Hallo Willi,
habe ich auch gedacht, war aber nicht so.
Es sind die besten aus drei Reihen - manuell mit LiveView und Lupe fokussiert. Die Exemplare mit AF waren gleich schlecht.
Vielleicht habe ich eine Montagslinse?
LG
Rudolf
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Hallo Willi,
habe ich auch gedacht, war aber nicht so.
Es sind die besten aus drei Reihen - manuell mit LiveView und Lupe fokussiert. Die Exemplare mit AF waren gleich schlecht.
Vielleicht habe ich eine Montagslinse?
LG
Rudolf
Hi Rudolf,
schöner Vergleich. Am tollsten finde ich den Unterschied bei Blende 2.8. Wo die anderen Kandidaten eigentlich nur weiße Flächen in der Gravur liefern, sehe ich beim Canon noch die "Tiefenabstufung" in der Gravur.. feine Linse! Auch glüht es gegen das Canon EF Makro deutlich weniger.
Das ist einfach auch das Resümee dieser Vergleiche, wie an anderer Stelle schon vielfach angesprochen, der Vorteil der 1.2er liegt in der zumeist deutlich besseren Korrektur gegenüber den verbliebenen Objektivfehler der weniger lichtstarken Objektive.
Bei 1.8 oder 2.8 muss man nicht soviel "rumbasteln" als Entwickler. Bei einem 1.2er schon. Dies macht sich dann doch abgeblendet auf die Anfangsöffnung lichtschwächerer Objektive immer wieder bemerkbar und ist für mich der Grund, weshalb das Canon letztlich bei mir das Rennen gemacht hat.
Es erreicht ein sehr hohes Niveau bei der geringsten Abblendung, so das auch ausgewiesen gute Objektive wie mein Summilux 1.4 da nur noch in geringem Maße, wenn überhaupt mit unseren Mitteln feststellbar, noch gegenhalten oder minimalst besser sein können.
Das Canon erreicht schon bei 1.4 eine Leistung, die viele Objektive, die ich in Händen hielt, vor Neid erblassen lassen.
Das Canon 1.4 EF ist übrigens kein "Montagsmodell".. es verhält sich so, wie ich es kenne und das war auch der Grund, weshalb ich mir stattdessen dann lieber den "Joghurtbecher" MKI, also die Metallbajonett-Version gekauft habe. Denn auch bei 1.8 oder bis 2.8 und drüber konnte das Teil dem 1.8er schärfetechnisch und von den Mikrokontrasten nicht das Wasser reichen.
LG
Henry
Zum Abschluss dieses Berichtes noch ein wenig Spielerei mit dem Canon bei Offenblende.
Es hieß hier in verschiedenen Threads immer wieder, das Bokeh sei harsch..
Situationsabhängig mag das Stimmen, aber eben immer Situationsabhängig.
Ich würde dem gern noch zum Abschluss einige Impressionen entgegenstellen, die diese Aussage nach meiner Ansicht wiederlegen.
Alle drei Bilder entstanden in abgedunkelter Umgebung (schwere Samtvorhänge) bei Kerzenlicht, teilweise in Entfernung durch Fenster einfallendes Tageslicht und unter der Decke hängende Kronleuchter.. Offenblende des Canon 1.2/55mm SSC.
Hier zeigt sich auch, wie wichtig mir bei diesen teilweise aussermittigen Sujets die Randschärfe des Canon ist. Durch die Kontrastfähigkeiten des Objektivs, kann es in solchen Situationen überzeugen.
Dafür wurde es gerechnet.
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...-halle-400.jpg
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...alle-400_3.jpg
Hier ist das "harsche Bokeh" einfach gar nicht mehr vorhanden und geht nach meiner Ansicht in einen wunderbaren Verlauf über, verbunden mit der Farbgebung und den Kontrasten wird es zu einem absoluten Spitzenobjektiv in der Klasse der 1.2er Objektive aus alten Tagen.
Selbst Portraits gelingen in einer tollen Art und Weise bei perfekter Freistellung.... obwohl ... die Falten sind dann doch bei der knackigen Schärfe zu sehen. Alles wie gesagt.. Offenblende 1.2
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...alle-400_2.jpg
Damit ist die Entscheidung mit dem 1.2er "rund" für mich geworden und die Suche in dem Bereich beendet.
Diese Umbauanleitung ist für mich der Abschluss dieser etwas längeren Suche und Berichterstattung über diese Objektivgattung.
LG
Henry
Weißt Du zufällig noch wo das stand?
War auch letztens 2er bei einer Auktion zu eionem Canon FD 85/1.2 - dieses Objektiv reizt mich trotz meinem Zeiss 85/1.4 schon sehr.
