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ulganapi
Eine Zeit lang habe ich russische Kameras gekauft, weil mich deren „altertümliches“ Design immer fasziniert hat, fotografiert habe ich als West-ler letztlich
natürlich mit einer japanischen, auch weil viele der Ost-Apparate nicht einwandfrei funktioniert haben.
In jungen Jahren hatte ich mir mal eine Revueflex E (Zenit) gekauft, die Zeiten haben nach einger Zeit nicht mehr gestimmt, das Objektiv aber nutze ich immer noch.
Die russischen Objektive aber schätze ich, egal ob es z.B. um das Helios 44 in all seinen Erscheinungsformen, den lomo 4/40 3-Linser, die Vergrößerungsobjektive Vega oder die Objektive für die Mittelkormatkamera Kiev 88 bzw Kiev 60 geht. Die sind alle von einer sehr guten optischen Qualität und haben den analogen Flair, den ich sehr schätze,
da gab es nur wenige Ausfälle und wenn, dann waren sie leicht zu richten.
Wenn nur diese für Defekte anfälligen Gehäuse nicht wären...
Gruß Dieter
Hmm, OK, das sind wahrscheinlich ganz unterschiedliche Welten. Zur meiner Analog-Zeit kannte ich die japanische Technik nicht (die in der Sowjetunion aufgewachsen und dann eine Zeit lang nicht mehr fotografiert). Als Kind hatte ich eine Smena 8M. Das Objektiv (Lomo 4/40) nutze immer noch sehr gern. Eine Zenit-Kamera war tatsächlich, wie der Name schon sagt, das beste, was man sich als ein Hobby-Fotograf in der Sowjetunion vorstellen konnte. Und mit mehr als 100 Rubel blieb sie für viele auch nur ein Traum. Vielleicht spielen da die Gefühle aus der Vergangenheit eine Rolle. Ich freue mich immer noch wie ein Kind, wenn ich die 12XP in der Hand halte. Rein objektiv spielt eine Canon AE-1 aus der selben Zeit natürlich in einer anderen Liga bezüglich der Qualität.
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Alsatien
Das Helios 44-3 finde ich allerdings sehr interessant, denn als einziges Helios bietet es Mehrschichtvergütung, Vorwahlblende mit 8 Lamellen und Mindestentfernung unter 0,5 m.
LG Volker
Das ist halt die Frage, ob die Mehrfachbeschichtung was ausmacht. Auf jedem Fall sagt die Preisliste (die vor der Preisanpassung), dass ein 44M-4 ganze 39,- Rubel teurer war als ein 44-3. Das hat mich auf die Idee gebracht mein ein Schnelltest mit Gegenlicht gleich am Schreibtisch zu machen. Die Kamera ist eine Canon mit APS-C Sensor.
Die Kandidaten:
Helios 44-2 (77', 117,-)
MC Helios 44-3 (90', 185,-)
Helos 44M-4 (85', 224,-)
Anhang 126006
Helios 44-2. Kontrast im am schwächsten. (ich muss zugeben, die Frontlinse sieht nicht mehr so toll aus und hat viele Mirko-Kratzer)
Anhang 126007
MC Helios 44-3. Tatsächlich scheint die Linse die kontrastreichere im Gegenlicht zu sein. Die Farben sind jedoch wärmer.
Anhang 126009
Helios 44M-4. Auch nicht schlecht.
Anhang 126008
Alle Bilder sind mit gleichen Einstellungen und mit Ofenblende. Bei der Gelegenheit vergleiche ich die beiden mal im "echten" Gegenlicht.
BTW: Laut der Preisliste gibt es eine MC-Version von 44M-4 für kosmische 254 Rubel.
VG
Han
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So ein Helios 44-4 MC habe ich mir zuletzt 2019 an besagter abgerockter Zenith ET gekauft. Hier die Kamera mit Objektiv auf rotem Samt:
Anhang 126010
Ein Bild gegen das Licht, analog auf Ilford XP2 Super. Nach dem Scan im Labor in Helligkeit und Kontrast angepasst. Blende 8 und 1/125s - Man achte auf die Zeichnung der Äste und das kleine Flugzeug:
Anhang 126011
Ein normales Bild noch, so direkt aus dem Scanner. Blende 8 und 1/125s:
Anhang 126012
Offenblende gegen einen russischen Synth (Polivoks). Wieder direkt aus dem Scanner. Blende 2 und 1/30s (hier muste ich nichts machen):
Anhang 126013
Das Helios 44-4 MC hat halt nur 6 Blendenlamellen im Vergleich zum Helios 44-3. Wenn man den Angaben hier hier glauben kann, dass löst es etwas besser auf und lässt mehr Licht durch.
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Etwas Neues auszupacken macht mir ja sowieso immer Freude, doch in diesem speziellen Fall war es schon was Besonderes :lol:
Aber wem sag ich das...
Mein 33. Zuiko-Modell :beten: