Geht mir ähnlich.. wenn ich zurückdenke an meine Agentur - Zeiten..
die meisten Bilder guten Bilder hab ich damals mit dem 35er Elmarit für die SL und dem 35er für die Leica M3 gemacht.
Personengruppen, Reportagen, Übersichten und etliches mehr, was mir gut gelang und verkauft wurde.
Es ist eine "Laufkamera".. durch die feste Brennweite, aber es reizt wirklich ungemein, sich wieder nur mit dieser geilen Brennweite auseinander zu setzen.
Und wie wir im manuellen Bereich desöfteren schon festgestellt haben, ist die Vielfalt und sind die daraus resultierenden Möglichkeiten manchmal eher hinderlich als Produktiv.
Ein gutes Beispiel ist da vielleicht der Andreas (Kuuan), der sich auf das 50er Takumar von Dir eingeschossen hat und dem gute Aufnahmen im Bereich der Streetfotografie damit gelingen. Er kennt das Objektiv aus dem FF und reduziert sich auf diese Linse. So war es früher eigentlich auch. Nur das da eben auch viele unterschiedliche Situationen für mich als Pressefotograf auftraten, denen bei den Aufträgen mit verschiedenen Brennweiten Rechnung getragen werden musste.
Aber es hatte schon einen Sinn, sich bei der Einführung der Leicaflex damals auf die 4 Brennweiten zu beschränken. Es erzieht zum perspektivischen Denken. Schon unter diesem Aspekt überlege ich bereits, selbst bei meinen Leica Objektiven weiter abzuspecken um zu dieser Besinnung zu kommen. Es ist manchmal für die Bildergebnisse die Vielfalt verwirrender, als die Beschränkung auf weniges.
LG
Henry