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Fake-Leicas: wie man sie erkennen kann (auf Englisch - aber schon die Bilder sprechen für sich!)
http://rick_oleson.tripod.com/index-213.html
Schon ab 30 EUR bekommt man funktionierende Kameras.
Diese Zorki-4 war so ein Glücksgriff.
Messsucherkamera mit gekuppeltem Entfernungsmesser, Baujahr etwa 1960. Schlitzverschluss bis 1/1000 sec., Wechselobjektiv mit Leica-Schraubgewinde M 39.
- keine integrierte belichtungsmessung
- belichtungszeit mechanisch, 1s bis 1/1000
- horizontal ablaufender tuch-schlitzverschluss
- mechanischer selbstauslöser ~10s
- blitzbuchse auf der gehäusevorderseite
- aufzug rechts, kunststoffspule, zählwerk manuell
Komisch, bei mir geht er.
Für etwas weniger Geld - meist aber auch für etwa 40 EUR und mehr - kann es auch eine "FED-2" sein. Diese wurde wie die Zorki-4 in hohen Stückzahlen produziert.
Der Sucher der Fed-2 ist aber deutlich kleiner und dunkler als jener der Zorki-4, dafür ist die Messbasis breiter.
Der Gewinn an theoretisch höherer Präzision bei der Entfernungsmessung im Vergleich zu Zorki-4 wird leider durch die Sucherverkleinerung und die Dunkelheit wieder aufgegeben.
»Form follows function«: dies trifft bei diesem Entwurf eigentlich zu. Das Messuchergehäuse, das Kameragehäuse und die Anordnung der Bedienelemente sind fast perfekt gelungen.
Meine Fed-2 wurde noch vor 1958 produziert, denn bis dahin wurde noch die »alte« Zeitenreihe mit 1/25,1/50,1/100,1/250,1/500 Sek. und B produziert.
- keine integrierte belichtungsmessung
- belichtungszeit mechanisch, 1/25 bis 1/500
- horizontal ablaufender tuch-schlitzverschluss
- blitzbuchse auf der gehäusevorderseite
- aufzug rechts, kunststoffspule, zählwerk manuell
Die Zorki-3 war die erste Zorki mit Messsucher, also Sucher und Entfernungsmesser in einem Bild. Zusätzlich hatte sie im recht großen Sucher einen Dioptrienausgleich und wird damit auch höheren Ansprüchen gerecht.
Im Grunde ist diese Zorki eine Sowjetrussische "Weiterentwicklung" des Leica-III-Konzeptes: der Messsucher mit gekuppeltem Entfernungsmesser bietet mehr als das Original – qualitativ natürlich darunter anzusiedeln und technisch hinter der "M", die allein schon wegen des Bajonetts mehr bieten konnte.
Baujahr etwa 1955. Schlitzverschluss bis 1/1000 sec., Wechselobjektiv mit Leica-Schraubgewinde M39.
Das hier gezeigte Objektiv Industar-12 2.8/35 ist ein Nachbau des legendären Zeiss Biogon und gibt Farben sowie Details unglaublich lebendig und präzise wieder.
Meine Zorki-3 lag preislich höher, über 60 EUR, war aber (zum Glück) voll funktionsfähig, auch die langen Zeiten!
- keine integrierte belichtungsmessung
- belichtungszeit mechanisch, 1s bis 1/1000 und B
- langsame Zeiten in einem extra Werk gefasst
- horizontal ablaufender tuch-schlitzverschluss
- aufzug rechts, kunststoffspule, zählwerk manuell
- messsucher mit dioptrienausgleich
Die alten Kameras sind sehr schön fotografiert, Willi!
Danke für dein Lob, Carsten!
Wie immer EOS 5D, Fujinon 3.5/55 Makro, Blende 11, Canon-Systemblitz auf die Decke - das war’s schon :)
Und natürlich ganz leicht verwackelt, da aus der Hand.
Und hier ein "Schärfetest" für den eingebauten Messsucher meiner Zorki-3. Fokuspunkt: Objektivbeschriftung. Hat geklappt. Und die Belichtung auch. Warum auch nicht ...?
In meiner Präsentation fehlt noch das Modell der Zorki-Reihe, das der Leica II aus den 1930er-Jahren am ähnlichsten sieht und daher oft als Grundlage für mehr oder weniger fantasievolle Fälschungen dient: die Zorki - hier Modell 1e.
Die Qualität der einzelnen Bauteile ist nicht von schon sprichwörtlicher Leica-Qualität.
Aber: die Zorki funktioniert einwandfrei, und das nach über 50 Jahren!
Von Leica hat diese Zorki nicht nur das Design und viele technische Details, sondern vor allem das Schraubgewinde M 39 „geerbt“. Man kann also sogar recht neue Objektive mit M39, zum Beispiel Voigtländer, oder ältere, etwa von Nikon oder Canon verwenden. Aber natürlich auch hochwertige Leica-Linsen - wenn man sie sich leisten kann.
- keine integrierte belichtungsmessung
- belichtungszeit mechanisch, 1/25 bis 1/500
- gummituchverschluss, mechanisch, querlaufend
- blitzbuchsen auf der gehäuseobererseite (nachträglich eingebaut!)
- aufzug rechts, kunststoffspule, zählwerk manuell
- mischbildmessgerät und sucher getrennt
Übrigens hilft gerade bei den kleinen und dunklen Suchern ein externer Sucher sehr - natürlich ist dieser bei anderen Brennweiten als 50mm Pflicht!
Dieser hier ist ein Nachbau eines Zeiss-Vorbildes und recht gut gefertigt.
