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und hier noch was Aktuelles von heute (f1.5)...
Grüße Timo
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Das Jupiter 3 war in den letzten Wochen mein Immerdrauf. Zeit, mal wieder ein paar Beispielfotos dieser wundervollen Linse zu zeigen.
Kleiner Abbildungsüberblick:
Offen sehr weich, wildes Bokeh, aber kaum Vignettierung (am APS-C)
Ab f2 deutlich schärfer und wunderschönes charakterstarkes Bokeh.
Ab f4 beeindruckende Schärfe am 24MP Sensor der Nex 7, fällt zu den Ecken aber ab (sichtbar bei 1:1).
Außerdem verursacht es am besagtem Sensor einen leichten violetten Colorshift. Ich habe folgende Bilder dahingehend nicht korrigiert.
Es ist eine Linse mit speziellem Charakter - einfach zum liebhaben :)
Anhang 25543
Anhang 25544
Anhang 25545
Anhang 25546
Anhang 25547
Anhang 25548
Anhang 25549
Anhang 25550
Anhang 25551
Anhang 25552
Anhang 25553
Anhang 25554
Anhang 25555
Anhang 25556
Anhang 25557
Anhang 25558
Anhang 25559
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Heute habe ich mal etwas ungewöhnliches probiert und das Jupiter-3 mit einem Makroring an die EOS 5D MkII gehängt. Die Ergebnisse bei Offenblende könnte man glatt als Trioplan-Produkte verkaufen (Seifenblasen...), aber das schöne ist eben, dass beim Abblenden die wunderbar kreisrunde Blende erhalten bleibt und die Abbildungsleistung immer besser wird.
Anhang 30597
Anhang 30598
Anhang 30599
Anhang 30600
Anhang 30601
Anhang 30602
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Wie versprochen: Jupiter-3 1.5/50 an der Sony A7
Anhang 30763
Anhang 30764
Und ein kleines Portrait meines Töchterchens. Bitte seht mir nach, dass ich dieses Foto nicht in hoher Auflösung zeige, das möchte ich im Internet nicht machen.
Anhang 30765
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Jupiter 3
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2 Bilder mit dem alten Jupiter 3 M39 an der A7II,
beim 1. Bild mit per Helicoid verbesserter Naheinstellgrenze bei f2, das 2. Bild bei f8.
Bearbeitet in LR.
Das Objektiv macht mir wahnsinnig Spaß, und es ist so schön klein, dass ich es fast immer dabei habe.
Anhang 57516
Anhang 57517
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Hier mal ein paar mit dem Jupiter 3 für Kiev / Contax an der A7II
Anhang 61006
Anhang 61005
Anhang 61007
Anhang 61004
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Nach ziemlich genau 8 Jahren hole ich diesen Faden mal wieder aus der Versenkung hervor.
Christian (gladstone) war so freundlich und hat mir sein Jupiter-3 geliehen. Eine super-spannende Optik, mal was ganz anderes für mich, der ich ja eher konventionell-scharfe Optiken bevorzuge. Ich muss mal schauen, ob ich ein bisschen Test an der Sony A7II hinbekomme, das meiste in diesem Faden ist ja (wegen der Entstehungszeit ab 2012) auf µFT oder APS-C entstanden.
Aber erstmal habe ich gespielt und das Jupiter-3, dessen Nahgrenze von 1m doch recht limitierend ist, an einen 10mm Zwischenring gehängt und bin dann ab in den Garten und dann in den Wald "in die Schwammerl".
Man sieht dem Jupiter-3 deutlich an, dass es für eine solche verringerte Nahgrenze nicht gebaut ist, bei Offenblende sind die Bildergebnisse "eigenartig". Bei geeigneten Motiven fast wie ein Gemälde mit sehr starken "Glühen" und wenig Kontrast.
Anhang 137826
Bei anderen weniger geeigneten Motiven für meinen Geschmack grenzwertig.
Anhang 137827
Zwischen f2.8 und f4 wird es dann aber brauchbar, hat immer noch einen sehr eigenen Look und durch die wunderbare Blende mit ganz vielen Lamellen bleiben die Lichtpunkte auch abgeblendet schön rund. Das Bokeh an der verringerten Nahgrenze finde ich sehr schön.
Alle Bilder an der Sony A7II mit 10mm Zwischenring:
Ein Pilz, den ich nicht kenne f2.8 1/60s ISO640
Anhang 137823
Junge Flaschenboviste f4 1/60s ISO640
Anhang 137824
Alter Maronenröhrling, triefend nass und nicht mehr essbar f2.8 1/60s ISO500
Anhang 137825
Ich hoffe, ich schaffe es, aussagekräftiges Bildmaterial auch außerhalb von Spielereien am Zwischenring, für die das Jupiter nie gedacht war, machen zu können. Hoffentlich komme ich dazu.
Gruß Matthias
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(Un-)Schärfe gegen Unendlich an der Sony A7II
Ich habe heute ein wenig Zeit gefunden, eine Blendenreihe auf größere Distanz an der Sony A7II zu machen. Es ist klar, dass dies nicht die Paradedisziplin des Jupiter-3 ist, aber die Ergebnisse sind noch deutlich schlechter als ich erwartet habe. Die Aussagekraft das Ganzen darf man allerdings nicht überschätzen, die Bilder sagen im Wesentlichen nur aus, wie sich dieses Jupiter-3 mit der Seriennummer N680573, das Christian (gladstone) gehört, an dem verwendeten Adapter an meiner Kamera geschlagen hat.
Gearbeitet habe ich wie immer, Kamera auf Stativ, mit Fernauslöser ausgelöst und (wegen des Fokus-Shift des Jupiter-3) bei jeder Blende mit der Lupe nachfokussiert. Fokus auf dem inneren der beiden großen Dachfenster.
