Absolut großartig, Henry!
In mir hast du schonmal einen Abnehmer, wenn's fertig ist. Vielleicht können wir uns im Sommer wieder treffen, wenn wir wieder "oben" sind.
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Absolut großartig, Henry!
In mir hast du schonmal einen Abnehmer, wenn's fertig ist. Vielleicht können wir uns im Sommer wieder treffen, wenn wir wieder "oben" sind.
Unbedingt Carsten..
eventuell geht schon im nächsten Monat ein Prototyp auf die Reise zu Euch raus..
Dann kann jeder von den Usern, die hier in dem abgesperrten Bereich Zutritt haben (sind bislang nur die Admins, Mods und die Leute, die Objektive für die Entwicklung zur Verfügung gestellt haben) das Teil selbst einmal testen und seine Meinung dazu sagen.
Bei unserem User "athlone".. Realname Stefan, handelt es sich um den befreundeten Mitarbeiter aus dem Betrieb nebenan, mit dessen Hilfe ich dieses Vorhaben umsetze.
Dieser wird hier auch für weitere Anregungen und Machbarkeiten der in diesem Bereich zu postenden Dinge zugegen sein und mitdiskutieren.
So wären hier etliche Dinge denkbar, die ich teilweise schon mit ihm durchgesprochen habe.
Da er selbst Besitzer meiner ehemaligen NEX 3 ist, werden ihm dadurch auch viele Dinge klarer, da er es sich direkt am "lebenden Objektiv" ansehen kann.
Ich verspreche mir davon einen fruchtbaren Austausch zu den Themen "Spezialanfertigungen", deren Kosten und Chancen für individuelle Anpassungen.
Könnte ganz interessant werden. Ich bitte aber alle hier anwesenden, nach aussen hin DISKRETION über die Themen und Entwicklungsstände zu wahren, bis wir selbst damit an die Öffentlichkeit treten.
LG
Henry
Hier noch ein paar Links zu hochauflösenden Bildern an der NEX mit dem Apo Rodagon N 2.8/50mm..
Allesamt Offenblende !!
Etwas warten beim Bildaufbau.. bild baut sich langsam auf..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...geschaerft.JPG
und hier der Hammer..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...n/dsc00557.JPG
und hoffentlich mit Stefans Erlaubnis hier im abgesperrten Bereich (sonst lösche ich es wieder, Stefan)..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...n/dsc00593.JPG
Ehrlich gesagt, bin ich ziemlich beruhigt, was die Leistungen des Apo-Rodagon angeht, da es mich damals (im Zuge von Kunst-Repro-Tests) doch ganz schön Geld gekostet hat. Und gar nicht gebraucht wurde (das 60er Leica-Makro machte das Rennen an der Horst1). Falls also jemand Interesse hat ...
Mit Nex fange ich, glaube ich, nich mehr an.
Viele Grüße in die Runde!
Vom Karsten (aus Dräsden)
Finger heb'..! Du hast Post !
LG
Henry
Weiter geht es mit den Infos..
Der bislang von uns für die ersten Prototypen benutzte Adapter wird ausscheiden und nur für die bisher gefertigten Versuchs-Tuben bleiben.
Er scheint mit seinem etwas zu weitem Gewinde, das wir über die Maße in der CNC - Fertigung der Tuben ausgeglichen haben, ungeeignet als Muster für "den typischen" M39 Adapter.
Das Problem besteht bei den käuflichen M39 Adaptern darin, dass sie allesamt nicht exakt gearbeitet sind. Zwar kann man überall M39 Objektive einschrauben bis sie am Anschlag dann stramm sitzen.. sich über das Gewinde also selbsttätig gegen die Auflagefläche des Adapters "drücken".. aber für einen Fokussiertubus sind die Toleranzen einfach zu hoch mit dem bislang zugrunde gelegten M39 Adapter.
Deshalb kommt nun einen neue Variante ins Spiel, deren Vorteile ich gleich nach dem Bild schildern werde..
Anhang 16637
Der links abgebildete Adapter besitzt ähnlich einem T2 auf EOS EF Adapter einen Einsatzring mit einem M39 Gewinde, das ziemlich Maßhaltig ist.. unsere bisher extra etwas "dickeren" Fokus-Tuben lassen sich nicht einschrauben.. schonmal ein klares Zeichen dafür, dass dieser Adapter maßhaltiger ist, als der rechts im Bild gezeigte.
