ja von den Dimensionen "über Alles" ja wieder hinaus.
Diese Objektive für SLR nutze ich ja schon seit ewigen Zeiten an meiner DSLR... warum sollte ich mir eine kleine Kamera kaufen, wo ich das Ganze Thema Objektive wieder auf DSLR Maße vor der Kamera "aufpusten" muss?
Also bleibt hier nur der Weg, wenn der Kompaktheitsanspruch nicht nur an eine Kamera gestellt wird, sondern das gesamte System umfassen soll, hier auch entsprechend kleine Objektive vor die A7 zu schnallen, damit die Gewichts - und Größenvorteile der Kamera nicht wieder egalisiert werden durch die notwendigen DSLR Trümmer.
Manchmal kann ich die Argumente nicht nachvollziehen... Betonung der Kompaktheit, dann aber technisch bedingt ohnehin nur wieder große Objektive, Kompaktheit des Systems damit hinüber, Gewichstreduzierung ist dann auch Makulatur, wenn ohnehin dann nur durch Plastikgehäuse der Objektive möglich, wobei aber doch jeder Altglasliebhaber ohnehin mit Plastikobjektiven vor der Kamera auf Kriegsfuß steht...
Schon aus diesem Grunde ist es nur argumentationskonsistent, sich im Bereich der RF Objektiv umzusehen, um eben dann, wenn es um kompakte Ausrüstung geht, diesen von Sony nicht verwirklichten Anspruch zum gesamten System durch die eigene Suche zu ersetzen.
Und ja, ich hab mir grad ein Heliar gekauft... weil an der A7 gut zu gebrauchen, klein und kompakt, passt es als Ergänzung ideal zu meinen am VNEX genutzten Vergrößerungs-Objektiven und rundet dank Crop Mode den Brennweitenbereich "nach unten hin" ab, schlicht weil es unter den Vergrößerungsojektiven nix weitwinkliges gibt.
So hab ich ein 15er falls es mal extrem zugehen muss, im Crop Modus ein sehr gutes 22,5mm und das alles bei extrem kompakten Abmessungen. Mit dem Leica Focotar 2.8/40mm oder dem APO RODAGON 2.8/50mm hab ich den 50mm Bereich hervorragend bei sehr, sehr kompakten Abmessungen abgedeckt. Nach oben hin ein APO Lanthar 3.5/90 oder Color Heliar 2.5/75mm noch dazu und fertig ist die "Kompaktausrüstung".
Diese Ausrüstung stecke ich in meine Hosentasche, brauch da nichtmal eine Umhängetasche oder einen Rucksack mitzuführen...
Wo hat nun wer welchen Kompaktheitsanspruch und die Gewichstreduzierung verwirklicht, wenn man sich nur mit SLR Objektiven und großen Adaptern eindeckt, letztlich also mit dem gleichen Geraffel wie an der Canon oder Nikon nur an einem kleinen Kamerabody unterwegs ist?
Exakt, das Argument der Kompaktheit ist gerade in Bezug auf Altglasverwertung zu vernachlässigen, bzw. genauer zu differenzieren. Meine Olympus E-30 war und ist mir einfach nur zu klobig für meine kleinen Hände, erst recht mit dem zusätzlichen Batteriehandgriff und dem riesigen ED 12-60mm. Nur die Body-Größe mit der attraktiven Möglichkeit, Altglas an einer Kamera mit Sensor für KB-Format verwenden zu können, war der Grund meines Kaufs der A7. Das Geraffel mit Adapter und Objektiven nimmt in Tasche oder Rucksack, das ist mal klar, ein Volumen und Gewicht ein, das ich auch mit analogen SLRs oder kleineren DSLRs hätte.
Grüße
Nils
fast nichts ;-)
Um auf simmachendere Partner für die A7 einzugehen:
SEL1018 (10-18mm): 230g
Altglas: Zeiss Planar T* 2.8/28 und 2.8/35 (um 260g)
Zeiss FE 4/16-35 Q3/2014: schätze ich auf 450g (wir werden sehen)
Ein 16-35 KB wird schön viel abdecken und bei manchem könnte es gleich einige Objektive arbeitslos machen.
Für meine Maßstäbe gibt es da kein Gewichtsproblem bei entsprechender Produktauswahl.
Der optisch gesehen Klassenbeste bei DSLR (Nikor 2.8/14-24) bringt 971g (mit Kappen dann bestimmt zwei Pfund)
auf die Waage und erfordert dann noch immens große Filterhalter und -Scheiben.
lg ro
Kurz eine Begriffsklärung: "RF" steht für "Rangefinder", zu deutsch: Messsucherkamera.
Messsucherkameras sind eine Teilmenge der Kleinbildkameras ohne internen Spiegelkasten und dadurch möglichem kurzen Auflagemaß.
Es gab und gibt auch solche Kameras OHNE Messsucher, letztere sind dann deutlich günstiger zu bauen. Typisches Einsatzgebiet dieser kompakten Kameras ist die Verwendung mit extremen Weitwinkelobjektiven, 12 mm, 15 mm. Zu finden unter dem Stichwort: "Bessa L".
Letztendlich hängt es also nicht daran, ob die Kamera ein "RF" ist, also Messucher besitzt, sondern daran, ob das Objektiv für die Verwendung am kurzen Auflagemaß gebaut wurde. Und genau so ein kurzes Auflagemaß bietet auch das Sony-E-Bajonett. Nur eignet sich leider die bisher von Sony verwendete Sensortechnik nur schlecht für die Verwendung der kompakten Weitwinkelobjektive mit kurzem Auflagemaß. Kompaktheit und (Alt)Glas ade!
Übrigens: besitzen das 12er oder 15er von Voigtländer überhaupt eine Messsucher-Kupplung? Meines Wissens nicht! :autsch:
Nicht nur der Sensor in der A7 hat seine Probleme mit RF Glas (oder umgekehrt).. auch Leica muss per Software tricksen. Das machen sie natürlich auch nur mit eigenen Objektiven, Zeiss und Voigtländer bleben außen vor.. ebenso wie ältere M39 Objektive:
http://www.stevehuffphoto.com/all-re...ony-a7-corner/Zitat:
Well, the Leica M 240 and M9 also have issues with wide angle lenses. The Leica fixes the issues internally with their own 6-bit coded lenses but does not fix the issues with Voigtlander or Zeiss WA lenses. The Sony will have nothing in place to fix this as I do not see them creating firmware with lens coding though I am going to push for this when I am with Sony all week starting Oct 28th.
