AW: Orestegon 2.8/29 mm, Meyer-Optik Görlitz (M42)
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praktinafan
... Ich bin schon richtig gespannt auf mein neues 2.8/24er Zuiko :D
Was? Schon wieder eine neue Linse? :beten:
Das Zuiko wird dir sicher Spaß machen. Ich habe zwar nur das 3.5/28 als WW (und das ist richtig klasse), aber was ich von anderen gesehen habe, war Olympus richtig gut bei den OM-Weitwinkeln.
Hier mal ein paar Links: (Sorry für's OT)
http://www.biofos.com/cornucop/omz_e1.html
http://www.mir.com.my/rb/photography...tmls/index.htm
http://www.datasync.com/~farrar/zuiko.html
http://www.wrotniak.net/photo/43/omz.html
http://rashbre.wordpress.com/2008/09...s-with-a-dslr/
http://brashear.phys.appstate.edu/lh...to/photo.shtml
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praktinafan
Auch gut! Deshalb habe ich bei Olbrich auch meine alte M42-Spiegel-Contax richten lassen. Da schaut so manche "Krüppel"-Linse richtig gut aus :prost:
Sehr gute Entscheidung!
AW: Orestegon 2.8/29 mm, Meyer-Optik Görlitz (M42)
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praktinafan
Tja, 50er/60er Jahre, meine Schnellrecherche hat nicht viel ergeben :donk
- Zeiss Distagon 2.8/25 M42: BJ 1969 ... kenne ich nicht.
- Carl Zeiss Jena: 4/25 und 4/20 sowie 2.8/35 Flektogone ... sind bekannt. Naja.
- Was von Leica in den 60er Jahren auf dem Markt war: keine Ahnung
- Ebenso keene Ahnung mit Japan.
- Enna ... ?
- Schacht: das 2.8/35er ist nix für DLSR
- Schneider-Kreuznach Edixa Curtagon 28mm f/4.0-22.0??
Diese Weitwinkler haben alle kleine, weit hinten sitzende Hinterlinsen. Gift für die EOS 5D :(
Ich vermute, mit Weitwinkel geht es in den 70ern erst richtig los. Ich bin schon richtig gespannt auf mein neues 2.8/24er Zuiko :D
1968 Leitz Einführung der Leicaflex SL als Ablösung der Leicaflex, die am 1.März 1965 zusammen mit dem Elmarit 2.8/35mm, dem Summicron 2/50, dem Elmarit 2.8/90 und dem 2.8/135mm in R - Bajonett in den Handel kam.
Mit dem Erscheinen der SL 1968 kam die TTL Belichtungsmessung in die Leicaflex. In den Jahren zwischen 1965 und 1968 wurde die Objektivpalette ausgebaut, so das nun Objektive zwischen 21mm und 560mm für das R-System verfügbar waren. Ebenso wurde ein Balgen und das Elmarit 2.8/100 in der reinen Kopfversion für den Balgen hergestellt.
Die Leicaflex SL Mot habe ich damals (muss 1976 herum gewesen sein, weiß es leider nicht mehr genau) mit dem 28er Elmarit, dem 50er Summicron, dem 90er und dem 135er Elmarit in der Presseagenturszeit besessen und benutzt.
Soll heißen, ab 1968 standen für das Leicaflex System alle Brennweiten von 21-560mm zur Verfügung.
LG
Henry
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SantaKlaus
Wenn ich mir jetzt den gesamten Fred mal durchlese und ein wenig Resuemee passieren lasse, so hat Henry ein wenig provokant einen Einwand eingeworfen und am Ende haben wir uns alle zu einer Bewertung gefunden die ein wenig realistischer ist!
Ich selber habe schon bei vielen Optiken laut "whoaow!!" gemacht und nachher bei weiterer Nutzung festgestellt das es die urspruengliche Wertung nicht verdient hat!
Ich bewerte das, was ich sehe - Namen sind mir wurscht. Beim Leica Elmarit 2.8/35, das ich hatte, konnte, besser gesagt: musste ich feststellen, dass auch hier nur mit Wasser gekocht wird. Offenblende randscharf geht auch nicht.
Und ich hatte schon genug Pentacon oder Meyer 2.8/29er gesehen, um zu wissen, welcher Schrott das sein kann. Es war also kein vorschnelles "whoaow!!", das mir entfahren ist.
Das Orestegon, welches mir jetzt zugelaufen ist, ist halt ein Glücksfall, kann man ja mal einfach so stehen lassen, ohne gleich Beschränktheit oder rosa Brille meinerseits zu vermuten.
