Sehr gut, Jan....und jetzt geht es dir besser, gelle!:clapping
Claus
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Sehr gut, Jan....und jetzt geht es dir besser, gelle!:clapping
Claus
Bei Motiven, die keine Schnelligkeit erfordern, ziehe ich die manuelle Fokussierung ebenfalls vor. Meine Erfahrung ist, dass ich mir mehr Gedanken über das Foto mache, wenn ich mit Festbrennweiten und manuellem Fokus arbeite. Die mögliche Schnelligkeit von Zoom und AF verleitet auch dazu das ganze Foto "schnell zu machen".
Der Techart LM-EA7 wäre richtig genial, wenn man ihn wie einen normalen Adapter zwischen Kamera und Objektiv belassen, manuell fokussieren und bei Bedarf den AF einschalten könnte. Leider kann man damit nur mit AF fotografieren und muss für manuellen Fokus wieder auf einen herkömmlichen Adapter wechseln.:motz
Viele Grüße
Berlin-Knipser
Guten Morgen,
ich hatte ein 135er O. am Techart und die Einstellung über die Blende auch so fixiert.
Irgendwie hat da was nicht geklappt, denn die Fokussierung musste ich am O. manuell machen.
Funktionierte incl. Kantenanhebung sehr gut. Mit drehen des O. wurde auch die Fokuslupe aktiviert.
Meine aber mich zu erinnern, dass ähnliches irgendwo schon einmal erwähnt wurde.
Hallo miteinander,
ich habe das manuelle Voigtländer 2/65 APO-Lanthar mit E-Mount an der Sony A7Rll und da das Objektiv auch die elektronischen Kontakte bedient, schaltet die Kamera bei dem Drehen des Entfernungsrings in den Lupenmodus. Ebenfalls wenn ein angesetztes, passendes AF Objektiv im manuellen Modus betrieben wird.
Michael
Leica war selten der technische Vorreiter und wenn sie doch mal was als Erste hatten (Autofokus), haben sie die Möglichkeiten nicht mal erkannt und es nicht genutzt. Der vermeintliche Qualitätsvorsprung ist auch so eine Sache und man sollte auch nicht übersehen, dass Leica sich bezüglich Kamera-Elektronik und auch Objektiven in den frühen 70ern Nachhilfe aus Japan holen musste. Die R3 war eine Minolta XE-1 mit Leica-Bajonett und zusätzlicher Spotmessung. Die R4 bis 7 basierten zumindest ansatzweise auf der Minolta XD7. Die ersten Zoomobjektive waren allesamt Minolta-Rechnungen, die in Leica-R-Fassung dann ein vielfaches kosteten und ebenfalls das R 2.8/24 mm, weil Minolta schon die Floating Elements drauf hatte. Digital folgte ein komplettes Desaster, mit unterdimensionierten IR-Filtern, der Kunden-Verar***ung bis zur plötzlichen Abkündigung einer digitalen R und einer Sensorqualität, die in keinem Verhältnis zu den aufgerufenen Preisen stand. Zum Glück hatte ich Ende 2004 bereits das Vertrauen verloren und meinen gesamten Leica-Bestand noch für akzeptable Preise bei eBay verkauft. Weil ich das Meiste ebenfalls gebraucht gekauft hatte, hielten sich meine Verluste in überschaubaren Grenzen und der Erlös finanzierte mir eine EOS 5D Ausrüstung.
Für mich gab es damals mehrere Gründe eine Leica M zu verwenden. Die Ausrüstung war kleiner und leichter. Ausserdem war sie unauffälliger, viel leiser als der Spiegelschlag meiner F1, der auch im Berliner Großstadtlärm unüberhörbar war und man konnte auf Grund der fehlenden Erschütterung mit etwas Übung lange Verschlusszeiten aus freier Hand verwenden.
Die Fotografie mit Messsucher-Kameras ist etwas Besonderes und auch auch fordernd. Man muss mehr Vorstellungskraft haben, weil man nur durch einen Rahmen sieht. Eine Überprüfung der Schärfentiefe ist nicht wirklich möglich. Die Naheinstellgrenzen sind nicht wirklich was man möchte und die Überlegenheit der Messsucher-Kamera gegenüber der SLR bei wenig Licht und kurzen Brennweiten, ist gegenüber der DSLM ebenfalls weggefallen. Trotzdem fehlte mir die Messsucher-Fotografie ein wenig so dass ich 2008 mal einen Ausflug in die Vergangenheit machte:
https://live.staticflickr.com/3868/3...ab7a9933_b.jpgCanon P 1959 by Berlin-Knipser, auf Flickr
Die Film-Scannerei nervte dann aber doch zu sehr und heute steht die Canon P in der Vitrine. Irgendwann muss ich mal mit den Objektiven losziehen, aber zu mehr als ein paar Testaufnahmen hat es noch nicht gereicht.
Heute ist eine digitale Messsucher-Leica meiner Meinung nach ein liebenswerter aber sehr teurer Anachronismus, der für mich wahrscheinlich immer noch einen gewissen Reiz hätte, aber meine nicht mehr ganz taufrischen Augen kriegen das manuelle Fokussieren mit der Sucherlupe meiner A7R III noch sehr präzise hin, wohingegen mit einem Messsucher...:noe:
Viele Grüße
Berlin-Knipser
Dann hat die Kamera den Techart-AF-Adapter vermutlich nicht erkannt, aber andererseits verstehe ich dann nicht, wieso die Sucherlupe durch Fokussieren des Objektivs aktiviert wurde. Dazu müsste das Objektiv ebenfalls elektronische Kontakte aufweisen.
Wenn der AF des Techart LM-EA7 zu viel herumirrte, wollte ich die Kamera auf manuellen Fokus umschalten, aber das war nicht möglich, weil die Funktion mit dem angesetzten Adapter im Menü ausgegraut und nicht aktivierbar ist. Um fehlfokussierte Aufnahmen zu vermeiden, habe ich im S-AF Fokuspriorität aktiviert und die Kamera löst dann nicht aus, wenn keine korrekte Fokussierung durchgeführt wurde.
Viele Grüße
Berlin-Knipser
https://live.staticflickr.com/3868/3...ab7a9933_b.jpgCanon P 1959 by Berlin-Knipser, auf Flickr
Hallo Berlin-Knipser,
diese drei Canon Objektive 1,8/50, 2/35 und 2/100 sind moderne gute Rechnungen und sollten mit dem M39/M Ring am Techart Adapter an deiner Sony A7Rlll prima Ergebnisse bringen, zu schade für die Vitrine!
LG
Michael
Ja, das ist klar und so sollte das bei manuellen Objektiven mit FE-Bajonett und elektronischen Kontakten auch funktionieren. In meinem Fall ist aber von rein manuellem Altglas ohne elektronische Kontakte die Rede. Der Techart LM-EA7 verbindet sich auch elektronisch mit der Sony-Kamera und nutzt die Phasen-AF-Felder des Sensors, um mit einem integrierten Motor und Getriebe angesetzte manuelle Objektive zu fokussieren. Mit dem Minolta MD 1.2/50 mm funktioniert das sogar so gut, dass mit C-AF die Schärfe auf einen in den Bahnhof einfahrenden S-Bahn-Zug mit 8 Bildern/sec. korrekt nachgeführt wird.
Viele Grüße
Berlin-Knipser
Ich vermute, dass der Techart Adapter nicht richtig eingerastet war und nicht alle Kontakte korrekt verbunden waren....
Dass man mit angesetztem Techart nicht mehr manuell einstellen kann bzw den Techart abschaltenden kann und einfach als M zu E-Mount Adapter weiter benutzen kann, habe ich auch schon bedauert.
Aber ansonsten wiegt die exakte Entfernungseinstellung dieses Manko auf.