But they designed the camera for their own lenses, and I have to say, their own 35 2.8 and 55 1.8 are looking VERY good. Sharp, nice Bokeh, fast to AF, etc. So in the end we may not even need Leica glass or want Leica glass on this camera as we will probably get better results with the native lenses.
For example, I will guess that using the 55 1.8 will yield sharper results than using a Leica 50 1.4 while having super fast AF.
Die A7 wegen dem für RF Weitwinkel nicht gerade optimalen Sensors nun gleich als "Fehlkonstruktion" darzustellen, also das halte ich doch für etwas fehl am Platz. Auch die Vermutung das kommende weitwinklige FE Objektive automatisch sehr dicke Klötze sein müssen weil sie retrofocal designt werden, ist nicht mehr als eine Vermutung. Das SEL 1628 (ob man es nun mag oder nicht), ist ein weitwinkliges Pancake welches an der besonders kritischen NEX-7 keine solchen Probleme aufweist.
Tja, und da sind wir dann wieder bei "Plaste - Fantaste"... und dem Mangel an Auswahl im Sony Sortiment mit sofortigem Übergang auf das Altglas.
Mit den Zeiss Planaren wäre es ja sogar sehr gut, wenn es sich um die zur Contax G handeln würde... das erst vor kurzem von mir konvertierte Planar 2/45mm ist schon eine sehr feine Linse, die mit einem Auflagemaß von
nur 29mm daherkommt, was auch die bislang noch nicht dazugerechneten Adapter auf ein kleines Maß beschränkt. Aber insgesamt auch das noch "zu groß"...
http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=19497
Ansonsten sind mir die Gewichte für ein Einzelobjektiv und insbesondere die Bauformen der Contaxe mit Adaptern immer noch zu wuchtig...
http://www.digicamclub.de/attachment...5&d=1404466487
Auch nicht wirklich klein, oder?
Das trieb mich dazu, den Kompaktheitsanspruch weiter verfolgend diese Objektive zu nutzen..
Anhang 35644
Mit 4 Objektiven kleinster Bauform, die ich mir in die Tasche stecke und einem VNEX Adapter komme ich auf 512 Gramm... kleiner darf es nicht mehr werden und auch die Taschen keine Löcher haben... rutschen glatt durch und es besteht die Gefahr des Verlustes :lol:
Und dazu gehört eben auch das Heliar 15mm, wenn man es wirklich "klein" und kompakt haben will. Das es dabei nur zum 20er im Crop Modus mutiert, stört mich nicht, da ich auch mit der DSLR (bis auf ein 17er) keine extremen Weitwinkel nutze.
Da ich Freund der Brennweitenverdopplung bei meinen Objektiven bin, langen mir ein 20er, ein 40er und ein 80er... alles erreiche ich mit einer Auswahl aus 3 von diesen 4 Objektiven... und mehr als 2.8 oder f4 hat die Sony Objektivauswahl zur A7 bislang auch nicht zu bieten, rund 85% meiner Motivwelten. (Wobei am gezeigten Componon die schwere Alu Mutter nur installiert ist, um überhaupt eine Grifflfläche zu haben, ginge auch ohne!)
Spekulationen über das 16-35mm sollte man erstmal nicht anstellen, auch wenn ich glaube das da wohl kein Mist kommt.. aber ein 2.8er sollte es dann schon sein dürfen bzw. sollte man dann von einem Systemanbieter-Objektiv schon erwarten können.Zitat:
Ein 16-35 KB wird schön viel abdecken und bei manchem könnte es gleich einige Objektive arbeitslos machen.
Für meine Maßstäbe gibt es da kein Gewichtsproblem bei entsprechender Produktauswahl.
Der optisch gesehen Klassenbeste bei DSLR (Nikor 2.8/14-24) bringt 971g (mit Kappen dann bestimmt zwei Pfund)
auf die Waage und erfordert dann noch immens große Filterhalter und -Scheiben.
lg ro
Dabei eröffne ich noch nicht einmal die Preisfragen-Schlacht, denn ich finde es ohnehin eher peinlich für zwei "Global-Player" wie Sony und Zeiss, die Käufer und User mit einer solchen Politik in Häppchen abzuspeisen.
LG
Henry
Nebenbei bemerkt, Sony hat schon wieder eine neue Kamera auf den Markt geworfen... :lol::lol::lol:
Neben der A3000, der A5000 und A6000 gibt es nun auch eine - man glaubt es kaum - eine A5100....
http://store.sony.com/sony-alpha-510...ha-NEX-Cameras
Es wird langsam albern... und man nimmt es langsam nur noch als "Randnotiz" wahr.
Wären die Planare aus dem G-System, würden sie wie andere RF-Weitwinkel vermutlich auch nur unter Tolerierung von
BQ-Einbussen zur A7 passen.
Bis auf das Nikon 12-24 gibt es vermutlich kein UWW, das der anspruchsfolle Weitwinkel-Fotograf ausnahmsweise
mal bei Offenblende verwenden würde. Ne, ne... so einen Brummer möchte ich nicht. Hohe Lichtstärke wünsche ich bei den
Brennweiten überhaupt nicht. Dagegen Randschärfe und die gibt es bei UWW gut abgeblendet. Blende 4 passt schon.
Bloss nicht mehr Zeiss/Sony.
Wenn ich mal Bock auf Abendshooting habe, packe ich lieber die Spezialisten "Hollywood" 2/28 + Planar 1.4/50 + Planar 1.4/85 ein.
lg ro
Naja, Weitwinkelfotografie besteht ja nun nicht nur aus 12-24mm... und f8 bis 11 !
Es soll ja nun auch Situationen geben, in denen man abends in Innenräumen in einer Kneipe oder sonstigen Lokalität Bilder macht. Und 2.8 bei 35mm sehen dabei gut aus.... grins.
Wobei hier immer Äpfel und Birnen verglichen werden.
Wenn ich ein Distagon 2/28, Planar 1.4/50mm und ein Planar 1.4/85mm oder, oder, oder aus dem SLR Lager mitsamt Adapter für solche Dinge einstecken muss, so kann ich auch gleich die DSLR einpacken...
Das ist es ja, wovon hier geredet wird in Sachen zu "dünner" Objektivpalette... es ist schlicht kein für die A7 umgearbeitetes Distagon "Hollywood", keine umgearbeitetes Planar 1.4/50mm und auch kein lichtstarkes (und bezahlbares) 85er am Horizont, das direkt an die A7 passen würde...
Womit sich der Kreis wieder schließt und wir mit der Sony A5100 nun schon wieder eine neue Kamera haben, aber immer noch keine wirkliche Objektivpalette zur A7 !
