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Habe heute beim Aufräumen das Rodenstock XR-Heligon 1,5/100 wiedergefunden und noch ein paar Fotos mit der Sony a6000 gemacht
Anhang 81231
Anhang 81232
Anhang 81233
Falls es jemand mal zum Testen will und das Porto übernimmt, dann Nachricht an mich....
Gruß Dieter
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Mein Exemplar sieht wie das von Ulgnapi aus und ich kann bestätigen, dass das Auflagemaß sehr gering ist - zu gering um das Objektiv z.B. an einer Sony A7 auf unendlich zu bekommen. Aber Portraitentfernung geht schon. Nur leuchtet das Objektiv dann bei weitem nicht den KB-Sensor aus.
Das hier zeigt ungefähr die maximale Entfernung und den vollen Bereich des KB-Sensors:
Anhang 86727
Insofern ist das Objektiv nur recht eingeschränkt nutzbar. Als Bokeh- und Freistell-Spielzeug könnte es ganz nett sein, aber eine besondere und unverwechselbare Charakteristik habe ich bisher noch nicht feststellen können.
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XR-Heligon
Liebe XR-Heligoner,
ich möchte einen kleinen Beitrag zu diesen Objektiven bringen.
Es sind alte für die Röntgentechnik gerechnete Objektive, welche in einer Tandemanordnung den Ausgangsschirm des Bildverstärkers auf den Eingangsschirm der Bildaufnahmeröhre abbilden mußten. Beide Komponenten, also der Bildverstärker wie auch das Vidicon haben ein Glasfenster! D.h. die Bildebene lag immer hinter einer Glasplatte. Dieses Glasfenster war in die Berechnung der Objektive einbezogen. Nur so war eine ausgezeichnete Abbildungsleistung zu erreichen. Selbst der Brechwert der Gläser ist von Einfluß !
Läßt man diese Glasplatte weg, so sind es Gurkenobjektive !!!
Um das auch zu belegen habe ich einen Teil aus den Originalzeichnungen von Rodenstock kopiert. Ich hoffe es dient der Klarstellung. Bild 1 zeigt das XR-Heligon 1:1,1 75mm , Bilder 2 , 3 zeigen das XR-Heligon 1:1,5 100mm
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Zitat:
Zitat von
Peter-1
[...]Dieses Glasfenster war in die Berechnung der Objektive einbezogen. Nur so war eine ausgezeichnete Abbildungsleistung zu erreichen. Selbst der Brechwert der Gläser ist von Einfluß !
Läßt man diese Glasplatte weg, so sind es Gurkenobjektive !!!
Die Information ist definitiv interessant, vor allem in Kombination mit den Zeichnungen. Vielen Dank dafür!
Allerdings würde ich nicht so weit gehen, dass solche Objektive gleich "Gurken" werden wenn man die Planglasplatte weglässt. Ein solches Planglas kann zwar tatsächlich einen Einfluss auf die Abbildungsleistung haben, aber erstens ist der sowohl nach der Theorie als auch nach meinen praktischen Erfahrungen umso geringer je länger die Brennweite ist. Bei meinem 500er-Nikkor sehe ich nicht den geringsten Unterschied, ob ich einen Klarglasfilter oder einen leeren Filterhalter ins Objektiv schiebe. Dagegen macht beim 16er Zenitar Fisheye der Filter hinter der Rücklinse merklich etwas aus. Und zweitens darf man nicht vergessen, dass alle Digitalkameras sowieso noch ein Planglas im Strahlungsgang haben, nämlich den IR/UV-Cutoff-Filter vor dem Sensor. Und der ist natürlich bei keinem historischen Objektiv berücksichtigt. Dann dürften die ja alle nichts taugen an modernen Kameras.
Und übrigens finde ich die Abbildungsleistung des 75er und mit Einschränkungen auch des 100er XR-Heligon nicht so schlecht - zumindest nicht in Anbetracht der Tatsache, dass es sich um extrem lichtstarke und letztendlich an einer Digitalkamera komplett zweckentfremdete Objektive handelt. Das Bokeh des 100ers ist allerdings wieder völlig anders als beim 75er und wie bei vielen Röntgenobjektiven ziemlich schräg:
Anhang 86856
100%-Ausschnitt:
Anhang 86857
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Meins ist mir heute wieder in die Finger gekommen, deswegen habe ich ein paar Fotos gemacht, ich kann bis etwa 1,80m scharfstellen.
In Ermangelung einer geeigneten Person - meine Frau weigert sich standhaft - mußte meine Katze dran glauben
In Denkerpose, obwohl sie nur einen Zettel im Hirn hat, auf dem "Fressen" steht
Anhang 102345
vor allem wird sie schnell müde
Anhang 102346
mal etwas mit Tonung in SW
Anhang 102347
Gruß Dieter