Mit der links gezeigten Version kommen wir unserem Ziel deutlich näher.
1. Wir können diesen Einsatzring selbst von der Maschine fertigen lassen und entsprechend in den Kaufadapter einarbeiten.
2. Dabei können wir die Gewindesteigung selbst festlegen und damit auch den Fokusweg, den das Objektiv von nah bis unendlich braucht.
Das flache M39 Gewinde erfordert einen ungeheuer langen Drehweg von ca. 6 x 360 Winkelgraden = 6 komplett Umdrehungen von Nah bis Unendlich.
(APO Rodagon N 2.8/50mm)
Das ist auf der einen Seite unglaublich feinfühlig und damit sind extrem genaue Einstellungen möglich, aber es ist auch sehr langsam, dort wo es schnell gehen muss beim Fokussieren.
Daher haben wir bei dem links gezeigten Adapter die Möglichkeit, passende Tuben mit anderen Steigungsmaßen zu realisieren.. Also komplett eigene Steigungsmaße der Tuben zu realisieren.
Zwar kann man auch in den rechten Adapter neue Gewinde mit neuen Steigungen schneiden, jedoch ist das eine extrem teuere Angelegenheit, weil dabei jeder Adapter manuell bearbeitet werden müsste, was die Stückkosten unendlich hoch treiben würde.
Bei der Lösung mit dem verschraubbaren Adaptereinsatz besteht zudem der Vorteil darin, das bei vorhandenem Adapter dieser Art, nur der angepasste Einsatz für einen vorhandenen Adapter dieses Typs gekauft werden muss.. nicht jedoch nochmal der gesamte Adapter. Montiert ist das schnell mit 3 Schrauben und schon hat man den Fokus-Tubus an seinen Adapter gebracht.
Zudem hat es den Vorteil, dass man Tuben und Adapter mit unterschiedlichen Steigungsmaßen erhalten kann. Also wenn jemand gern einen Adapter mit langem Tubus und flachem Gewinde für feinfühlige Nahaufnahmen braucht, so kann er dann ein Set aus Tubus und flachem Anpassungsgewinde nachkaufen um z.B. den Nahbereich bis über 1:1 hinaus zu erschließen bei einem langen Drehweg..
Oder er bleibt beim Standard, wo ich versuchen werde, den Drehweg auf max. 360 Grad (nah bis unendlich) zu beschränken.
Werde das mit Stefan mal durchsprechen und vielleicht können wir ja demnächst mit einer kleinen Auflage beginnen.
I'll keep you informed
LG
Henry
Nach der heutigen Sitzung ist nun die weitere Richtung klar. Der Adapter wird es... er bietet durch das austauschbare Innenteil eben die Möglichkeit, ein mehrgängiges Gewinde zu realisieren um den Drehweg des Fokusrings durch eine steilere Steigung kürzer zu machen. Darüber hinaus kann man mittels des Originaleinsatzes und der künftig auch erhältlichen Verlängerungstuben für höhere Maßstäbe im Nahbereich die Lösung auch auf das flache Gewinde zurücksetzen, wenn man diesen unendlich langen Drehweg für absolut exaktes Arbeiten im Makrobereich benötigen sollte.
Auch bietet sich dieser Adapter auch noch für eine spätere Erweiterung mit einem in eine Pfanne eingepresstem Kugelgelenk für eine Tilt-Lösung an.
LG
Henry
Irgendwo hier hatte ich geschrieben, wir sehen keine Möglichkeit, das System auch für µFT verfügbar zu machen.
Nun ist mir aber doch ein Weg eingefallen....
Einleitend noch ein paar Worte zum NEX System..
Der Standard - NEX - Fokussiertubus erhält gegen das "Rausdrehen" aus dem Adapter einen umlaufenden Bund, der breiter ist, als das Innengewinde des Inlets, in dem er läuft und dieser Bund bei erreichen des maximalen Auszugs gegen vollständiges herausdrehen sperrt.
Wegen des größeren Durchmessers dieses Bundes ist es systembedingt erforderlich, den Tubus von "hinten" in den Adapter/das Inlet bei der Montage einzuschrauben.