Hab gerade herausgefunden, dass Canon's 6D aufgrund der dünnen Adapter mit meinem KB-Altglasbestand auch durchaus als "kompakt" bezeichnet werden kann und vielleicht sogar besser in der Hand liegt. Mit entsprechender Firmware-Änderung ist wohl auch brauchbares Focus-Peaking möglich. Der Sensor soll sehr gute High-ISO-Werte abliefern, im RAW-Tests schneidet sie auch ordentlich ab. Spiegelkästen sind zwar überflüssig, aber ich geh jetzt mal davon aus mit dem hochauflösenden Display im LiveModus auch gut fokussieren zu können. Und es gibt auch eine günstigere Version ohne GPS und WLAN. Wie man sich die in DE beschaffen soll, weiß ich allerdings nicht.
realmatrix, der jetzt bereit wäre 1000 Euronen für eine 6D ohne "Connectivity" auszugeben.
Ich schrieb in dem Zusammenhang aber auch, dass es etwas provokativ gemeint ist. Aber wieso die Dinge immer schön reden? Es gab oder gibt nicht wenige, die auf die Sony umsteigen wollten, d.h. dieses auch als einziges System nutzen wollten, fast immer aus Gewichtsgründen und die stellen nun fest, dass das nicht so einfach zu realisieren ist, wie man sich das wünscht. Klar sind einige erst mal glücklich mit ihrem Zeiss-Zoom (wobei die dann auch schon weit über 2000€ auf den Tisch legen mussten). Wenn man aber etwas mehr will, sei es Lichstärke oder kürzere oder mehr Brennweite, wird es wieder eng und dazu noch sehr teuer. Wo keine Konkurrenz ist, tut sich halt nicht viel. Aber da haben Henry und auch andere schon genug zu geschrieben, muss das nicht wiederholen.
Wenn Du eine DSLR und auch die ensprechenden Objektive hast: warum nicht? Ich habe nur ein System und für mich ist
die Entscheidung einfach.
Un die Kneipe würde ich auch einzig ein 2.8/35 mit nehmen ;-)
Mit A7: 700g oder so. Am liebsten auch AF. SEL35F28Z heisst das aus dem FE-System glaube ich. Ist mit 650Euro auch nicht
wirklich teuer.
lg ro
Ohne jetzt Werbung für eine Kamera machen zu wollen, die ich gar nicht besitze. Hier mal die "virtuelle" Verkaufsberatung zur 6D für diejenigen die es interessiert:
https://www.youtube.com/watch?v=0Uu9Bv7mRWA
realmatrix
Es gibt auch noch andere Interessenten, mich z.B.
Kompaktheit ist mir ziemlich egal, es muß mir in der Hand liegen und wenn es dafür einen BG benötigt, meinetwegen.
Welche Linsen Sony anbietet ist mir wurscht, mir geht es nur darum, sollte meine 5DII das zeitliche segnen (was Morgen, aber auch erst 2020 der Fall sein kann) benötige ich einen Nachfolger für mein Altglas. Das es schei**e und unausgewogen aussehen mag ein 80er Summilux an eine 7a zu setzen, ist mir dabei so egal, wie es mir auch schon an der EOS 1000D war. Dazu kommt noch, daß ich kein UWW Fan bin, mein 19er Elmarit war schon anaolg mein am wenigsten benutztes Objektiv, eine Rolle die es heute zusammen mit meinem 15-30 Sigma immer noch gut ausfüllt.
Motivtechnisch funktioniert mein Sehen nur irgendwie zwischen 24-200mm, in der Hinsicht gehöre ich wahrscheinlich zur Gruppe der Sehgewohnheitsbehinderten ;-}
Mir würde es schon reichen, wenn man (ich) mit der 7a Altglas genauso schnell scharfstellen kann, wie mit der 5DII (Sucher, nicht LV!).
Ich brauch also tatsächlich nur den sog. lichtdichten Kasten für mein vorhandenes Altglas und da würde ich z.Z., auch wegen des Preises, die Sony einer Canon KB EOS vorziehen.
Aus einer weniger egozentrischen Warte betrachtet ist die Sony a7 als System inakzeptabel. Die für den Alltag wichtigen Objektive (also selbst aus meinem eingeschränkten Brennweitenbereich heraus betrachtet) gibt es entweder gar nicht, nicht lichtstark genug und oder ziemlich teuer (oder alles davon).
Der einzige Lichtblick ist da das 1.8/55, wobei man da geteilter Meinung über das P/L Verhältnis sein darf.
Kein Makroobjektiv, nichts in Sicht auf dem Niveau (auch preislich) eines Tamron 24-70/2.8 als Immerdrauf für gehobene Ansprüche. Für einen System Neueinsteiger ist es auch irgendwie banana sich noch zusätzlich einen Adapter zulegen zu müssen um dann Minolta/Sony Objektive für DSLR kaufen und anschließen zu können ... so als Zwischenlösung? bis native Objektive vorhanden sind, ja gehts noch?
Ich, als Zweitverwerter auf dem Gebrauchtmarkt, kann dieser Modellpolitik von Sony natürlich Positives abgewinnen. Spätestens 2016 bekomm ich die Dinger preiswert nachgeschmissen, weil Sony bis dahin ein halbes dutzend Nachfolger auf de Markt geschmissen hat, Bodys meine ich, keine Objektive ;}
Sehe gerade das Sonnar 2.8/35 aus dem FE-System ist ein echtes Fliegengewicht: 130g und damit viel leichter, als das 2.8/35 Planar.
Dann wären es 600g mit KB-Kamera.
Nochmal 1/4 leichter und noch 450g schwer wäre dann ein RX-1 mit Sonnar 2/35. Die KB-Kamera für den komfortliebenden und anspruchsvollen Kneipengänger schlechthin :bananajoe
Da kommt jetzt DSLR aber gewiss nicht mit und muss vielleicht doch zu Hause bleiben :lol:.
lg ro
Ja, das 2.8/35 "Sonnar" ist wirklich schön kompakt. Eine schöne Einstiegs-Festbrennweite, die einen schon gespannt auf das 1.4/35er (Distagon) warten lässt.
Mit dem Hinweis auf die RX-1 verwirrst du mich aber ein wenig. Geht es jetzt wohl darum, welcher Hersteller die tollsten Kameras baut? Da halte ich mich lieber zurück ...
Eigentlich ging es zuletzt nur darum, wie kompakt KB wirklich sein kann und darauf zielte ja auch der Thread mit Ankündigung einer
NEX Mini-KB-Kamera. Die käme mit Objektiv ähnlich leicht daher wie die eingeführte, vergleichsweise teuere RX-1.