Ich habe jetzt mein Canon FD 300 / 2.8 L auf EF umgebaut.
Hier sind die ersten Infos: http://www.4photos.de/camera-diy/Can...-EF-Umbau.html
Bei dem Objektiv kommt man recht mühsam an das Bajonett ran - rein von hinten geht nicht, man muß auch durch die Blende schrauben (sofern ich nicht was übersehen habe).
Zudem ists schwierig den Original-Blenden-Hebel zu benutzen, da muß man sich was selbst feilen. Zudem muß man auch eine Basis für den Blendenhebel schaffen, weil die alte mitsamt Bajonett ausgebaut werden muß (wiederum meiner Meinung nach).
Zu dem Canon FD 100/4 Macro: Auch da braucht es ein Selbstbau-Blenden-Übertragungs-Teil. Aber weniger Komplex fand ich, weil kein Knick in den Hebel muß (wie beim 300/2.8).
Dazu wollte ich auch noch eine Web-Seite machen.
Zum Canon FD 20/2.8: Bei Vollformat 5D gehts nur bis ca. 3 Meter - ohne abgeschliffenen Spiegel. Für Crop (oder Vollformat mit Liveview-Nutzung) sollte es gehen. Zur Blende habe ich mir da noch keine Gedanken gemacht.
Hi Markus,
so recht steige ich durch Deinen Bericht noch nicht durch. Insbesondere verstehe ich den Ansatz nicht so direkt.
Wenn Du den Auflageteil mitsamt der Blende vom Rumpf getrennt hast, also eine bis dahin funktionierende Mechanik vorweisen kannst, so wäre es doch eher ein leichtes gewesen, die Trennstelle um die benötigten 4mm abzüglich des M42 Adapters von 1,5mm, also um 2,5mm zu schleifen, eventuelle Hebel zu kürzen und den M42 Adapter von hinten passgenau auf der alten Auflage aufzusetzen/anzuflanschen.
Auch wäre ein Oly Adapter, wie in meinem Umbaubeispiel gezeigt, passgenau über die alte Auflage zu stülpen gewesen und mit entsprechenden Gewindebohrungen und Schrauben zu befestigen gewesen.
Ich kann mich natürlich täuschen und das Ganze nicht so richtig verstanden haben (geh ich mal von aus) aber mir erscheit das zu sehr aufwendig..
Ich hab so ein Objektiv zwar noch nicht "...vor der Flinte gehabt", aber das muss einfacher gehen nach der Trennung von Auflage und Rumpf..
Edit.. mit den Bildern von Kersten Kerchner zusammen macht es wieder Sinn..
LG
Henry
Bevor ihr euch das 1.2er erkämpft, rate ich dringend zu Probevergleichen (Probeaufnahmen beim 2nd-Händler - meinetwegen an µ3/4).
Ich habe es zu seiner Zeit durch seine Unbrauchbarkeit (Milchglasoptik) selbst auf Film bis Blende 2 wieder abgegeben, wobei ich auch die Chromringversion hatte.
Hat es denn schon einmal jemand an digital erlebt?
Hi Marcus,
guckst Du hier...
http://www.cameraserviceone.com/060100-conversion.php
die haben die Convertierung bereits gemacht.. und hier der Link zu einigen Samples..
http://www.cameraserviceone.com/gall...f12/index.html
Das ist nicht von schlechten Eltern oder?
LG
Henry
Ja, in der Tat (danke Henry) sehen selbst die Offenblenden doch recht brauchbar aus. Vielleicht hätte ich meinem Exemplar mehr Chancen einräumen sollen, oder einem 2. Exemplar einfach eine weitere geben müssen. Aber wer hat sowas damals schon gemacht ...
Dann wird es wohl doch Zeit, dass es hier einer "standardisiert". Leider kann ich keinen Vorab-Test beisteuern. Mein 100er jedoch geht mit Adapter ohne Linse bis formatfüllendem Kopfportrait und alles Längere entsprechend weiter. Beim 85er würde es wohl eh knapp werden.
Das mit der fixen Hinterlinse steht mehrfach in Fred Mirandas Forum.
http://www.fredmiranda.com/forum/board/55
Der Kersten Kircher hat einen etwas anderen Weg gewählt.
Er hat an Canon Teilen was abgedreht, das konnte ich bei meinem Weg vermeiden. Sofern man gleich sich einen eigenen Hebel für die Blende selbst baut, spart man sich den Original-Ring auf, und dann sollte auch ein Rückbau auf FD Mount möglich sein - was ja einigen wichtig ist (mir nicht).
Ich hab noch weitere Bilder, von denen ich noch Paar fertig machen und einstellen möchte.