Ich habe eine 4er Version von meinem Großvater bekommen.
Sag' mal Willi, jetzt hast Du ja schon alle..welche der Zorkis / Feds würdest Du einem Käufer empfehlen der mit einer - man kann sich's ja wünschen..- genug hat?
Hmmm ... die "beste" Alternative ... ich würde die Zorki-3 behalten, wenn ich alle andern hergeben wollte/müsste. Schaut am "urigsten" (neudeutsch: vintage!) aus und kann genauso viel wie die Zorki-4.
... beziehungsweise eine "Zorki-3 M", die hat schon das neuere Zeitenwerk der Zorki-4 und soll nicht so anfällig sein. Meine ältere 3er funktioniert zum Glück dennoch. Knock on wood!
Hi,
nu kann ich es selbst mal testen denn ich habe auf dem Flohmarkt eine Zorki-4 mit Jupite-8 erstanden inkl. original Kameratasche und Beli.
20 Euro dachte da kannste nix falsch machen und
passt so schön zum Titel war ja sparsam.:ironie
LG Lutz
P.S.: Muss man den Filmanfang wirklich zuschneiden so wie ich das im Netz gesehen habe?
P.S.2.:Kann einer Russisch und mir sagen wie der Beli heisst?
zu PS: nein, bei der nicht. Und: herzl. glückwunsch und viel glück!
Apropos: schaut doch toll aus! Falls etwas nicht passen sollte: ich helfe gerne ;)
wow, gratuliere, die schaut ja superhübsch aus, ein derart schöner Zustand + Jupiter 8 + Tasche + Belichtungsmesser..um 20 Euro!!! Irre
Sind solche deals absolute Ausnahme oder gibt es Ähnliches immer wieder mal? Was ist 'Normalpreis, falls es soetwas gibt? Habe mich erst unlägst um ein solches Teil hier in Vietnam umgesehen und habe eine in grauenhaftem Zustand ohne Tasche, Beli um über 100 USD im Geschäft stehen gesehen. Da dachte ich schon besser warte bis ich wieder back in Europe bin, aber DAS :shocking: ist sicher auch ein großer Glücksfall...
viel Spaß damit,
Andreas
€20,- sind in der Tat ein Superpreis und US$100,- wären viel zu viel gewesen, Andreas, da hast du recht.
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Ich kann zwar nur ein paar Brocken Russisch, doch der BeLi heißt "Leningrad".
Danke,
wollts nur wissen damit man weis was fürn Beli das ist.
Ich denke eine halbwegs vernünftige Zorki-4 gibt es so um die 40 Euro normalerweise denke ich.
Diese hier wurde als defekt verkauft,da sie noch so gut aussah konnt ich das nicht glauben also im Netz schlau gemacht warum der Verschluss nicht wollt und siehe da jemand hat an den Zeiten gestellt ohne die Kamera vorher zu spannen das mag sie nicht lässt sich aber leicht beheben.
ob die Zeiten hundertprozentig laufen weiss ich nicht das werd ich wohl mit einem Film rausfinden müssen.
LG Lutz
P.S.: Als ich wegen des Belis jetzt ein bisschen im Netz geschnüffelt habe habe ich diese Seite gefunden ist zwar in Englisch aber doch sehr interressant vorallem wenn man mal ohne Beli unterwegs ist.
http://www.fredparker.com/ultexp1.htm
Ja, das ist eine sehr gute Seite, die ausführlich die "Sunny-16"-Regel und mehr beschreibt. Lohnt sich!
Danke für den link Andokai
hier noch einer, diese Seite ist über Leicas, Leica Kopien und andere frühe Filmkameras
http://www.leitzmuseum.org/getcameras.html
Hallo,
Wenn schon Leica-Feeling, dann mit einer Kodak-Retina-3s.
Ein relativ heller Sucher mit automatischer Brennweiteneinspiegelung, tolle Objektive immerhin bis 1,9, viel leiserer Verschluss als M3, gekoppelter Belichtungsmesser, mistige Rückstellung des Bildzählwerks (dafür ist der Zeitenring der M`s ohne Leicameter Mist), Synchronzeit 1/500stel und statt Visoflex einfach Retina-Reflex.
mfg
Ulrich
Die Retinas sind unter den deutschen Sucherkameras schon einmalig. Klar kann man jetzt eine Schlitzverschluss gegen Zentralverschluss-Debatte entfachen oder den Leica Mythos mit einbringen. Nichtsdestotrotz sind die Kameras (glücklicherweise!) deutlich unterbewertet, aber relativ kompakt bis zierlich und hochwertig verarbeitet . :devil:
Ansonsten bevorzuge ich Kiev vor der Zorki. :lol:
Stefan, der grad' einen APX100 aus der frisch restaurierten Retina II entwickelt hat.
Einen Messsucher sollte man schon haben für das Leica-Feeling. Die IIIS ist pures "heavy metal", aber so super hell habe ich den Sucher leider nicht in Erinnerung. Nervig fand ich den Schnellaufzug.
Den hellsten Messsucher – obendrein 1:1 – hatte ich bisher in der Vitomatic IIa.
Anhang 30094
Kodak Retina IIIS von praktinafan auf Flickr
Ich nenne seit kurzem auch eine wunderschöne Zorki 3M mein Eigen, im Set mit einem Jupiter-8 vergleichsweise günstig erstanden, da es bei eBay als "Zopkuu" eingestellt war, mit miesem Foto. Erstmal alles schön geputzt, vor allem geöffnet und den Messsucher von Staub und Dreck befreit. Jetzt sieht das Stück wieder ganz brauchbar aus. Werde sie demnächst mal mit einem Film ausführen :)