Michael
Hallo,
man kann beim Techart den Autofokus aber "stillegen" -
ich zitiere mal aus der Bedienungsanleitung:
F36 - Park the adapter at infinity focus when switch to MF
F40 - Park the adapter at closest focus when switch to MF
Man kann also bei f36 im eingezogenen Zustand manuell fokussieren oder bei f40 mit Nahbereichsauszug des Adapters.
Evtl. könnnnnte es mir eines Tages besser gehen, wenn Leica die ganz fest versprochene "adäquate Lösung" für die (Stand heute: "verarschten") R-Kunden bringt. Das könnnnte mich mit der Firma vielleicht versöhnen (obwohl ich nachtragend bin wie ein Kleinaktionär, unterm Strich hätte ich mir lieber das Apo Summicorn-R 2/180 auf Rollei-QBM umbauen lassen sollen, statt eine R7 dazu zu kaufen), aber in Sachen Meßsucher möchte ich gerne einen meiner wenigen stubenreinen Lieblingswitze zitieren:
Geht ein Mann zum Schneider und lässt Maß nehmen für einen neuen Anzug. Nach einer Woche kommt er zur Anprobe. Dabei stellt er fest, eines der Hosenbeine ist zu lang. “Nur, wenn Sie so steif stehen,” sagt der Schneider, “im Gehen, ein Bein nach vorne, passt er genau.” “Aber das Sakko schlägt am Rücken Falten!” wundert sich der Kunde. “Sie stehen so unnatürlich. Da ist das kein Wunder. Beugen Sie sich nach vorne! So passt es wie angegossen,” entgegnet der Schneider. “Und warum ist der linke Ärmel so kurz?” fragt der Mann...
“Weil Ihre Schulter hängt. Ziehen Sie die Schulter hoch! Sehen Sie: Ein perfekter Sitz!” Der Mann lässt sich überzeugen. Zahlt und geht wie ihm geraten im Anzug auf die Straße. Da kommen ihm zwei Damen entgegen. Flüstert die eine der anderen zu: “Schau mal, der arme Krüppel!” Antwortet die andere: “Ja, aber einen guten Schneider hat er!”
Wenn man sich nur genug verbiegt ... dann ist das M-Konzept super! Ohne verbiegen eben mit 28 oder 35mm, viel Lichtstärke, ab 0,9m Entfernung aufwärts. Das mit dem Auslösegeräusch gilt evtl. im Gerichtssaal oder so, aber ein Compur ist nicht lauter und auf der Straße sollte man nur Leute knipsen, deren Einverständnis auch gegeben wird. Das Gewichtsargument gilt ja auch nur, solange man nicht über 75mm geht, 90 grenzwertig nutzbar, 135 mit Brille oder heftig abgeblendet, mehr Brennweite (und näher als 0,9m) nur mit Visoflex-Krücke.
Damals war es bei uns üblich, zur Konfirmation ein Mofa oder eine Stereoanlage geschenkt zu bekommen. Diverse Schulkameraden haben die Stereoanlage genommen und etwas später haben sie dann angefangen klassiche Musik oder Audio-Testplatten zu hören (CD knapp noch nicht erfunden), weil nur die die Vorteile der Anlage richtig zu Geltung kommen lassen.
Fazit: Wenn man sich in der Art der Fotografie eng einschränkt (oder sowieso in der Hinsicht beschränkt ist), dann ist das M-Konzept toll. Ich gebe unumwunden zu, ich hätte gerne eine M7 mit 1,4/35 ASPH als Ergänzungskamera, denn das Distagon 1,4/35 HFT hat zwischen f1,4 und f4 doch gewisse Schwächen (Geisterbilder und mangelnde Randschärfe).
Beim Rest muß man sich eben fragen ob der Schwanz mit dem Hund wedelt oder ob die Leica-Propagandaabteilung einem zufällig einfach aus dem Herzen spricht.
