Tokina RMC 17mm 3.5 ?

Moin zusammen,

ich grabe den Thread hier mal aus.... habe ein 17mm F3.5 von Vivitar für Canon FD. Und hier habe ich das Problem, daß die Blende nicht weiter schließt als bis F11. Zu F16 ist kein Unterschied zu erkennen. Ich habe das Objektiv schon in Teilen auseinandergenommen (von hinten her). An der Mechanik des Bajonetts liegt es nicht. Wenn ich auf F16 runtergehe, bleibt ein Spalt zwischen dem durch das Bajonett gesteuerten Mitnehmer und dem Hebel, der seitlich direkt unter der Springblende aus dem Tubus herausschaut. Ich hatte auch schon die drei oberen Madenschrauben lose, mit der die Anfangsblende eingestellt wird. Die Blende selbst habe ich damit auch ausgeschlossen (sie kann weiter schließen als in Position F11). Nun ist meine Frage: Hatte jemand das Objektiv schon weit genug auseinander, um den Hebelweg bis zur maximalen Schließung einzustellen? Ich möchte die Optik ungern durch falsches Vorgehen ruinieren.....

Bilder folgen

Eventuell ist Öl im Blendenregister, das auf den Lamellen nicht zu sehen ist?

Ich hatte die Blende mit den Madenschrauben so gelöst, daß ich sie im Tubus drehen konnte und sich die Blende dadurch weiter geschlossen hat. Da konnte man keine Ölspuren sehen.
Es gibt aber "weiter unten" (also Richtung Frontelement) noch weitere Madenschrauben, an die ich jedoch stand jetzt nicht herankomme, da ich vermutlich erst den äußeren Objektiv-Kragen hinter dem Fokussier-Ring lösen muß, bevor ich an die weiter innen liegenden Komponenten komme...

Hier ist zu sehen, welchen Spalt ich meine und an welcher "Stellschraube" ich den Anfangswert geändert hatte.
Die "unteren Madenschrauben" liegen ca einen Zentimeter tiefer, und ich vermute, daß man damit den Endanschlag des Hebels verändert. Aber da komme ich nicht dran. Ich hatte die äußeren drei Madenschrauben am Gehäuse auch schon ein mal raus, aber der hintere Teil des Objektivs ließ sich damit nicht vom vorderen lösen. Das brauche ich aber, um an die "unteren Madenschrauben" zu kommen.
Anhang 144912

Zugang von vorne?

Hier wird der vordere Optikblock eines Tokina RMC 17/3.5 (sollte baugleich sein) ausgebaut:

„Tokina 17mm f/3.5 : Fungus cleaning“

https://youtu.be/Qak3FXGbDG0

Danke! Das gleiche Video hab ich auch grade geschaut….
https://youtu.be/uIsm4CNjFTU

Ich denke, du wirst den harten Weg des Zerlegens gehen müssen, um die Sache auszuloten.

Ich hatte ein ähnliches Problem, s.

„Tokina RMC 35-105/3.5~4.3 (FD): der letzte Streich von Ando und dem Fotobären -

Justierung der Blendenöffnung (FD-Bajonett)“

https://www.digicamclub.de/showthrea...608#post322608

ich hab den Tubus jetzt raus. Nachdem ich die Frontlinse und die daruntersitzenden Kreuzschrauben entfernt hatte, ließ sich die komplette Blendeneinheit im Tubus rausziehen. Und wie vermutet, ließe sich der Mechanismus mit der Blende drehen, wenn man die unteren Madenschrauben lösen könnte. Aber die sind scheinbar mit irgendwas (Locktite? Lack?) vergossen, ich hab mir schon meinen 0,9er Schlitzschraubendreher an einer Made ruiniert. Wie löst man das an? Aceton? Spiritus? Terpentin?

Hier sieht man, wo die "unteren Madenschrauben" den Tubus ineinander verkeilen.
Anhang 144917


Und hier mein Versuch, eine der Schrauben zu lösen...... Es scheint, als seien die beiden Röhren im ganzen miteinander verklebt :-(
Anhang 144918

Jetzt eine ganz andere Idee: Ist bei dem Objektiv denn bei Blende 3.5 überhaupt "alles offen", sprich: Keine Lamellen mehr zu sehen, weil ganz eingefahren? Oder ist die Einstellung der Anfangsblende nur das Problem? Denn die unteren Madenschrauben und alles dazugehörige sind derart fest. Das Problem hätte schon ab Werk bestehen müssen?

Aceton löst Kleber - oder die heiße Lötspitze auf dem Schraubenkopf.