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classicglasfan
Ooc sieht mein Bild nicht unbedingt brauchbar aus, die Milchstraße kann man da nur erahnen. Ich musste dafür in der EBV schon an einigen Reglern drehen. Deine empfohlenen Einstellungen werde ich auch mal testen. Wenn es möglich ist, belichte ich lieber etwas länger, um einen niedrigen ISO-Wert verwenden zu können. Gerade wenn man das Bild in der EBV nachträglich aufhellt, sieht es dann besser aus.
Volle Zusstimmung. Man sollte tatsächlich lieber über-, als unterbelichten. Die ISO-Einstellung ist bei Sony A7xx Kleinbildkameras einigermaßen nebensächlich. Man kann bei "ISO-freien" Sensoren in der Raw-Entwicklung ziemlich gut Einfluss nehmen und die Belichtung passend einstellen.
Die Aufbereitung ist bei Milchstraßenfotos ziemlich wichtig. Jpeg OCC ist selten passend und im Raw-Format aufzunehmen ist klar zu empfehlen. In der Entwicklung sind Belichtung, Weißabgleich, Gradation, Schärfungsgrad und -Radius, Kontrast. Vignettierungskorrektur und Klarheit wichtige Regler mit denenen man Einfluss auf das Bildergebnis nimmt. Mit der Zeit lernt man sie sicher zu bedienen und anschließende Bildbearbeitung ist kaum mehr nötig.
Hier die Milchstraße am 28. Mai, aufgenommen im Odenwald nahe der Bergstraße und Heidelberg kurz nach Mitternacht:
Anhang 69399
Sony A7R + Tokina Firin 2/20mm, ISO1600, f2.8, 17s - Mosaik, 10 Aufnahmen.
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manchmal können einen Kondensstreifen ganz schön veräppeln
Anhang 69416
auf dem Display der Kamera hatte ich noch die Hoffnung auf NLCs :lol:
Ed
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Edwin, es steht übrigens 2:2 :)
In der Nacht vom 20. zum 21.6. zeigten sich Leuchtende Nachtwolken! Bei Berlin nur bis etwa 5° hoch, und somit unsichtbar für Beobachter in Süddeutschland.
Habe viel fotografiert, und die "Strafe" folgt wie immer auf dem Fuße: Ich weiss nicht, wann das eingesammelte Material jemals komplett gesichtet und entwickelt sein wird.
Hier eine vorab-Auskopplung:
Mitternachtsdämmerung, Leuchtende Nachtwolken (Helligkeit 3), und Zirrus, bei Grüntal 32km nordöstlich Berlins
21.Juni 17, 01:31Uhr MESZ = 24 Minuten nach lokaler Mitternacht, Sonne -13.6°
Anhang 69437
Canon EOS-M - ISO1250 - 10sec - Olympus OM G.Zuiko autoW 2,8/35mm offen - Darktable
mit herzlichem Nachteulengruß!
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Unter der Milchstraße
Diesen Baum habe ich neulich in einer Neumondnacht gut 20km außerhalb des Ballungsraums Rhein-Neckar aufgenommen.
Zur Technik: 2 Aufnahmen mit Nodalpunktadapter und gesticht mit Panoramastudio Pro.
Anhang 69434
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Weißt Du wieviel Sternlein stehen?
Ich wollte Euch mal zeigen, wie Sternenreich der Himmel auch nahe eines Ballungsraums mit hoher Lichtverschmutzung sein kann.
Dazu habe ich die Sterne in obiger Aufnahme (Beitrag #237) per Bildbearbeitung über einen entsprechenden Ebenenmodus extrahiert.
Anhang 69435
Unsere Landessternwarte wurde im 18. Jahrhundert in Mannheim gegründet. Im Herzen der Rhein-Neckar-Region.
Bei den heutigen Umweltbedingungen fällt mir die Vorstellung schon ein wenig schwer.
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Details aus dem rechten Bereich des NLC-Feldes
21.6.2017 - 1:56Uhr MESZ - Sonne -13,1°
Anhang 69442
Canon EOS-M - ISO800 - 4sec - Samyang 1,4/85mm offen - Darktable
21.6.2017 - 2:08Uhr MESZ - Sonne -12,7°
Anhang 69443
Canon EOS-M - ISO640 - 4sec - Samyang 1,4/85mm offen - Darktable
Erd-Atmosphäre kann so bezaubernd schön sein! :)
Die lachsfarben angedämmerten Zirruswolken empfinde ich zusätzlich zu den NLC als ganz besonderes Geschenk jener Nacht
und mag mir die Fotos gar nicht ohne dieses Gewölk vorstellen. ;) Beide, Zirren wie Leuchtende Nachtwolken, sind Wolken aus
feinen Eiskristallen. Hier endet aber auch schon die Verwandtschaft. Während Zirruswolken irgendwo bei ca. 7-10km über der
Erde zu Hause sind, wo die Lufthülle unseres Planeten noch "normale" Wolkenbildung erlaubt, und dicht genug ist, sogar
tonnenschwere Flugzeuge auf Reiseflughöhe zu tragen, kratzen die NLC praktisch am Weltraum. (Eine der Definitionen von Weltraum
ist >50 Meilen.) In 83km Höhe liegen ca. 99,9% der Erdatmosphäre bereits tiefer, und die Dichte beträgt ca. ein Millionstel im
Vergleich zum Meeresspiegel-Niveau. Das ist ein ziemlich gutes Vakuum.
Grüße in die Runde!