Mit Life View bist Du in den Augen der M-Puristen ein pöhser Verräter, "Soetwas braucht man nicht, genausowenig wie Video!" (man denke nur an das Spezialmodell ohne Display!), und Du folgst für Außenstehende nicht direkt dem Meßsucherkonzept (kann man sich auf dem Display auch den zweiten, unnötigen Satz Bildbegrenzungslinien einblenden lassen?).
Ich bin leider nicht auf der Höhe der Leica-Propaganda, aber was ist mit dem Chip? Hat der genug Pixel und ist die Technologie OK? Hatte nicht der Vorgänger eine andere Technologie und mit keiner anderen könnte man auch nur halbwegs brauchbare Fotos hinbekommen? War da nicht soetwas in der Richtung?
Die Kamera sei Dir auch gegönnt (wie Dir jede andere und diese jedem anderen). Wir sind ein freies Land und niemand sollte mich daran hindern können, mir auch eine zuzulegen (Hr. Meister wäre sicher gerne behilflich).
Nur was hätte eine EOS 5 (digital mit zeitlich passendem "Mk") oder eine Vollformat-Sony (zeitlich passend) in ähnlichem Zustand gebraucht gekostet? Wieviele Objektive (und Adapter) hätte man von der Differenz kaufen können? Und wie stellt sich der Qualitätsvorsprung der Bilddateien gegenüber denen aus einer Canon oder Sony dar?
Wenn Du im Zahnwälteforum die Fotos anguckst, dann dürfte es schwer fallen den Qualitätsvorsprung zu belegen (technisch und gestalterisch) obwohl da so manche mit einem Apo-Summicon oder Noctilux fotografierte Garagenwand gezeigt wird.
Technisch betrachtet muß ich meinen Betreuer dann erstmal bitten meine frischen Windeln nicht wieder so stramm zu ziehen, bevor ich mir angucke wie bei der Leica Mxyz der Blendenwert den Weg in die Exif-Daten findet.
Damit schlagen wir dann wieder den Bogen zur Ausgangsfrage und wir stellen erneut die Überlegenheit des Menschen über die Maschine fest. Gute Leute können auch unterlegene Technik verkaufen.
Hallo Michael,
laß Dir den Spaß nicht verderben, denn dass eine Leica-M Spaß macht, kann ich aus eigener Erfahrung voll und ganz unterschreiben. Eine Leica-M ist für mich ein unaufgeregt elegantes Instrument um in schwierigen Lichtsituationen mit eher niedigen, aber lichtstarken Brennweiten auf den Punkt genau fokussierte Fotos zu bekommen. Es gibt Situationen, da muß der erste Schuß sitzen und genau das kann die Leica-M, wenn man sich mit ihr beschäftigt.
Und eins weiß ich sicher, wenn meine Lebensversicherung in ein paar Jahren fällig wird, dann kommt auch wieder eine (digitale) Leica-M ins Haus!
LG, Christian
Hoffentlich hast du deine Lebensversicherung nicht in den letzten Jahren abgeschlossen. Dann müsstest du bei Fälligkeit dein bisheriges Leica Equipment verkaufen, um auf Null zu kommen...
:lolaway:
Grüße Claas
Es geht mir nicht darum den Spaß zu verderben, sondern darum sich der Fakten bewußt zu sein (oder werden).
Eine Swatch mit Quartzwerk geht viel präziser als eine Patek mit mechanischem Werk oder wenn es eine andere billige Uhr für den Vergleich sein soll eben eine Rolex mit mechanischem Werk. Trotzdem findet man das mechanische schnelle Ticken der Unruh besser (sexier, entspannender, beruhigender, ...) als den Sekundenclack der Swatch, das ist völlig OK.
Man möge sich nur bewußt sein, was man braucht, was man mag, wo man auf Propaganda reingefallen ist, was man tut im Leute zu beeindrucken und was man ablehnt weil man es sich nicht leisten kann (obwohl es technisch gut ist und zum Bedarf passen würde).
