Gerettet haben das Projekt meine Sturheit, Beobachtung und insb. die Fotos beim Zerlegen, die den Originalzustand dokumentieren.
Künftig fotografiere ich alles :spitze:
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Gerettet haben das Projekt meine Sturheit, Beobachtung und insb. die Fotos beim Zerlegen, die den Originalzustand dokumentieren.
Künftig fotografiere ich alles :spitze:
Ja was, Dein Netzteil ist von Conrad? Bei Deinem Hang zu High End hätte ich eher was von Rohde & Schwarz erwartet oder doch mindestens von Gossen Metrawatt.
SCNR
Nun ist der Winder montiert und betriebsbereit.
Bis dahin war doch wieder mehr zu tun als nur zusammenzuschrauben.
- Die provisorisch an die Batteriekontakte angelöteten Kabel für die externe Spannungsversorgung kamen weg.
- Ein störrisches Kabel innen wollte mehrfach zurückgedrängt werden bis sich das Gehäuse schloss.
- Die Abdeckung des Auslösers erhielt neue Klebepunkte. Die Einheit kann jetzt mit der Platine darunter nach dem Lösen von zwei Schrauben herausgehoben werden, wie es ursprünglich vorgesehen war.
Und schon lag wieder Zeug auf dem Tisch.
Anhang 143236
Beim Aufkleben der Abdeckung für den Modusschalter gab es Ärger mit Loctite. Davon etwas auf den Fingern versaut das Finish.
Mit dem Messer und schwarzem Glanzlack konnte ich das kaschieren.
Anhang 143237
Anhang 143238
Anhang 143239
Ebenso einen Riss, den man aber nur im LED-Licht so deutlich erkennt:
Anhang 143249
Der Winder ist wieder komplett mit Belederung.
Anhang 143240
Die Batteriekontakte hatten noch Flussmittel von der Lötaktion drauf. Und die Kontaktoberfläche war unschön.
Die negative Durchgangsprüfung rief den Dremel Stylo mit Stahldrahtbürste herbei.
Danach waren die Kontakte wieder leitfähig und glatt.
Überbrückt
Aber ein hässliches Detail konnte ich nicht wegbürsten:
Beim Anlöten der Drähte an die Batteriekontakte ging es heiß her.
Zu heiß für die Kunststofffassung und die Lotbrücke zum hinteren Anschluss.
Der Kontakt sank so ein und blieb in Schieflage.
Anhang 143246
Damit gibt es auch keine Schlüssigkeit mit dem Gegenkontakt im Batteriehalter mehr.
Bis mir etwas Eleganteres einfällt, überbrücke ich mit einem Stück Entlötlitze.
Anhang 143247
S = C und C = S
Und last but not least:
Die Betriebsmodi S und C sind vertauscht.
Aber ich bilde mir ein, das war bereits vor meinem Eingriff so.
Ist aber egal - ich weiß und berücksichtige es ;-)
Damit ist der Winder entlassen :yes:
Anhang 143248
Fazit
- Aus Reinigung und Schmierung wurde wieder ein Projekt mit Hürden, die ich letztlich nehmen konnte.
- Meine Fotodoku rettete den Winder. Ich hätte den Fehler mit dem Dauerlauf ohne nicht gefunden.
- Löten meint Hitze, aber nicht zu viel davon. Auch wenn es mehr Aufbauaufwand ist, werde ich nur mehr mit der temperaturgeregelten Lötstation arbeiten und den potenten Akkulötkolben lediglich zum Ablöten von Kabel verwenden. Da kann er bei guter Führung nichts verbrennen, zisch und weg.
- Loctite ist Segen und Fluch zugleich.
- Der Winder läuft besser als vorher, warum S und C vertauscht sind, weiß ich nicht.
Ich gebe dem Projekt 7 von 10 Punkten. Der lädierte Batteriekontakt wiegt schwer ;-)
Anyway mission achieved :yes:
:gaga:tja ...
by the way: das Thema Batteriekontakt dürfte ein Fall für Dremel und Knetmetall sein, dann kann ich mir vorstellen kriegt man das wieder hin.
LG
Jörg
Apropos, für alle, die - wie ich - noch an ihrer Entlötfähigkeit arbeiten:
Entlötlitze in Flussmittel getaucht und eine im Verhältnis nicht zu kleine, gut mit Lot versehene Lötspitze, putzen die Lötstelle nahezu blank.
Hier nochmals aus einem anderen Projekt:
Anhang 143252