An meiner - wie ich meine, realistischen - Bewertung des Gläschens hat sich daher nichts geändert. Ich habe die Schwächen benannt und versucht, in Relation zu bringen.
Aber es hat sich bei mir in den letzten Wochen durchaus etwas geändert: Meine Prioritäten und Bewertungsmaßstäbe hinsichtlich alter Objektive haben sich etwas geändert: das Alter spielt einfach auch eine Rolle. Ich kann von einem Objektiv der frühen 50er oder der 60er Jahre nicht die Leistung der 80er Jahre abverlangen. Das meinte ich mit "zebra-Bonus".
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LucisPictor
Das Zuiko wird dir sicher Spaß machen. Ich habe zwar nur das 3.5/28 als WW (und das ist richtig klasse).
Danke für die Links - ich kannte nur einen Teil bisher!
Ich werde vom 24er berichten.
Und ich werde demnächst einen 28er "shootout" machen: Olympus, Prakticar, Yashica, Meyer ...
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AW: Orestegon 2.8/29 mm, Meyer-Optik Görlitz (M42)
Die Blendenform des Orestegons ist ein simples Sechseck - die alten Meyer-Weitwinkel-Objektive konnten das noch besser (Primagon, Lydith u.a.)
Die Alltagstauglichkeit und Schärfe meines Orestegons sind gut - immer noch ;)
Halos und Koma sind ebenfalls gut, das Bokeh ist für ein Weitwinkel recht ordentlich.
Letztendlich war dieses Objektiv eine positive Überraschung.
Aber: nur 1 von 6 Exemplaren sind gut, das ist wahrlich keine gute Quote, also KEINE KAUFEMPFEHLUNG - außer man hat - wie ich - auch für eine Such-Aktion mit dauerndem Test und Wiederverkauf der Nieten usw die Geduld.
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Was man aber ganz deutlich an dieser Erfahrung sieht: man darf eine Linse nicht ablehnen, nur weil das eigene Exemplar nicht gut ist!
Es kann sehr gut möglich sein, dass das Exemplar eines anderen überaus gute Leistungen bringt - und man sich gegenseitig über die Einschätzungen wundert.
Bei einige Marken aber (z.B. Leica, Olympus oder Nikkor) liegt die Quote, ein schlechtes Exemplar zu erwischen deutlich niedriger als bei anderen.
AW: Orestegon 2.8/29 mm, Meyer-Optik Görlitz (M42)
Stimmt! An anderer Stelle hatte ich ja schon die Vermutung geäußert, dass das Angebot an Pentacon/Meyer 29ern vor allem deshalb so hoch ist, weil der UMLAUF größer ist.
Ganz klar: zufriedene Leica oder Nikkor-Besitzer haben keinen Grund, ihr Objektiv loswerden zu wollen ;)
Wer aber schon genug Nüsschen-Dosen zu Hause hat, wird ein Nieten-Glas schnell wieder in der Bucht versenken ...
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AW: Orestegon 2.8/29 mm, Meyer-Optik Görlitz (M42)
Noch ein paar Details zum Meyer: ein Vergleich Blende 2.8 und 5.6. An Hand eines Vergleichs von 100%-Vergrößerungen wird deutlich, dass das 2.8/29 bei Offenblende noch nicht gut ist, sondern recht weich und kontrastärmer. Vielleicht sitzt zwar der Fokus nicht exakt, aber in der Tendenz ist das so.
Auch ist der Randabfall recht deutlich - bei Freistell-Motiven wie dem Eisbecher oder dem Mülleimer kann man das auch als gestalterisches Mittel einsetzen, ansonsten gilt: unter Blende 4 nicht verwenden.
Interessanterweise finde ich kaum chromatische Aberrationen in den Bildern, weder in kontrastreichen Stellen noch im Bokeh, obwohl die Gläser noch nicht mehrfachbeschichtet sind.
Zum Schluss noch ein Vergleich von Orestegon und Flektogon 2.4/35. Das "Flek" hat bessere Kontraste, ist schärfer und ist das Geld, das man dafür anlegen mehr muss, in jedem Fall auch wert.
AW: Orestegon 2.8/29 mm, Meyer-Optik Görlitz (M42)
Der weiche Eisbecher macht sich gut. Es ist wirklich toll, wenn man bedenkt, das es das nackerte Glas ohne "Coat" ist.
AW: Orestegon 2.8/29 mm, Meyer-Optik Görlitz (M42)
OT: Willi, bist du zur Zeit in Friedrichshafen bzw. am Bodensee?