Wenn es denn die digitale M sein muß und die Hobbykasse es nicht hergibt, dann würde ich nicht auf die Auszahlung der Lebensversicherung warten wollen (YOLO!), dann würde ich eher eine Hypothek aufnehmen oder eines meiner Autos gegen ein billigeres tauschen (oder ein Auto weniger habe) und sie mir jetzt kaufen.
Das ist ein bekanntes Problem, siehe auch hier: https://www.fredmiranda.com/forum/topic/1452716/
Zitat:
Note that the default setting F32 for a 135mm lens switches the Techart PRO into Manual Focus mode. There seems to be general agreement amongst FM members that this was a poor choice by the Techart engineers. Firstly, because alternating between AF and MF is best achieved by setting a Custom Button on the camera for AF/MF Toggle. Secondly, because AF is just as desirable for 135mm lenses as for other focal lengths. However, this default setting for the 135mm focal length can be modified via the LM-EA7-CONFIG app.
Keine Sorge, diese Schäfchen sind im Trockenen...
Und nach Absprache mit meiner Frau darf der Erlös abzüglich eines schönen Familienurlaubes in etwas zum
Fotografieren investiert werden. :bananajoe
LG, Christian
off topic, aber ich kann es mir nicht verkneifen: Meine >50 Jahre alte schweizer Automatikuhr mit Chronometerprüfung
hat in einem halben Jahr eine Gangabweichung von unter einer Minute, gegenüber einer mittleren täglichen Gangabweichung
von bis zu 10 Sekunden der batteriebetriebenen und quarzgesteuerten Zeiger-Uhr eines schweizer Herstellers, der durch eine
Vielzahl bunter, lustiger und ungewöhnlicher (Kunststoff) Uhren bekannt ist.
Hallo Jan und Christian,
meine erste Schraubleica, eine vorkriegs lllc habe ich mir gekauft als ich 1984 anfing zu arbeiten und so das Geld dazu hatte. Spiegelreflexkameras hatte ich schon vorher (Yashica, Cosina, Pentax, Nikon) aber das gefummel an den Leicas und die Qualität der Aufnahmen hat mir mehr Spaß gemacht. Als Ende der 80er Autofokus aufkam ist mir der Spaß an den SLRs komischerweise ganz abhanden gekommen ( meine Minolta 9000 Ausrüstung ging bald wieder weg, nur die Nikon F2 durfte bleiben).
M- Leicas habe ich alle bis einschließlich M6 gehabt und letztere viel genutzt. Zum Ende des 20ten Jahrhunderts habe ich wegen Familie und Hausbau meine umfassende Leica Sammlung wieder zu Geld gemacht ( Claus/cwgla hatte damals vieles übernommen) aber jetzt als Rentner ohne Schulden und die Kinder aus dem Haus habe ich zum einem die Zeit und zum anderen die freien Mittel um mein Kamera Hobby auszuleben.
Nach Pentax K10 (immerhin noch das alte PK Bajonett) über PEN F MFT war die Sony FF Reihe dann die Offenbarung, vor allem das geringe Auflage Maß mit den vielen Adaptern und die Lichtempfindlichkeit!
An der momentanen A7Rll mit Techart sind die alten Leica Objektive (die sich dann doch im Lauf der Zeit wieder angesammelt haben), egal ob M oder M39, prima zu gebrauchen...
Trotz alledem hat mir die Leica M10 (und die fühlt sich wirklich an wie eine M6!) mit dem Schnittbild E-Messer, manueller Blende und Zentralmessung eine neue ( eigentlich alte) Art des Fotografieren abverlangt, die mir wirklich Spaß macht.
Klar sind Leitz Sachen auch gebraucht noch Luxusartikeln aber die vielen nicht gerauchten Zigaretten, nicht genutzten Kreuzfahrten oder nicht gekauften Luxusschlitten haben mir die kleinen Freuden erlaubt.