Der Verweis darauf war aber rein als Späßchen in Bezug auf Kamera im Kneipeneinsatz gemeint.
Dass andere Hersteller tolle Kameras im Programm haben, steht außer Frage!
Ich glaube auch nicht, dass Leica und Sony mittelfristig die einzigen Anbieter kompakter digitaler KB-Kameras und maßgeschneiderter
Objektive bleiben werden, sondern sie sind die Vorreiter. Das Vorpreschen bringt Chancen und birgt Risiken. Wenn die anderen Kandidaten
sich nicht mal bald wenigstens aufmachen, brauchen sie irgend wann kaum mehr hinter her zu reiten. Es sei denn sie zaubern überlegene
Produkte aus dem Hut. So recht glaube ich daran nicht.
lg ro
Leica und Sony in einem Atemzug zu nennen, ist schon etwas abenteuerlich, oder? Sony mag ein Vorreiter sein: der erste Hersteller der Welt, der es schafft , in seiner Zeit als Kamerahersteller im Digitalzeitalter in etwa genauso viele Kameras raus zu bringen wie Nikon oder Canon. In den letzten 4 Jahren alleine über 20 Kameras mit Wechselobjektiven (NEXen, Alphas, SLTs). Das ist schon eine Leistung, muss man sagen. Dagegen ist Leica der Hersteller mit den wenigsten Neuvorstellungen überhaupt. Damit hätte jeder für sich eine Vorreiterrolle, allerdings mit einer völlig entgegengesetzten Strategie.
...und konkret warum?
Was wir IMHO zur Zeit erleben, ist der Versuch eine von zwei denkbaren Szenarien umzusetzen.
Sony lotet die Geschichte mit viel Aufwand aus... und stößt an ziemliche Grenzen in Bezug auf "klein und kompakt", das sich kleine Objektive mit dem Auflagemaß nicht wirklich vertragen und einen noch höheren Entwicklungsaufwand im Objektivbau erfordert um geeignete Konstruktionen zu realisieren. Das Problem mit dem Sensor hat ja auch Leica, wo die von Haus aus ja schon vorhandenen RF Objektive ebenfalls diese Probleme haben im UWW Bereich.
Gerade von denen hatte wohl jeder erwartet, dass sie die Geschichte aufgrund der langen Erfahrung mit ihrem M-System in eine geeignete Sensortechnologie mit dem CMOSIS Sensor überführen. Aber die Berichte über die M 240 zeigen, dass man mit der Bauweise von symmetrischen Konstruktionen und kurzem Auflagemaß auch dort an diese Grenzen stößt.
Sony hat als "Weltkonzern" gänzlich andere finanzielle Ressourcen für den Entwicklungsbereich, obgleich es natürlich schon seit Jahren mit erheblichen Umsatzeinbußen im operativen Geschäft in anderen Geschäftsfeldern zu kämpfen hat.
Insbesondere die "Game-Konsolen", Bildschirme und Smartphones sind letztlich defizitäre Geschäftsfelder.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sony
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...-a-898931.html
Gerade weil Sony's Umsätze im Elektronik-Geschäft seit Jahren rückläufig sind und im Imaging Bereich immer versuchte "Fuß zu fassen", aber im Grunde nur eine Nebenrolle weit nach Canon und Nikon einnehmen konnte, sehe ich in den derzeitigen Aktivitäten nicht mehr, als den Versuch im Imaging bereich durch eine Schwemme von Kameras irgendwie einen "Standard" durchzudrücken... um zumindest in dem Bereich mal dauerhaft schwarze Zahlen zu schreiben.
Bliebe auch zu wünschen, denn wenn auch die Kamerasparte fortlaufend Verluste produziert, wäre die Konzernleitung, getrieben durch die Aktionäre in der nächsten Bereinigungsaktion Imaging zu schließen und man würde einen "Globalplayer in Sachen Kameratechnik" am Weltmakt verlieren.
Für mich hat diese schiere Menge an Kameramodellen in der kurzen Zeit eher etwas mit dem verzweifelten Versuch zu tun, hier irgendwie noch Boden zu gewinnen durch eine Kamera-Marktschwemme.
Meine Erwartung geht dahin, wenn über die Sensortechnik da nix besseres mehr kommt, das sich irgendwann Canon aufmachen wird, ein einfaches Hybrid-Konzept aus dem Boden zu stampfen, austauschbarer optischer und elektronischer Sucher in einem Einsteigerkameragehäuse mit hineingezwängtem KB Sensor zu verwirklichen (Bauteil-Miniaturisierung ist ja heut nicht mehr das Thema) und da die Sensoren ohnehin mit kurzem Auflagemaß nicht klarkommen - wie ja an den Sony cams zu sehen - sofort ein System bereitstellen kann, das all diese Vorteil vereint.
Ob dies nun aber bei ohnehin nur 10% Marktanteil von spiegellosen Systemkameras schon jetzt Sinn macht, kann ich mir aus Canons Blickwinkel derzeit kaum vorstellen, bin mir aber ziemlich sicher, das ein Konter von denen vermutlich so aussehen würde, wenn Canon da ernsthaft Gefahr liefe, das mehr Leute von Canon weggehen, als Neukunden im DSLR Bereich dazu kommen.
Auch sollte man uns als wirklich kleine Gruppe der manuellen Altglasliebhaber, die sich zudem noch in Foren herumtreiben und sich über ihr "Equipment" mit Besitzerstolz unterhalten, statt fotografieren zu gehen, nicht "allzu ernst" nehmen, werden doch die Umsätze letztlich über die Objektive als Zusatz zur Kamera gemacht.
Wenn man sich vor Augen hält, das der Sensor in der Kamera nach wie vor das teuerste Bauteil in der Produktion ist, die Kameras aber inzwischen zum "Schleuderpreis" zu bekommen sind, kann sich letztlich jeder ausrechnen, wieviel Geld mit einer solchen Strategie zu verdienen sein wird.
So sehe ich da in der Sony Politik, ständig neue Kameras statt Objektive auf den Markt zu bringen, ohnehin eine "Totgeburt", denn viele kaufen sich natürlich die billige Kamera, verweigern aber den Kauf derart teuerer AF Objektive, schlicht weil dies Angebot in keiner Relation zum Kauf der Kamera mehr steht, diese Objektive aber - zumal wenn Zeiss sie baut und auch Geld verdienen will - niemals günstig sein werden.
Für ein gut funktionierendes AF System brauchts keine EVF... eigentlich noch nichtmal einen optischen Sucher... der AF trifft dann (im günstigsten Falle) von allein, so dass ein simpler, größenvariabler Durchsichtsrahmen (z.B. wie bei den Heliaren) ausreichen würde.