Beim Olympus µFT Adapter geht dies aber nicht, da der Endbereich kameraseitig dünner (~36,2mm) ist, als der M39 Gewindebereich des vorderen Teils (~38,15mm).
Man kann also den Fokussiertubus nur von vorn einschrauben. Zugleich muss er sich - will man den maximalen Drehweg erhalten und eine gute Naheinstellgrenze realisieren - konisch auf eben diese 36,2mm "verjüngen" auf das Maß des Kamerabajonetts. Somit fällt die Möglichkeit flach, kameraseitig den Tubus von hinten durchzuschrauben und noch mit einem umlaufenden Bund gegen das Herausschrauben im Nahbereich zu sichern.
Es geht bei dem mir vorliegenden Adapter also nur das Einschrauben des Tubus von vorn.
Damit tritt das Problem der Sicherung gegen das versehentliche Ausschrauben bei der Arbeit mit dem System für Olympus µFT deutlich in den Vordergrund
Der Tubus muss zwangsläufig von vorn eingeschraubt werden, gleichzeitig aber eine Sperre gegen versehentliches Herausschrauben bei Erreichen der Nahgrenzbereiche erfunden werden.
Hier ein denkbarer Lösungsweg.. als schematische Darstellung, in welche Richtung wir das gedanklich weiterentwickeln werden.
Anhang 16986
Kurvenabtastung wäre hier ein Lösungsweg.
Für das Bild wurde zur Verdeutlichung ein altes Teil einer Sperre von einem Canon FD Umbau genommen. Das spätere Original könnte deutlich "schlanker" ausfallen.. wie eine Federkontaktwippe!
Das Federblech bekommt an der in die Gewindeflanken greifenden Stelle einen PIN, der Fokussiertubus an der exakten Stelle im Gewinde eine Aussparung, in die der PIN bei erreichen des maximalen Auszugs einrastet und sperrt !
Zwar müsste er manuell wieder zurückgesetzt werden, um weiter foskussieren zu können, aber es ist gedanklich ein erster Ansatz zur Lösung des Problems, den Tubus vor dem zufälligen herausschrauben zu sichern..
Was in dem Bild oben gezeigt wird, ist nur das Prinzip zur Verdeutlichung.. die Ausführung könnte in einem eigenen Ring, der auf dem M39 Oly eigens gefertigten Adapter-Inlet aufgebracht wird, als Modifikation realisiert werden. In ihm wird dann auch der "Druck-Knopf" für die manuelle Entriegelung des Tubus bei Erreichen des Bereichsendes eingebaut werden.
Entriegelbare Federwippe? Was ist das?
Anhang 17061
Noch ein Teil aus einem alten Canon nFD Objektiv zeigt, wie das aussehen könnte. Direkt am Gewinde anliegend, wäre der PIN, der in passender Maximalauszugstellung in ein Loch im Tubus greift und so den Drehweg begrenzt und sichert...
Die Rückstellung geschieht dann mit einem Druck-Knopf (hier im Bild noch nicht gezeigt). Auf diesem Weg ließe sich also der Tubus bei Eindrücken eines seitlichen Pin von vorn einschrauben und gleichzeitig wäre er gegen das versehentliche Ausschrauben gesichert.
Nun gilt es, einen µFT Adapter zu finden, der ein austauschbares Inlet hat, ähnlich dem NEX Adapter, den wir für das NEX System verwenden werden, um eine solche zusätzliche Version herzustellen.
Sollte sich da ein Adapter finden lassen, so wäre es eben entgegen der anfänglichen Meinung vorstellbar, dieses System auch auf die µFT Modelle zu erweitern.
Ich werde das in den nächsten Tagen nochmal mit "Athlone" = Stefan durchsprechen, ob sich diese Modifikation auch sinnvoll in das NEX System integrieren läßt.
Es könnte zum einen dabei helfen, Kosten einzusparen durch die Nutzung modifizierter INLETs für beide Systeme, die Federkontakte wären einheitlich, die verwendeten Tuben bräuchten nicht mit teueren Begrenzungsmuttern gesichert und demontiert werden, wenn sie gegen andere ausgetauscht werden sollen.. mal sehen.. aber vielleicht ein Weg in die richtige Richtung in der weiteren Entwicklung auch für andere Systeme.
LG
Henry