Also werde ich nicht die technischen oder ökonomischen Vorteile vergleichen sondern was mir gerade Spaß macht...
Übrigens macht das auch die alte Nikon Df mit den alten Nikkor-Möhren, nur Canon digital will nicht so richtig an mich ran...
mit weiterhin viel Spaß am Altglas und Fotografieren
Michael
Vielen Dank für Deinen Tipp! :clapping
Aber ich habe es eben mal ausprobiert und es funktioniert leider nicht. Weder f36 noch f40. Es bleibt immer nur die Möglichkeit, zwischen AF-S und AF-C zu wählen. Alle anderen Optionen bleiben ausgegraut und beim Versuch der Aktivierung erscheint der Warnhinweis:
! Lens
Unzulässig mit diesem Objektiv.
Trotzdem vielen Dank für Deinen Hilfs-Versuch. :yes:
Edit:
Eben habe ich es mal mit f32 versucht und da scheint der Adapter an der Stelle zu arretieren, wo der Fokus dabei gefunden wurde. Wenn man sich also mit f32 ein Ziel auf unendlich sucht, sollte man den LM-EA7 manuell benutzen können, denn die Kamera löst danach ohne AF-Suche und -Bestätigung aus.
Viele Grüße
Berlin-Knipser
Eine andere Option, um mal komplett off topic zu werden, ist die Konfiguration des back button Focus. Habe ich heute mal gemacht, weil ich das Thema sowieso sehr praktisch finde. Ich habe den Fokus auf die Af/mf Taste gelegt und den Fokus bei Auslösung deaktiviert. So kann ich jederzeit manuell fokussieren, allerdings ohne die Hilfsmittel wie Lupe oder peaking. Und das zurücksetzen auf af ist nur eine Umstellung im Menü.
Hallo Michael,
ich scheine einen Doppelgänger gefunden zu haben...
Nichtraucher, Nichtluxusschlittenfahrer, Nikon F2 in Ehren haltend, Nikon Df-Nutzer, Sony A7R II-Nutzer, Nichtkreuzfahrer... das trifft alles auch auf mich zu.
Und ich fühle mich pudelwohl dabei. Damit ist jetzt von meiner Seite aber genug gesagt!
LG, Christian
Ich habe mir schon so oft geschworen: nie wieder Leica. Und was habe ich jetzt? Leica und Nikon F ( und ein altes Zeiss Sonnar 50mm 1,5).......und ein bißchen Fuji.
:lol: Claus
Ohne Sucherlupe hätte es für mich keinen Sinn. Ich arbeite oft mit wenig Schärfentiefe und manchmal mit hauchdünnen Schärfezonen:
https://live.staticflickr.com/65535/...b2bff416_b.jpgRolls Royce "Spirit of Ecstasy" - Classic Remise Berlin by Berlin-Knipser, auf Flickr
Viele Grüße
Berlin-Knipser
Ich bin sicher, die meisten Leica M Fans sind sich der Fakten sehr wohl bewusst und genießen es dennoch, damit zu fotografieren.
Es geht mir zum Beispiel gar nicht um die "Leistung". Wie eingangs im Thread erwähnt, kann heute JEDE neuere Kamera mehr als man als Alltags-Fotograf braucht.
Es geht mir vielmehr um den Prozess des Fotografierens. Und der unterscheidet sich je nach Anwendung erheblich.
Ich will meinen Sohn beim American Football fotografieren? Da passt mir am besten eine DSLR mit einem schnellen Telezoom.
Ich will möglichst viele manuelle Objektive ausprobieren und deren unterschiedliche Charaktere genießen? Dann kommt meine Sony A7II zum Einsatz.
Ich will mal ganz was anderes, eine völlig "entschleunigte" (ja, Begriff ist abgehalftert, passt aber sehr gut) Fotografie? Dafür habe ich mich kürzlich in eine Mamiya 645 verliebt.