Selbst eine Kamera mit Mischbild und Einspiegelung eines Leuchtrahmens tut es schon "seit Generationen", um anständige Bilder in rund 85% aller Einsatzfälle zu generieren... wie Generationen von Leica Fotografen seit Jahrzehnten mit hervorragenden Bildern immer wieder zeigen.
Soll heißen, dass man sich provokant gesagt auch das gesamte Diskussionsfeld "Pro - Kontra" elektronischem Sucher vs. optischem Sucher sparen kann, denn mit einem gut funktionierenden AF System wird der Sucher ohnehin nur zur "Projektionsleinwand der auf dem Sensor auftreffenden Strahlen ohne weitere Funktion/Bedeutung", welche das Aufnahmebild wiedergibt wie das LCD Bildschirmchen... und mehr nicht.
Dieses gesamte Herausstellen von Dingen, die mal an der einen Kamera, mal ander anderen Kamera nun zum Vorteil der individuellen Arbeits- und Vorstellungswelt von der Arbeit mit einer Kamera von jedem von uns diskutierenden Forenten herausgestellt werden, manchmal sogar wahre "Glaubenskriege" auslösen, sind nunmal immer geprägt von den individuellen Gewohnheiten, dem Erfahrungshorizont im Umgang mit dem Gear, dem Geldbeutel und eigenen Anspruch verbunden mit einem der vorgenannten Kriterien.
Insofern ist es ja in Ordnung, denn ein jeder von uns hat seine eigene Strategie und Herangehensweise an die Technik, manchmal auch nur "Technikverliebtheit"
Und gerade die kurze Bemerkung über die verwendeten Sucher macht - um den Kreis zum Titel des Threads wieder zu schließen - natürlich für einige auch eine günstige KB NEX interessant, wenn man denn mit einem absolut hochgeregelten LCD Kamerabildschirm als Kompositionshilfe im gleissenden Sonnenlicht im Sommer klarkommen kann und der Rest von AF Objektive erledigt wird, wenn diese denn endlich mal in Qualität, Brennweite und Lichtstärke vorhanden wären.
Rein fürs manuelle Fokussieren mit Altglas wäre eine solche Kamera keine Option für mich, denn in den Sommermonaten brauchts schon einen Sucher, weshalb ich auch von der alten NEX 5 auf die NEX 7 seinerzeit umgestiegen bin.
LG
Henry
Du schriebst ja schon, ähnlich wie die Nikon F3 oder F4. Frage mich immer noch, wieso dieses Konzept aufgegeben wurde. Zu aufwändig, zu teuer? Wie auch immer: ich bin mir sicher, dass neue Sensoren kommen werden, wirklich neue und nicht nur welche, die ein wenig weniger rauschen und ein paar Pixel mehr unterbringen. Und wenn tatsächlich Canon die bringt, wird das den Markt aufmischen. Das würde zumindest deren Zurückhaltung erklären. Aber die würden dann das Ganze von oben aufrollen, glaube ich, also erst mal in Kameras bringen, die sehr teuer sein werden. Bin mal wirklich gespannt, was bei der Messe zu sehen sein wird.
Henry,
ich glaube Deine Marktzahlen mit 10% Systemkameranteil ICL-Cams sind aus 2012 oder so. In der letzten Marktdiskussion, an die ich mich erinnere,
wurde schon eine Steigerung auf 24% festgestellt. Bin kein Marktforscher wirklich wichtig sind mir Marktzahlen und habe mir das nicht so genau gemerkt.
Nagelt mich nicht an die Wand,wenn es nur 22% Anteil sind.
Tendenz auf jeden Fall steigend. Wenn Du hier runter scrollts und den Halbjahresbericht mit einem Umsatzeinbruch um 30% von Nikon anschaust,
kriegst Du klare Indizien für eine merkliche Verschiebung der Käuferpräferenzen:
http://photoservice.fotopositiv.de/A...meramarkt-2014
Wenn Du dazu die Entwicklung Geschäftsfelder Imaging bei Fuji und Olympus anschaust, erhältst Du weitere. Fuji ist nach langem darben wieder profitabel
und Olympus auf dem Weg dahin. Panasonic und Sony lassen sich nicht in die Karten schauen und schlüsseln die Zahlen nach Geschäftsfeldern nur grob auf.
Einen rein visuellen Eindruck von der Veränderung auch, wenn Du mal in einem großen Markt schaust, was in der Ausstellung ist.
Die großen DSLR-Hersteller verdienen noch immer genug Geld, so dass sie agieren können. Wie lange das noch geht, bis vielleicht auch harter Sparkurs gefahren
werden muss, kann ich nicht einschätzen. Bin im Vertrieb und soviel ist mir klar: wenn die Umsätze schrumpfen gibt es Krisensitzungen.
Die Gedanken um die Entwicklung ihrer Unternehmen sollen sich ruhig die Top-Manager machen. Kritische Fragen aus Reihen der Anteilseigner müssen sie
sich sicher schon gefallen lassen.
Die Strategien der Geschäftsbereiche großer Konzerne sind schwer zu durchschauen. Meist aber gar nicht so dumm, wie sie in Foren schon mal erachtet werden.
Könnte die erste Stufe der aktuellen Entwicklung von Sony Imaging nicht auch erst mal sein, den Wettbewerb ein bisschen aufzumischen? Der Trend zu
Systemkameras spielt ihnen jedenfalls in die Karten und wieso sollten sie nicht neue Modelle bringen? Sind doch immer noch viel weniger, als Nikon an DSLRs
im Programm hat und die bringen auch immer weitere Modelle, ohne dass der Markt nun eben danach schreien würde. Hab gerade mal bei Nikon rein geschaut
und sehe vier als "neu" deklarierte Modelle ;-)
lg ro
Hab noch mal nen lesenswerten, wenn auch etwas älteren Artikel zur Sensor-"Politik" von Sony und Canon gefunden.
http://camyx.com/rumors/2014/04/new-...e-sensors-soon
Ich stell jetzt einfach mal die Hypothese auf, das Sony mit ihren Sensor-Fabriken bald den Ton an gibt. Wie Intel bei PC-Prozessoren... :Fraglich: Dazu passen würden auch die Gerüchte über neue Olympus Modelle mit E-Mount, die "unterwerfen" sich quasi schon dem neuen "Sensor-König". Und wenn Canon seine Sensoren nur "für sich" baut kommen die nie auf die Margen von Sony. Vielleicht liegt da der Hund begraben, warum die so an der Spiegeltechnik festhalten und die als non-plus-ultra verkaufen. Die andere große Elektronik-Bude mit riesigen Kapazitäten zur Sensorherstellung wäre Samsung. Und Leica kauft dann irgendwo super-teure Spezialsensoren bei der Medizintechnik oder was weiß ich ein.
