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Hallo Jörg,
hab im Fundus zwei komplette Meßwerke gefunden.
Die Meßwerke reagieren plausibel und schnell auf Lichtänderungen. Die Fläche mit den Wabenlinsen als Lichtsammler beträgt 25mm x 12,9mm.
Anhang 142889
Diese Retina Ersatzteile waren dunkel gelagert und hatten zusätzlich eine weiße Abdeck-Kappe, eben um die Zelle zu schonen. Von daher sollte alles gutgehen.
Die Zelle wird mit einem Vorwiderstand über zwei Drähte an das eigentliche Drehspulinstrument geführt. Ich gehe mal davon aus, dass Dein Meßwerk da ähnlich aufgebaut sein wird, denn z.B. die DIN/ASA Einstellungen wurden letztlich nur mechanisch über eine Verschiebung der Anzeigenadel durchgeführt und nicht durch eine aufwändige Spannungsteiler Kaskade oder Brückenschaltung (Gab es damals noch nicht... :lol:.
Anhang 142890
Hier sieht man schön die zwei Drähte, die von der Zelle letztlich an das Drehspulinstrument gehen. Im etwas dunklen Hintergrund des zweiten Bild ist der Widerstand sichtbar.
Zu mehr Fotos hab ich keine Zeit, Essen steht auf dem Tisch.
Ich gehe aber davon aus, dass die Zelle durch das Wabengitter Deiner Kamera funktionieren wird, ebenso wenn Du den Vorwiderstand in der Kamera verwendest. Auch die Filmempfindlichkeitseinstellungen wurden seinerzeit schlicht durch ein mechanisches Verschieben der Anzeigenadeln korrigiert, so dass ein umfangreiches "Abgleichprozedere" vermutlich entfallen kann. Also das gezeigte Meßwerk zerlegen, Zelle ablöten, in die andere Kamera mechanisch transplantieren (musst gucken, wie das sich "unter der Haube" machen läßt), und halt gucken, entweder über die Filmentfindlichkeit zu verstellen und die Skala dafür evtl. neu aufkleben, so dass es wieder passt.
Kenn die Kamera von Dir leider nicht, aber im Grunde waren die alten Dinger alle relativ gleich aufgebaut.
Eine davon kannst Du haben für eine kleine DCC Spende. Bräuchte dann noch Deine Anschrift per PN
LG
Henry