Wow, das Bild hat was - kennt man bei IR ja kaum, dass man noch ein bisschen Dunst erkennt. Ich find's wunderbar, hat eine Tiefe, unglaublich. Helgoland mag ich auch gern, von daher finde ich's perfekt. :yes:
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Wow, das Bild hat was - kennt man bei IR ja kaum, dass man noch ein bisschen Dunst erkennt. Ich find's wunderbar, hat eine Tiefe, unglaublich. Helgoland mag ich auch gern, von daher finde ich's perfekt. :yes:
Natürlich enthält pralle Sonne viel IR-Anteil, und dieser IR-Anteil
ist dann halbwegs vorhersagbar bzw. aus Erfahrung
einschätzbar. So konnten auf IR-*Filmen* mit guter
Wahrscheinlichkeit Bilder gelingen. Eine Messung des IR-Lichtes
war ja nicht möglich!
Jetzt mit den Optionen der Digitalfotografie, wie
unmittelbarem Belichtungs-Feedback aus dem Histogramm,
Kontraststeigerung nach Wunsch in der EBV, usw. würde ich
die pralle-Sonne-These doch hinterfragen und ermuntern,
IR auch ohne Vollsonne zu erkunden.
Herzlicher Gruß vom Waldschrat!
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Genau so ... ;)
Als Einsteiger eine Aufnahme beim schönsten Sonnenlicht vom Falm rüber zur Düne (sic: Solche Wolkenstreifen sah ich häufiger in den Tagen auf der Insel !), danach zwei mit der erwähnten Schwierigkeit, die Horizontlinie sicher auszumachen.
Tolle Aufnahmen :clapping - da würde ich Dir gerne über die Schulter schauen, wenn Du so etwas "fabrizierst".
LG Jörn
:kopfkratz:
Hm, das ist doch schon alles erklärt, nur noch nicht von Jedem...:D
Im Ernst, es ist immer eine Mischung von Sich-auf-das-Motiv-einlassen, vor Ort verschiedene Sichten probieren (also Fußzoom einsetzen, auch wenn ein Zoomobjektiv auf der Kamera angesetzt ist ! Eine Frage ist immer- wie ändert/verhält sich der Hintergrund ?), dann in der EBV das Wissen wie man sonst auch Dateien ausarbeitet weiterzuverwenden (nur nicht immer an IR und Effekte und dergleichen denken- das ist eine Spielart, einfach mal probieren, testen, ...). Dazu gehört z.B. auch, daß ich viel regional ausprobiere, die Nikfilter (von Googel aufgekauft) ins Spiel bringe; gut, das kann man auch mit Maskierungen und dergleichen machen, mit Nik geht es halt einen Zacken schneller ;)
EBV heißt bei mir auch, unter Umständen einen Weg mehrfach aufrufen, z.B. Entzerren - erst alles grob vorgearbeitet auf das ganze Motiv/Bild gesehen und Verzerrungen am Rand akzeptieren, dann nach und nach dergleichen "Schwachstellen" ausradieren, also nach und nach das gleiche Werkzeug aufrufen ... Wobei das ein evtl. schlechteres Beispiel ist (im Sinne von destruktiven Arbeiten...man werkelt an der Bildsubstanz, nicht an Einstellungsmasken).
Wichtig- zwischenspeichern, daß man auch selbst durch Hin-und Herschalten zwischen Bildversioenn sehen kann, wie sich Bereiche/Flächen/Farben/... verändern.
Also nichts, was eine nochmalige Beschreibung erfordern würde. Denke ich.
Bitte nicht als Hochnäsigkeit und dergleichen sehen, ich denke im laufenden Thread macht es Sinn und es ist erlaubt, solche Gedanken aufzuführen- durch Nachlesen/Überfliegen der Seiten trainiert man die eigene visuelle Wahrnehmung (was gefällt /nicht und warum ?) )und kann derlei nachlesen, so bleibt am Ende des Tages mehr hängen als nur "abgespeichert als pdf" oder so. Und der Thread macht Sinn über das Zeigen von Bildern hinaus, es ergeben sich Bearbeitungsvarianten und solche weitergehenden Ideen. Oder ?
Was ich hier zeige, und weiter vorstehend auch schon beschrieben habe ist daß ich für eine bessere Auffassung die jpegs in der Kamera via Picture Control auf diverse sw-Nachahmungen (z.B. APX100-> eher mitteltoniges sw, feinkörnig; oder HP5-> eher kontrastreich, evtl. Verluste von Detailzeichnung in bestimmten Bildregionen-> Aufnahmen mit beiden Modi zum besseren Verstehen eines Motivs und Vordenken im Sinne "... wie würde es aussehen wenn ich stärker in Kontrasten ausarbeite?") setze, die gleichzeitig aufgenommene RAW-Datei bleibt von derlei Spielen unberührt. Diese SW-Simulation hilft zudem bei der Kamera trotz Umgebungslichtes Details auf dem Monitor besser wahrzunehmen ... ;) Zwei nur verkleinerte Beispiele hänge ich hier dran, zum besseren Verstehen.
So, viel Text und neben den beiden Picture Control Varianten zum Verstehen ein bisschen was vom Strand ;)
Da sind schöne Bilder dabei!
Mein Favorit aus Deinem bisher gezeigten frischen Helgoland-Material ist ganz klar die dritte Aufnahme in #343.
Warum? Der Vordergrund bildet eine wunderbare "Schale", die das Wasser und den Himmel "auffängt"
und so dem Bild eine große Ruhe, Stabilität, und durch den nahen VG natürlich auch Raumtiefe
gibt. Dazu passt auch der Horizont in Bildmitte (was ja eigentlich meist *buh* ist), und dass zwei
Wolkenstraßen im Himmel scheinbar nahezu über dem Tiefpunkt der "Schale" darunter konvergieren. :clapping:
Danke für's Mitnehmen
sagt der Waldschrat!
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Okay, morgen zwischen 10 und 11 Uhr ab Brandenburger Tor, wenn die Touris noch beim sonntäglichen Frühstück sitzen, möchte ich ebendieses Motiv noch einmal mit Licht von halbrechts aufnehmen... mit 550nm oder so, daß der Himmel orange-rot bleibt.
:lol:
PS: Mal sehen, ob ich da schon aus dem Bett bin...
:respekt:
Danke, um diese Zeit bin ich i.d.R. frei jeglicher Inspiration, abgesehen von Atemluft.
Licht von halbrechts? Da empfiehlt http://photoephemeris.com/ am ehesten den 21.Juni
gegen 4:50Uhr morgens. :run:
Aber vielleicht meinst Du halblinks?
Ein Fototreffen können wir für die Zukunft von meiner Seite sehr gern im Auge behalten.
PS: Wusste bis eben gar nicht, dass das Brandenburger Tor *nicht* exakt Nord-Süd-ausgerichtet steht.
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