Die Bilder sind in großer Auflösung, so dass ihr selber nachsehen könnt, wie es aussieht.
Ja, was soll ich sagen...:shocking:
Bei Offenblende in einem kleinen Bereich im Zentrum halbwegs scharf und kontrastreich, ansonsten eine Ansammlung aller nur denkbarer optischer Fehler. Sonnenlicht auf Metall (der kleine Metallkamin) mag es gar nicht.
Bei f2 tut sich nicht viel.
Bei f2.8 macht es einen Sprung, wird in der Mitte scharf und kommt jetzt auch mit dem sonnenbeschienenen Metallkamin klar. Ränder und Ecken verbessern sich nicht.
Bei f4 bis f8 tut sich überraschend wenig, der scharfe Bereich in der Mitte wird größer, Ecken bleiben völlig unscharf und eigenartig verzerrt.
Bei f11 tut sich nochmal was, der scharfe Bereich wird deutlich größer, die Ecken bleiben schlecht.
Das hier https://phillipreeve.net/blog/review...er-3-50mm-1-5/ bei Phillip Reeve getestete, etwas ältere Jupiter-3 verhielt sich ähnlich, aber durchgehend auf besserem Niveau (sorry Christian, ich mache gerade Dein Jupiter-3 schlecht...)
Ich hab dann den Versuch gestartet, bei f5.6 bis f11 mal auf die Ecken (auf die Birke rechts oben, hinter dem Haus) zu fokussieren, hat fast nichts gebracht und es ist sehr schwer, im Eck überhaupt den Fokus zu finden.
Ich weiß aber auch nicht, was ich falsch gemacht haben könnte. Ich habe dieses Vorgehen und auch dieses Motiv ja schon mehrfach beim Test von 50igern verwendet, z.B. hier https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=25818 oder hier https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=25619 und habe immer vernünftige Ergebnisse gehabt.
Über Hinweise und Anregungen würde ich mich freuen. Ganz Klasse wäre natürlich, wenn ein weiterer Jupiter-3 Besitzer hier das Verhalten seines Exemplars zeigen könnte.
Gruß Matthias
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Danke für die vielen Rückmeldungen, da mache ich doch gleich weiter.
Natürlich hab ich versucht, mich der Portraitsituation ein bisschen zu nähern, dafür hat mal wieder meine SRT-101 herhalten müssen (Hauttöne kann man damit aber definitiv nicht beurteilen :spitze:).
Zuerst mal in der Bildmitte in so ca. 1,5m, vielleicht auch 2m (ich hab es nicht gemessen) Distanz.
Da sieht die Welt schon anders aus:
In der Bildmitte ist es bereits bei Offenblende m.E. ausreichend scharf, der Kontrast ist ein bisschen niedrig, aber das ist heute ja leicht zu korrigieren. Mit dem schwierigen Hintergrund kommt es ganz gut klar, finde ich.
Bei f2 ist eine Steigerung beim Kontrast zu sehen und das Bokeh wird ruhiger. Das sieht eigentlich recht schön aus.
Bei f4 ist der Schärfe in der Mitte gut, die Freistellung sinkt natürlich und der unruhige Hintergrund wird störend.
Ich kann mir gut vorstellen, dass sich damit schöne Portraits machen lassen und das Jupiter-3 kommt auch mit schwierigeren Hintergründen klar. Das "Glühen" kann man sicher auch gut einsetzen, ist aber auf der Portrait-Distanz gar nicht so sehr ausgeprägt.
Davon ermutigt, habe ich das "Model" mal Richtung Bildrand, aber keineswegs ganz an den Rand gestellt.
Hier sieht es schon wieder nicht mehr so gut aus. Achtet bitte auf die Beschriftung des schönen Minolta MC-Rokkor-PF 1.4/58mm. Auf der rechten Seite (Richtung Bildmitte) ist sie deutlich schärfer als links (Richtung Bildrand), v.a. bei f1.5 und f 2. Zudem ist die Beschriftung links verzerrt.
f 1.5 und f 2 sind sehr weich f 4 ist deutlich schärfer, hier ist z.B. erstmals die Struktur der Belederung der SRT-101 zu erkennen.
Ich weiß nicht, ob diese Verzerrungen in einem echten Portrait sichbar wären (vielleicht kann ich doch noch ein Familienmitglied überreden), aber mit dem Motiv am Bildrand muss man wohl vorsichtig sein.
Gruß
Matthias
P.S.: Christian und Rolf, ein "Südgipfel" (vielleicht auf einem Berggipfel) wäre super.
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Ich hätte mir ja denken können, was kommt, wenn man das Jupiter-3 direkt ins Gegenlicht hält...
f1.5 Kontrastverlust total, so heftig, dass man es eigentlich nicht mehr als Stilmittel (mag ich eigentlich gern) einsetzen kann
Anhang 138243
f16 der Sonnenstern wäre sogar ganz nett, wenn daneben noch sowas wie ein Bild wäre
Anhang 138244
Kurzes Fazit, nicht im direkten Gegenlicht einsetzen.
Gruß Matthias
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Noch drei Bilder an der Sony A7II mit unterschiedlich weit entferntem Hintergrund, alle bei Offenblende.
#1 Hier sieht man gut den niedrigen Kontrast.
Anhang 139492
#2 Anhang 139493
Hier sieht man auch nochmal das Verhalten mit hellem Licht im Hintergrund.
#3 Anhang 139494
Das Rendering ist schon besonders und auch ziemlich eigen, aber so ganz kann ich Begeisterung für diese alten Sonnare nicht nachvollziehen. Vielleicht setze ich sie aber auch falsch ein.
Gruß Matthias