Hey... die "Biotar-Swirls"!
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Hey... die "Biotar-Swirls"!
Hier auch ein nettes aus der Leica Collektion..
Welches, bitte raten..
LG
Henry
:noe::noe: !!
LG
Henry
Hier noch eins davon..leichter Drehwurm..
:wiegeil::noe::noe::noe: !!!
Leider daneben...
LG
Henry
Aber ich löse mal auf.. stört sonst den Ablauf.. ist ja kein Rätselthread..
Der Name des Bildes verrät es..:shocking:
Tja, eine 2.8er Linse kann das auch. Das Leica Makro Elmarit 2.8/60mm
LG
Henry
Die Nähe zum Objekt hatte m.E. diesen "tele"-Charakter im Bild erzeugt. So kann man sich täuschen! In diesem Falle reicht natürlich auch die 2.8er Blende, um ein Bokeh dieser Qualität zu erreichen.
Hab vorgestern eine neue Linse bekommen,
gestern kam der Adapter, heute erste Tests.
Yashica ML 28/2.8
Teilweisse auch etwas crazy, aber bei Naheinstellgrenze von 30 cm und 28er Brennweite ist der Schärfeübergang auch an der Cropkamera und auch bei Offenblende nicht zu wild. Beim letzen Bild hab ich wirklich nur etwas geschnitten - ich schwör ! :-). Die rote Farbzeichnung ist wirklich so krass.
An denen erkennst Du eigentlich nur, das es sich um sehr gut korrigierte Linsensysteme handelt. Es ist so gut wie keine Randüberstrahlung zu sehen und Farbsäume sind "Mangelware"...
Der Rest ist erheblich von den Nebenbedingungen abhängig wie Lichteinfallswinkel, Naheinstellgrenzen und insbesondere der Anzahl von reflektierfähigen Flächen im Bildhintergrund und der jeweiligen Objektivkonstruktion.
Insofer ist das Bokeh eher typisch zu nennen in solchen Situationen.
LG
Henry
Mehr Bokeh von einem 4-Linser, Schacht 2.8/85. Eigentlich müsste diese Linse nach den oben genannten Kriterien ein SUPERGLAS sein.
CA: nada - Koma: nada Farben: kraftvoll - Bokeh. Etwas unruhig ;) Aber schöne Lichtpunkte.
Hier nochmal ausgekoppelt der SWIRL des Summilux im Nahbereich.. :shocking:
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...picture&id=176
Bild konnte rekonstruirt werden..
LG
Henry
Bock on topic: Ich hatte weiter oben das Bildchen vergessen, nun eine ganze Reihe von 2.8-4-5.6-8 bis 11, Schacht 2.8/85.
dezent biotarischer Swirl vom Summilux 1.4/50
Pentax Super Takumar 50mm f/1.4
:dancing:
Hallo Leute,
hier mal ein Bild vom Bokeh einem "Gauss-Typ", d.h. 6 Linsen in 5 Gruppen....Aufgenommen bei Offenblende F 1,4 @ 85mm
Also mir gefällt das Bokeh sehr gut ;-)
LG Walter
Sorry, aber 6-5 ist m.E. was anderes als klassiches Doppelgauss. Vielleicht Planar oder was auch immer ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Gaußsches_Doppelobjektiv
Es kommt nicht auf die Anzahl der Elemente an, sondern auf deren Aufbau.
ein Bokeh was ich recht angenehm finde und wo scharf auch scharf is ^^
selbe Anordnung, aber anderes Objektiv - mit einem mir absolut missfallenden Bokeh :shocking:
das finde ich noch einigermaßen akzeptabel, aber grade noch so.
Jo, und das ist genau der Punkt, weshalb das Bokeh sich mal so und mal so entfaltet und oft nicht vorhersehbar ist. Letztlich gibt es nur eine Tendenz sich so oder so zu verhalten wieder, kann sich, je nach Hintergrund aber auch so oder so oder anders als gedacht gestalten.
Auch ein Biotar, das ja so "abscheuliches Bokeh" zaubert, ist ein scharf und gut zeichnende Linse, die mal so, mal so wirken kann.
Es kommt immer auf die Umstände des Einsatzes und deren Wahrscheinlichkeit diese Grundtendenz zu entfalten an. Mehr kann man, neben der reinen Geschmacksfrage eigentlich nicht sagen.
Wir hatten hier Diskussionen über wirkungsweisen eines Objektives im Nahbereich, wo unser Bokeh-süchtiger (Urmelchen, ich darf dich mal so nennen?) Stein und Bein geschworen hat, das Bokeh gehöre zum Summilux, auch Gesprächssituationen, wo jeder dies oder das einem Objektiv zugeschrieben hat.
Alles war letztlich situationsabhängig, eigentlich wie in Deinen eigenen Statement zu dem Bild..