Ich will in das Fotografieren "eintauchen", ein Werkzeug in der Hand haben, dass sich nicht wie ein Fremdkörper anfühlt, sondern als ob es tatsächlich dazu gehört?
Das macht die Leica M für mich.
Ob das Rauschen bei 12800 da nun besser ist als bei der Sony oder bei der Df ist für mich völlig vernachlässigbar. Ebenso ob die Auflösung höher oder niedriger ist oder wie viele Bilder ich pro Sekunde aufnehmen kann.
Für mich fühlt sich das Fotografieren mit einem Messsucher völlig natürlich an. Alles im Bild ist scharf wie ohne Sucher und in der Mitte kann ich dennoch das Bild scharf stellen und zwar mit einer Haptik am Objektiv, die kaum erreicht ist.
Ich finde es es auch saublöd, dass das so teuer sein muss. Kann es aber nicht ändern und muss es entweder in Kauf nehmen oder eben darauf verzichten. Jede dieser Entscheidungen hat gute Argumente.
Da ich mit Leica erst nach dem Ende des R-Systems angefangen habe - vorher war einfach das Geld absolut nicht da - bin ich auch von dem Ende dieser Ära weder betroffen noch enttäuscht. Natürlich kann ich die Verärgerung darüber nachvollziehen, doch fast alle ehemaligen Leica R-Fotografen, die ich kenne, haben sich damit arrangiert und nutzen entweder eine Canon DSLR, eine spiegellose "Fremdmarke" oder sogar eine SL und sind wieder ziemlich glücklich mit ihren R-Objektiven. (Ich habe nur nur zwei R und die nutze ich fast nur noch analog.)
Die "einstellige" (Vollformat) Canon EOS DSLR ist die logischste Konsequenz, die man ziehen konnte wenn man Dateien als Output haben möchte. Aber es ging ja los und zieht sich durch, daß "bei uns" nicht alles "logisch" läuft.
Bei mir "klemmt die Säge", wenn ich eine EOS, die mir "von Haus aus" Programmautomatik (wie die R ab R4), Blendenautomatik nach Zeitenvorwahl (wie die R) UND Autofokus (evtl. gar Antiwackeldackel!) bietet mit einem Leica-R Objektiv unter Verzicht auf die Springblende (und die eben angeführten Funktionen) nutzen "soll".
Solche/derartige Schwüre kosten nur Geld. Ein Freund hatte "Ärger" mit dem Kundendienst, an einem 21er (oder so) kam wiederholt der schwarze Lack hinten innen irgendwo hoch und die meinten, er habe wohl "aggressiven Handschweiß" (obwohl es eine Stelle betraf, die er und auch sonst kein normaler Mensch jemals angrabbelt), da hat er eine "umfangreiche M-Ausrüstung" (man könnte es auch Sammlung nennen) mit erheblichem Verlust verkauft und nie wieder eine Leica gekauft. Jeder normale Mensch hätte dem Service einen Schuhkarton voller Hundeexkremente geschickt (mit ordentlichem Absender, nicht anonym!), nichts mehr neu von denen gekauft und den vorhandenen Kram einfach weiter benutzt.
Eine EOS 5D hat mich übrigens erst zu Leica gebracht. Einmal mit einem 50er-R-Summicron daran fotografiert und ich war gefangen, infiziert, hoffnungslos verloren. :lol:
Es folgten eine Reihe weiterer R-Linsen: 21, 28, 35, 90, 180, Zooms... Und jede davon konnte mich begeistern.
Da ich inzwischen aber den Schwenk zu M gemacht habe, mussten viele davon zwecks Gegenfinanzierung wieder gehen. Nur zwei habe ich behalten, für die R7. ;)
Solche/derartige Schwüre kosten nur Geld.
Das habe ich anders erlebt, weil ich nur "gebraucht" kaufe. Mit gebrauchtem Leica-M-Gedöns macht man beim Wiederverkauf eher einen Gewinn.
Claus