Achso, Rechercheergebnis ;-) : Die 6D ohne WiFi und GPS gibt's recht günstig in einem norwegischen Onlineshop, aber ob die nach DE liefern...ich glaub nicht:
http://www.fotovideo.no/WebPages/Pro...tm_medium=link
Und ich bin jetzt doch wieder bei der A7 bzw. ihrem EVF weil ich das Argument mit Sucher bei Sonnenlicht einleuchtend finde und die 6D mit Spiegelkasten ja auch nie eine Sucherlupe haben wird. Soll heißen eine Fullframe-Nex ohne EVF ist im Grunde damit doch eher uninteressant (für mich geworden).
realmatrix
ok.. ich sage jetzt mal ebenfalls provokativ das ein Großteil die A7 gekauft hat um so ziemlich alles mögliche Altglas ans digitale Kleinbild zu adaptieren und das es denjenigen weniger um die Kompaktheit noch um native E-Mount Linsen ging. Das ist nämlich mein Beweggrund dafür gewesen und der Großteil der A7 (und NEX) Besitzer in meinem Umfeld hat sich aus eben diesen Gründen dafür entschieden. Aber ist das nun die einzige Wahrheit oder stellen wir hier nicht alle unsere persönlichen Beweggründe in den Vordergrund? ;)
Das es schöner und marketingtechnisch intelligenter gewesen wäre wenn Sony uns gleich noch ein möglichst umfangreiches Objektiv und Zubehörsortiment (am besten noch zum halben Preis) angeboten hätte.. und der Sensor das Maximum aus Leica M WW (und Co.) rauskitzeln würde.. darüber brauchen wir doch gar nicht zu diskutieren. Ist aber nicht so... trotzdem gibt es so einige A7 Besitzer und der Großteil dürfte mit der aktuellen Situation sogar zumindest halbwegs zufrieden sein, eine Schwemme an A7 bzw. A7R Kameras sehe ich auf dem Gebrauchtmarkt jedenfalls nicht grad.
Wie gesagt.. etwas provokativ und von meinem Standpunkt aus geschrieben. Ihr habt eure Meinung und das ist gut so.. das macht in Zukunft das Alpha System nur besser.
Eine beeindruckende Analyse, Henry. Danke dafür!
Erlaube mir zwei Anmerkungen:
Ein Mischbildentfernungsmesser mit Leuchtrahmen so wie in der Leica M ist, soll er von hoher Qualität sein, sehr aufwändig zu produzieren und vermutlich kaum kostengünstiger als ein elektronischer Sucher, für den man inzwischen auf Bauteile und Algorithmen zurückgreifen kann.
Natürlich ist ein Mischbildsucher auch günstig möglich, doch dann mangelt es an Präzision vor allem bei lichtstarken Objektiven.
Völlig richtig! Das dürfen wir nie vergessen. Wir befinden uns in unserer eigenen kleinen Welt, in der es uns sehr gut gefällt - auch, weil sich ein gewisses Gefühl der Exklusivität einstellt. Wir machen eben etwas, was nicht jeder macht. Doch für die marktgebundenen Entscheidugen der Firmen hat unsere Vorliebe kaum Relevanz.
Ist wohl der am Häufigsten anzutreffende Verlauf, seit manuelles Fokussieren "salonfähig" geworden ist. Wer mit damals billigem und gutem Altglas in Verbindung kam, war im DSLR Bereich lange Zeit mit Canon verbandelt, weil das Auflagemaß am Kürzesten bei den bisher genutzten DSLR Kameras war. An Nikon passte nur Nikon und vom Mittelformat stammendes Altglas (ein paar wenige andere auch noch), aber an keine DSLR konnte soviel unterschiedliches geflanscht werden, wie an eine Canon Kamera. Auch Sony taugte da als Trägerkamera für fremdes Altglas nicht wirklich.
µFT konnte das zwar schon lange mit der Adaptierung von Altglas, aber schied für viele wie mich aus, weil der Sensor zu klein war... untere Mindest-Grenze bei mir war APS-C.
So wurde natürlich die Sony NEX das Lieblings - Zweitgerät fürs manuelle Fokussieren. Klein, leicht, günstig auf dem Gebrauchtmarkt zu haben (woher kamen wohl die Gebrauchten ?) hatte sie eben das sehr kurze Auflagemaß, um noch viel mehr Dinge zu adaptieren, als es die Canon wegen des Spiegels konnte.
In die Karten spielte Sony dabei, dass nun auch Nikonianer, µFT User, Sony DSLR User mit dem Altglas anderer Hersteller diese NEXen benutzen konnten, weil diese dafür eine preisgünstige Plattform boten.
Insofern war es oberhalb des µFT Systems mit deren kleinen Systemen die erste kleine und preisgünstige Kamera, die das ehemalige Canon Motto "Laß uns spielen gehen" (oder so ähnlich war der Werbeslogan) für die "Altglas-Spieler" auch konsequent umsetzte..
Canon und Nikon Fotografen hatten nun eine Kamera mit APS-C Sensor, mit der diesem "Spieltrieb" gefrönt werden konnte, als Zweitsystem zugekauft. Dabei bot es schon nach relativ kurzer Zeit neben dem auch aus den DSLR Kameras bekannten LiveView und Sucherlupe dann das Fokuspeaking, das von vielen als gute Hilfe angesehen wurde, die vorher mit dem optischen Sucher (der in der Regel ja schon gar nicht auf manuelles Bedienen der Objektive ausgelegt war) ihre verständlichen Probleme hatten. Erst die in einer höheren Anschaffungspreisklasse angesiedelten Modell unterstützten diese Fotografen mit auswechselbaren Einstellhilfen, weil man bei Canon schlicht davon ausging, dass das AF System der Kamera zusammen mit AF Objektiven genutzt und die Kamera nicht für Altglas "zweckentfremdet" wird und daher die Einstellscheiben für diese Einsteiger-Zielgruppe nicht mehr benötigt wird und sich so konstruktiv einsparen ließ. Welche ein großer Irrtum der "Rotstift- Artisten" in den Kalkulationsabteilungen:lol:
Da zudem auch bei alten Fotografen aus der Analogzeit die Qualität eines Suchers an der Sucherhelligkeit bemessen wurde, konnte man dank dem AF ja nun einfach das hellste Plastik einbauen... der AF stellte scharf und abdunkelnde Fresnelringe oder Prismenkeile waren endlich aus dem Weg und das klare und helle Sucherbild eine Wohltat, ohne mit teueren Silberverspiegelungen der Pentaprismen in der Herstellung Geld zu verschleudern. Nur zum manuellen Scharfstellen war der so aufgehellte Sucher kaum mehr zu gebrauchen.