Schon der Kommentar, das es in diesem Bild gefällt, zeigt genau die situationsabhängigkeit. Und schon deshalb ist die Bokehfrage zwar wichtig um eine Tendenz des Objektives in bestimmten Situatioen (Nahbreich, medium distance, infinity) gerade mal "einschätzen zu können.
In der praktischen Fotografie sind aber niemals zwei Dinge und Lichtsituationen gleich, so das die Ergebnisse, ausser sie werden im klinischen Testfeld durchgeführt, exakt vorhersehbar sind.
LG
Henry
Geschmackssache - und hängt von der Verwendung ab. :motz
Ich halte das Bokeh des Meyer Oreston, Pentacon 1.8/50 für durchaus brauchbar - zumindest im Nahbereich. Bei Fokus ~1 Meter ist es Geschmackssache - furchtbar aber auf keinen Fall!
http://www.abload.de/thumb/meyerpenta_011vhd.jpg http://www.abload.de/thumb/meyerpenta_02w8cu.jpg http://www.abload.de/thumb/meyerpenta_03wmx7.jpg http://www.abload.de/thumb/meyerpenta_04lk9h.jpg http://www.abload.de/thumb/meyerpenta_05480y.jpg http://www.abload.de/thumb/meyerpenta_06sj1x.jpg
so ein Bokeh (aus der Praxis) finde ich ganz ok. Im Hintergrund darf sich einfach nichts "Kringeln" keine Doppelkonturen, keine Interferrenzspitzlichter.
Heute abend ist mir ein Objektiv ins Haus "geswirlt", bei dem ich mich nicht zurückhalten kann, in diesem Thread ein Beispielfoto auf die Schnelle einzustellen. Sobald ich dazu komme, mache ich mal ein paar mehr Fotos und schreibe einen kurzen Testbericht - bis dahin dürft ihr raten, um was es sich handelt...
Anhang 11952
Jupiter-3, ein russischer Sonnar 1.5/50 Klon, an der NEX
<a href="http://www.flickr.com/photos/urmelchen/5508983189/" title="Sunny afternoon 5 by Urmelchen, on Flickr"><img src="http://farm6.static.flickr.com/5011/5508983189_a7d18d0c9d_b.jpg" width="681" height="1024" alt="Sunny afternoon 5" /></a>
<a href="http://www.flickr.com/photos/urmelchen/5509598024/" title="Sunny afternoon 6 by Urmelchen, on Flickr"><img src="http://farm6.static.flickr.com/5179/5509598024_37802ba7ff_b.jpg" width="1024" height="681" alt="Sunny afternoon 6" /></a>
Sorry aber ich finde es gräßlich..
Da nehm ich lieber die Seifenblasen-Maschine unserer Enkel... grins.
In der Tat "Crazy Bokeh"....
da dürfte etwas defekt sein. Eventuell schon mal demontiert o.ä. ?
Fast alle russischen Objektive, die überhaupt auf dem Markt waren, waren fast zu 100 Prozent in Jena gerechnet worden und waren entweder Reparationsleistungen aus dem 2. Weltkrieg, die die DDR noch bis ins Jahr 1989 an die Sowjetunion zu entrichten hatte. Alles, was da so Industar, Jupiter, Helios usw. hieß kam aus Jena. Als dann im ehemaligen Leningrad die Firma LOMO als Zeiss-Pendant von der DDR mit aufgebaut und nahezu komplett ausgestattet wurde, produzierte man dort die Objektive auch selbst. Eventuell nicht in der Qualität - aber das glaube ich persönlich nicht - auf keinen Fall aber solch einen Mist, wie hier zu sehen. Hinter den russischen Objektiven stecken deutsche Tessare, Sonnare, Biotare uvm. Die angeblich "legendäre sowjetische Optik" hatte einen deutschen Hintergrund, ohne den sie das geblieben wäre, was sie bis 1945 auch war, nämlich ein unbedeutender Scherbenladen. Das muß man mal sagen, auch die milliardenschweren Reparationen, die lt. Potsdamer Abkommen und Jalta vom gesamten Deutschland zu erbringen gewesen wären, wurden ab 1953 fast ausschließlich nur noch von der DDR erbracht. Das was was taugte, lieferten wir an den "großen Bruder" und das was nichts taugte, durften wir selbst behalten und das evtl. noch etwas Bessere davon, verschenkte Honecker in den nationalen Befreiungsbewegungen.
Das war auch einer der Gründe, warum die DDR ab 1980 immer mehr ausgelutscht in die Knie ging.
Übrigens - z.B. Das Jupiter-3 50mm f/1.5 LTM (M39) Objektiv war eine gute Kopie von dem berühmten Zeiss Sonnar 50mm f/1.5. Ein neues Zeiss Sonnar Objektiv 1.5/50 mit aktuellem Adapter kostet derzeit ca. 1000 Euro und kommt nicht mehr aus Deutschland, sondern aus Japan ;-) .