AW: Anwend. Definitionen, hier Schärfe
Das Gefallen finden an neutraler bzw. keiner Schärfung kommt mit der Zeit.
Wie Henry schon erwähnt hat, will man am Beginn immer ein zu viel an Schärfe.
Ähnlich ist es beim HDR-Basteln, da beginnen viele auch mit zu viel an Dynamikenlargement, die Ergebnisse wirken total künstlich.
Es ist sehr schwer, einen Mittelweg zu finden.
Wie immer ist das Glas der wesentliche Faktor.
Ein Porst 1,4/55 ist butterweich (und viele Kit-Objektive), das verträgt eine gewisse Schärfung, ein Leica Summicron braucht keine.
Wenn man schärft, dann sollte man es immer erst am PC tun. Denn ein überschärftes Bild ist nicht mehr entschärfbar.
In der Galerie wird die Überschärfung sofort kommentiert. Man sieht die Halos, die weißen Säume, den Treppeneffekt.
Die Bridge Fuji S6500 schärft enorm. Viele Kompakte und Miniformatler helfen sich so.
Aber bei einer DSLR empfehle ich neutrale Einstellung (bei RAW ist es ja egal, die werden ja immer gleich gespeichert).
Und es ist letztendlich Motivabhängig. Ich habe ein Portrait von mir (mein Freund machte es mit dem 100mm Soligor Makro) weichgezeichnet, denn ich konnte diesen dermatologischen Scan nicht leiden.
Eine Frage an dieser Stelle:
Wie schärft ihr nachträglich die Bilder?
Ich verwende die Funktion Unscharf maskieren.
Meist habe ich beim Radius 1,5 stehen und beim Grad 120% (Photoshop Elements 7).
Hier kann man ganz genau die Überschärfungsbildung sehen und dezent am Limit arbeiten.
lg Peter
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keepout
Ist jedoch ein Maß an Nachschärfung nicht zwingend in der Digitalen Fotografie? Sozusagen unabhängig davon, welchen Sensor und welches Objektiv man benutzt?
Ja, ich denke, das kann man so sagen. Vor den allermeisten Sensoren sitzt ein AA-Filter, der zwar Moirés verhindern aber eben auch Schärfe nimmt und dessen Wirkung gleicht man mit einem "Nachschärfen" wieder aus - entweder in der Kamera oder per EBV.
Ein Vergleich zwischen einem hochauflösenden Film und einem AA-gefilterten Sensor ist von daher nicht fair, wenn keine Schärfung erfolgt.
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Ich nehme Radius 0,2 Stärke 400 bis 500 und Schwelle 0 Aber erst nach dem Verkleinern.Bei PSE 8
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Josef17
Ich nehme Radius 0,2 Stärke 400 bis 500 und Schwelle 0 Aber erst nach dem Verkleinern.Bei PSE 8
Hui, Stärke 500 ist schon eine Menge, aber wenn du damit zufrieden bist, ist's doch klasse.
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Josef17
Ich nehme Radius 0,2 Stärke 400 bis 500 und Schwelle 0 Aber erst nach dem Verkleinern.Bei PSE 8
da benutze ich schon seit Jahren :blah:
Radius 1,3
Stärke 45
und
Schwelle 1
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Die Schärfe-Parameter hängen in erster Linie davon ab, was man mit dem Bild machen möchte. Ein Bild, das ich ausdrucken will, schärfe ich anders als ein Bild, das ich im Web zeige.
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Das kalibrieren von Bildschirm und Drucker ist eine kleine Wissenschaft.
Druck oder Bildschirmpräsentation, Größe, Papier oder anderes Medium, alles spielt hier mit.
Da habe ich sehr wenig Erfahrung.
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Peter, beim auf das Ausgabemedium angepassten Nachschärfen kommt es nicht auf ein Kalibrieren von Drucker und Monitor an.
Ein Ausdruck muss aufgrund der unterschiedlichen Punktdarstellung stärker nachgeschärft werden als ein Monitorbild.
Die Kalibrierung spielt für die richtige Farbausgabe eine Rolle.
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Josef17
Ich nehme Radius 0,2 Stärke 400 bis 500 und Schwelle 0 Aber erst nach dem Verkleinern.Bei PSE 8
Bei mir geht die Stärke nur bis 100.
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Bei dem Gerede und Angaben von Stärken der Schärfe kommt bei mir die Frage hoch ob die Berechnung bei allen Programmen die Gleiche ist.
Und da habe ich meine Zweifel. Schon alleine aus dem Grund das fast alle Programme oder Converter andere Prozentangaben etc. machen. Auch mein Subjektiver Eindruck bestärkt mich in der Annahme. Zum Beispiel kommt mir DPP (DDP?) von Canon nicht so scharf vor wie LR alleine wenn man nichts dazu schaltet.
Daher ist es müssig die Diskussion zu führen mit Angaben von Werten.