So verwundert es dann nicht, das viele dann LiveView als den Durchbruch schon in ihren DSLR Kameras empfunden haben, konnte man nun via Sensorbild die Pixel mitzählen und adäquat - wie früher - manuell mit größeren Trefferquoten scharfstellen.
DAmit begann dann der Siegeszug von LiveView/dem elektronischen Sucher für die manuellen Altglasliebhaber und die Verlagerung der Einstellhilfen... war einfach nur konsequent gedacht und umgesetzt.
Lange Zeit blieb die NEX wegen des kurzen Auflagemaß des Bajonetts dann das kleine Zweitsystem... und der Hobby - Fotograf hatte sich an dieser Art der Bedienung inzwischen einigermaßen gewöhnt, ja einige erzielten sogar von Anbeginn der Nutzung gleich schärfer Bilder - insbesondere bei Nutzung von lichtstarken Objektiven - als sie es jemals an ihrer Canon und Nikon mit Altglas bisher erreichten (schlicht aber nur, weil die optischen Sucher der Einsteigerkameras gar nicht mehr dafür ausgelegt waren).
So kenn ich viele, die eine Canon 5D oder deren Nachfolger kauften, auf dem Gebrauchtmarkt beim Generationswechsel dann zuschlugen, als die alte Dame "5D" dann nur noch um die 800 Euro kosteten um dann endlich diese Optionen eines gut funktionierenden Suchers mit Wechselscheiben in Verbindung mit einem KB Sensor zu bekommen.
So koexistierten oftmals Canon Kameras und die kleine Sony NEX nebeneinander.
Bislang also war nichts los... ausser das Sony ein NEX Modell nach dem nächsten auf den Markt brachte... einen elektronischen Sucher zubaute, mal mehr Megapixel einbaute... alles kein Grund nun in den Firmenzentralen von Canon oder Nikon aufzuhorchen.
Mit der Einführung des ersten Wechselsystems und KB Sensor allerdings wird auch Canon aufgewacht sein... denn eine nicht unbeträchtliche Menge an Fotografen aus diesem gehobenen Amateur-Segment hat sich inzwischen an diese Einstellhilfen und den Umgang mit der "Klaviatur" dieser Geräte gewöhnt.
Canon wird da sicherlich nicht mehr lange zugucken können, wenn nicht globale Absprachen zwischen Sony und Canon bestehen. Nikon verwendet bislang die Sony Sensoren, kann aber auch auf Canon Sensoren umsteigen...
Man muss hier aus meiner Sicht auch immer im Auge behalten, dass es weltweit nur noch eine handvoll großer Kamerahersteller gibt, ein sogenanntes Oligopol, wo sich nur wenige sehr große Anbieter einen Markt teilen.
Aufgrund dieser beherrschenden Stellung im Markt, sind hier strategische Absprachen die naheliegendsten Dinge der Welt.
Nikon wird von Sony mit Sensoren beliefert für ihre Kameras, ist nach aussen hin aber der wohl zweitgrößte Kamerahersteller hinter Canon. Das sich Sony und Nikon da einigen müssen, liegt ja wohl auf der Hand. Einen Mitbewerber zu beliefern, gleichzeitig aber selbst DSLR Kameras zu bauen, kann eigentlich nur Absprachen hervorbringen, was mir persönlich auch das derzeitige "Stillhalten" der Konzerne in Bezug auf den Systemkameramarkt erklärt und weshalb Nikon nur mit einem Spielzeugsystem wie der Nikon 1 irgendwas in der Richtung unternommen hat, diesen heranwachsenden Markt aggressiv anzugehen und eigene Erfahrungen zu sammeln, da aber nicht wirklich durchstarten zu können, weil unter Umständen eben genau diese Verträge das blockieren... man weiß es nicht, aber das ist durchaus denkbar.
Nikon aber muss da auch Erfahrungen sammeln.... also bauen sie irgendwas "abseits" des von Sony und Fuji und anderen aufgestoßenen Segments.
Canon wartet hier erstmal ab, denn wenn es Nikon schlechter gehen sollte, hat es immer noch die Option nun statt Sony die Sensoren für Nikon Kameras zu liefern, sollten die sich wiederum von Sony lösen müssen.
Ist natürlich nur "hohle" Spekulation von mir, aber anders kann ich mir das Marktverhalten der "Giganten" derzeit nicht erklären...
Diese Gruppen schließen sich ja nicht gegenseitig aus...Zitat:
Aber ist das nun die einzige Wahrheit oder stellen wir hier nicht alle unsere persönlichen Beweggründe in den Vordergrund? ;)
Das es schöner und marketingtechnisch intelligenter gewesen wäre wenn Sony uns gleich noch ein möglichst umfangreiches Objektiv und Zubehörsortiment (am besten noch zum halben Preis) angeboten hätte.. und der Sensor das Maximum aus Leica M WW (und Co.) rauskitzeln würde.. darüber brauchen wir doch gar nicht zu diskutieren. Ist aber nicht so... trotzdem gibt es so einige A7 Besitzer und der Großteil dürfte mit der aktuellen Situation sogar zumindest halbwegs zufrieden sein, eine Schwemme an A7 bzw. A7R Kameras sehe ich auf dem Gebrauchtmarkt jedenfalls nicht grad.
Wie gesagt.. etwas provokativ und von meinem Standpunkt aus geschrieben. Ihr habt eure Meinung und das ist gut so.. das macht in Zukunft das Alpha System nur besser.
Darin liegt ja die Schwierigkeit in einer solchen Diskussion, trennscharf auseinander zu halten, wie der Einzelne individuell die Vorteile "seiner" Kamera und seine Beweggründe sieht, verglichen mit dem, was unbestimmte Käuferschichten für Erwartungen an ein neues System stellen.
Das da ein jeder aus seiner Erfahrung seine individuellen Vor- und Nachteile schildert, die er aus echtem Erfahrungsgewinn erzielte, steht auf dem einen Blatt, auf dem anderen halt das, was global bei Markteinführung eines Systems erforderlich ist.
Insofern "verzetteln" sich solche Diskussionen immer wieder in persönlichen "Freudenstänze oder Leidensdiskussionen" je nach gemachter Erfahrung, Zukunftswünschen, Spekulationen oder Enttäuschungen... auch das gehört zum "Forenleben" und es ist auch ganz klar, das ein jeder von uns ohnehin der "bessere" Konzernstratege wäre... :lol:
Wie beim Fußball, wo 11 Spieler auf dem Feld spielen, aber eine Million Trainer ohnehin alles besser gemacht hätten... :lol:
Macht aber doch Spaß..
