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Ich werde mal unseren Nachbarn stecken, daß auch Melodien BÖSE sein können.
vgl.: https://youtu.be/APFD57hsDqI (aufreizend langsam, passend zu ihrem 48er Schritt)
Graphit und MoS2 sind zwei ähnliche aber verschiedene Paar Schuhe. Das sind beides "Plättchen" (im Gegensatz zu "Kügelchen" bei Teflon (PTFE)) aber normal hat man das eine oder das andere im Fett, nicht beides. Der Anbieter scheint viel mehr zu sagen als er weiß.
Mit dem speziellen "Original Schmierfett für Antriebswellen Graphitfett Molybdänfett MoS2 für Gleichlaufgelenke" habe ich keine Erfahrung, mit original "VW G 6.2" (Febi 02582) bin ich zu dem Schuß gekommen, daß es zuviel Öl ausblutet.
Generell muß man bei Mos2- und Graphit- angereicherten Schmiermitteln auch auf die Partikelgröße achten. Es sollte sich nicht wie Sand oder Zahnpasta anfühlen.
In unserem Anwendungsfall muß ja keine Last getragen werden (keine "EP" Zusätze nötig, für Buntmetall auch nicht toll), der Kram sollte "im Handschuhfach" 90°C aushalten, braucht aber nur so bis ca. +40°C zu funtkionieren, dafür gerne noch bei -10°C, die Drehzahlen bleiben "ünerschaubar" (aber wenn Du um den Fokuspunkt pendelst wirst Du bei "kleinen" Objektiven (z.B. Minolta MD 2,8/35) wohl mal in Richtung 60U/Min kommen). Für die Geradeführung (Stange und Gabel) rate ich dann aber schon zu MoS2 Fett.
Rick Oleson hat alte Zeiss Jena Unterlagen im Angebot (nach ganz unten scrollen)
http://rick_oleson.tripod.com/index-27.html
da findet man in Band 1:
Anhang 152709
Damit könnte man weiter googeln oder in Jena rumfragen gehen ;-) mit Pech wurde deren Fett aber aus Rinderklauen destilliert und das darf man heute nicht mehr.
Bei BMW haben die früher[tm] immer gern mit "Plastilube" rumgeferkelt (für Schneckengänge viel zu zäh!) bei Mercedes solltest Du mal fragen, womit die ihre Schiebedächer schmieren (das Zeug (Klüber Isoflex Topas L32)) nimmt Hr. Hasselblad für "alles außer Schneckengänge").
Habe ich schon mal im Zusammenhang mit Schneckengängen "Helimax XP" gesagt?