Nochmal ne ganz theoretische Frage bzgl. Auflagenmaß, das hab ich bis jetzt nicht so richtig kapiert: Bei E-Mount (Sony) braucht's recht dicke Adapter um da Altglas dran zu bekommen, es passt aber alles. Liegt das jetzt am Durchmesser der 'Lichtkastenöffnung' oder am kürzen Abstand Sensor/Objektivausgang aufgrund des fehlendem Spiegels? Trifft letzteres zu, würde man dann ja auch für eine schlanke neue Canon EOS mirrorless dicke Adapter benötigen...Meine Frage zielt auf die Adapteranschaffung ab, ich hab fünf klassische KB-SLR-Altglas-Linsen mit fünf verschiedenen Mounts. Die EOS-Adapter sind jedenfalls hauchdünn.
realmatrix
Vielleicht liegt es an der Vielzahl der Beiträge, irgendwie scheint sich das zu verzetteln, man dreht sich im Kreis, wiederholt sich. Ich hatte nie etwas anders geschrieben. Es gibt "unsere" Perspektive, also die der Altglasuser und die der User, die sich ganz einfach ein konventiones System aufbauen wollen und mit Altglas nicht so viel anfangen können. Und aus deren Perspektive betrachtet sieht das Ganze eher etwas mau aus. Daher die Kritik. Mir ist das alles wurscht, wusste das schon vor dem Kauf. Natürlich hatte ich insgeheim ein wenig mit der Idee geliebäugelt, vielleicht mein Canon-System abzugeben. Davon habe ich mich jedoch ganz rasch wieder verabschiedet. Es gäbe schlicht keinen Ersatz für mein EF 2.8/100L Macro, dem Sigma 1.8/20 oder dem Sigma 1.4/35 in Verbindung mit einer DSLR. Die konnte ich alle locker und ohne mich anzustengen, teils auf dem Gebrauchtmarkt, erwerben, und zwar zu einem Zeitpunkt, den ich selber entscheiden konnte. Da musste ich nicht irgendwelche Glaskugeln polieren oder eine Wahrsagerin kontaktieren. Bis ich da etwas gleichwertiges, zu einem ähnlichen Preis für die A7 gefunden hätte, würden wohl Jahre vergehen. Und jetzt nicht wieder anfangen mit Adaptern und A-Objektiven. Habe auch das ausprobiert. Auch diese Methode ersetzt kein ausgereiftes System, ist bestenfalls ein Notbehelf.
Liegt an der Nähe des Bajonetts zum Sensor. Ist nur 18mm entfernt, deshalb kannst man "dicke Adapter" für SLR Objektive bauen, die wegen des Spiegels früher alle oberhalb von 40mm von der Filmbühne entfernt saßen. Nur die Rangefinder Objektive für Leica und andere hatten ein Auflagemaß von 28,x und waren damit dichter am Sensor.
Für SLR Objektive aber bieten die Systemkameras eben diesen Vorteil, so gut wie für alles rund 22mm und mehr für den Adapterbau zur Verfügung zu haben.
LG
Henry
Auf eine Canon EOS mirrorless im Zusammenhang mit dünnen Adaptern zu spekulieren ist also sinnlos. Heißt für Sparfüchse wie mich möglichst kompaktes SLR-Altglas organisieren das auch mit angeflanschten Adapter noch handlich ist. Sieht vielleicht nur bei meinem 200/4 Nikon AIS bzw. beim Tokina ATX 90 2.5 etwas lang an der A7 aus.
Noch eine Frage: In der Bucht wird bei Objektiv-Adaptern für Sony oft von NEX, seltener von E-Mount und ganz selten von Alpha A7 gesprochen. Sehen aber dennoch alle sehr ähnlich bzw. gleich aus. Ist der NEX-Mount mit dem der A7 wirklich identisch? Dieser Händler hier führt Adapter für "Sony NEX Kamera", bei manchen steht A7 dabei, bei manchen nicht. Etwas irritierend :donk
http://stores.ebay.de/phototools24/S...=p4634.c0.m322
Wie Hinnerk schon geschrieben hatte, es liegt am kurzen Abstand des Bajonetts zum Sensor. Ich habe mal ein Foto angehängt, bei dem man das sofort sehen kann: Sensor-/Filmebene bei der A7 und einer Minolta XE-1 bestimmt den Abstand zum Bajonett. Hier mit zwei Exemplaren eines 50er Objektivs.
Anhang 35650
Elektrisch und vom Maß her ist der E-Mount, egal von welcher Kamera, identisch. Adapter sind meist untereinander tauschbar. Vorsicht nur bei Adaptern, die innen ausgekleidet sind. Da gibt es bspw. die EF auf E-Mount-Adapter, die teils wegen der inneren Auskleidung nur an APS-C passen. Da muss man darauf achten, dass die auch für die A7 freigegeben sind. Ansonsten sind die Adapter wie M42, FD, Pentax-K usw. auf E-Mount für alle Kameras mit E-Mount zu gebrauchen, auch wenn da steht: für NEX. Naja, dann gibt es auch noch die Sony-eigenen Adapter, die ebenfalls nicht untereinander tauschbar sind.
Genau das ist der Grund, weshalb die kompakten SLR-Linsen im Preis steigen. Aber gerade bei Olympus (Zuiko), Konica und Pentax findet man kleine SLR-Objektive, die unwesentlich größer als die berühmten Pancakes sind.
Objektive für Messsucher-Systeme sind kompakt und haben zudem noch eine kurzes Auflagemaß. Sie sind aber so nahe am Sensor, dass es gerade bei Weitwinkel-Objektiven gelegentlich zu Eckproblemen kommen kann.
Außerdem sind hochwertige Messsucher-Objektive ziemlich teuer.
Dieses "Durcheinander" entstand mit der Einführung der A7-"Vollformat"-Sonys. Zuvor gab es das "E-Bajonett" für die Sony NEX-Kameras.
Die A7 (oder Alpha 7) hat das gleiche Bajonett (und auch das gleiche Auflagemaß). Die Adapter lassen sich also auch bei beiden verwenden.
Es ist allerdings möglich, dass spezielle Adapter sich für die Kleinbild-A7 nicht so gut eignen, weil sie u.U. Vignettieren. Dies kann vor allem bei Adaptern mit integriertem Fokus-Helicoid vorkommen. Normalerweise sind aber NEX-Adapter auch an der A7 verwendbar.