Aber erst seit 2009!
Davor gingen die Firmen wohl schon getrennte Wege, und ich denke die beiden Objektive haben ein älteres Design zugrundeliegend.
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Aber erst seit 2009!
Davor gingen die Firmen wohl schon getrennte Wege, und ich denke die beiden Objektive haben ein älteres Design zugrundeliegend.
ISCO = Iohannes Schneider & CO Göttingen, gegründet 1936.
Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Benutze...lein-KreuznachZitat:
Am 1. Juli 1936 traf Stephan Roeschlein in die Firma Jos. Schneider & Co., Optische Werke, Bad Kreunzanch, ein. Er leitet das wissenschaftliche Buero von Schneider, nachdem der vormalige Leiter A. W. Tronnier eine Schwesterfirma in Goettingen aufbauen sollte (Gruendung am 30. März 1936; ISCO = Iohannes Schneider & CO). [1]
Und dem nachfolgend http://www.schneiderkreuznach.com/ar...schuere_25.pdf
Seite 12 unten.
Seit ein paar Jahren bin ich im Besitz eines sehr seltenen Westromat in Praktina-Fassung.
Von Alf Sigaro wurde ich dankenswerterweise aufgeklärt, wie selten: ganze 100 Stück im Jahre 1959.
Dieses alte Stück zeigt schon die konische Grundform der späteren ISCO-Jahre, ist aber noch komplett aus Metall gefertigt.
Es lässt sich ganz hervorragend zu diversen Lichtspielereien verwenden, musste aber vorher zur Verwendung an der EOS 5D befeilt werden.
Zuerst das gute Stück:
http://farm7.staticflickr.com/6082/6...3500177f_z.jpg
ISCO Westromat 1.9/50 von praktinafan auf Flickr
http://farm7.staticflickr.com/6068/6...a1856650_z.jpg
ISCO Westromat 1.9/50 von praktinafan auf Flickr
in Arbeit
http://farm6.staticflickr.com/5050/5...8fb573e7_n.jpg
filing down ISCO Westromat 1.9/50 von praktinafan auf Flickr
Bokeh
http://farm7.staticflickr.com/6021/5...ffe1378c_z.jpg
Sonniger Zaun von praktinafan auf Flickr
http://farm8.staticflickr.com/7200/6...089ba94e_c.jpg
Lichter der Großstadt von praktinafan auf Flickr
Und super FLARES
http://farm6.staticflickr.com/5265/5...c3f70342_z.jpg
Overexposed and flared von praktinafan auf Flickr
http://farm9.staticflickr.com/8164/7...6aef78a6_z.jpg
Flares! von praktinafan auf Flickr
Hallo,
wenn Dein Westromat so läuft wie mein Iscotar steht dieser Fassungstyp den Zebra-Steinheilen nichts nach. Auch die Kunststoff-Mäntel schaden der Mechanik anscheinend wenig, gut, mit der extrem massigen Fassung des 2,0 / 50 kommen sie nicht mit, aber da tun sich manche Metall-Objektive hart heranzukommen.
Bin mal auf meine Ergebnisse gespannt.
Jörg
mithalten. Schneider und ISCO wurden lange von dem begnadeten Konstrukteur Albrecht Tronnier geführt, der das Xenon, später auch das Ultron und das neue Planar von Zeiss konstruiert hat.
während des Krieges wurden von Isco über 50.000 Objektive für Luftbild-Kameras von höchster Qualität gefertigt. Und heute fertigt Schneider die Objektive für die berühmte Mittelformat – Kamera – Serie Phase One.
Also bitte nicht einfach so etwas daher plappern, ohne dass man eine Basis dafür hat.
isco war und ist immer noch eng mit Schneider Kreuznach verbunden, und diese haben durch den hervorragenden Konstrukteur Albrecht Tronnier, einem Göttinger, Maßstäbe gesetzt mit dem Xenon. Tronnier hat vor dem Krieg Isco aufgebaut und nach dem Krieg das neue Ultron und Planar geschaffen. Die Mitarbeiter in Göttingen hatten hervorragendes Know-how dadurch, dass sie die deutsche Luftwaffe mit Objektiven für Luftbilder ausgestattet haben. Da durfte kein Schrott geliefert werden! Und später waren sie immerhin Erstausrüster für die Exporte von Exakta in die USA. Da hat man auch keinen Schrott geliefert.
ISCO war nach dem Krieg im Consumermarkt immer die Billiglinie von Schneider, wo nicht der gute Name "Schneider" drauf stand. Das kann man an Belegexemplaren prüfen (und somit in der Praxis verifizieren bzw. falsifizieren). Man kann auch alte Preislisten heranziehen und gucken, was wo verbaut bzw. wozu angeboten wurde.
Da nützt es nichts, daß "wir" (also "unsere Großväter") Dank der Luftbildobjektive von ISCO den Krieg nur ganz knapp und um Haaresbreite verloren haben - und nicht haushoch.
Aussage eines meiner Ex-Profs zu seinem früheren Leben bei ISCO: "Wir wären froh gewesen, wenn wir das produziert hätten, was bei Zeiss weggeworfen wurde."
Nachfrage: "Qualitativ oder quantitativ?"
Antwort: "Ja."
Ausgangspunkt der Erörterung war meine Frage an ihn, was der größte Fehler seines Lebens sei, den er bereit wäre öffentlich zuzugeben, "Ich habe nach dem Studium in Göttingen dann aus Gründen der örtlichen Nähem, also aus reiner Bequemlichkeit, bei ISCO gearbeitet."
Aussagen eines offensichtlich stark frustrierten und überforderten Mitarbeiters (ex-prof?) über die Qualität eines Unternehmens und seiner Produkte? Lieber nicht, bestenfalls als Gradmesser für aufgestauten Frust. Das widerum interessiert hier vermutlich aber auch nur eine Minderheit. Eher noch, ob er denn wenigstens mit der Wahl seiner Ehefrau zufrieden war.:devil:
"Ex-Prof": Alumni Treffen und er zu dem Zeitpunkt bereits pensioniert. Zu aktiven Zeiten fachlich und didaktisch unangreifbar. Über Frauen habe ich nie mit ihm gesprochen (wir spielten in unterschiedlichen Altersklassen).
Frustriert mag er von/bei ISCO gewesen sein, "überfordert" vielleicht, wenn er dort die Ställe des Augias ausmisten sollte und man ihm nur einen Plastikteelöffel und eine alte Zahnbürste als Hilfsmittel gegeben und einen Arm auf den Rücken gebunden hat. Alle Kinder tragen einen Supermann-Pyjama, Supermann trägt einen Chuck-Norris-Pyjama und Chuck Norris trägt einen Pyjama mit einem Bild von dem Prof auf der Brust - isch schwör!
Wer objektive Beweise vorlegen kann, daß ein ISCO-Produkt besser ist als das zeitgenössische Schneider-Kreuznach-Pendant, der möge vortreten und es uns zeigen. Am besten noch gleich Beweise, daß ISCO sogar noch besser ist als Tomioka ...
(Der Vergleich mit Enna oder Meyer kann anders, für ISCO vorteilhafter, ausfallen. Enna hat einige üble Gurken produziert)
Sorry, Gurken – die schmackhaften – kommen immer noch aus dem Spreewald und nicht aus München. Von da kommen schmackhafter Leberkäs und süffiges Märzenbier.
Ansonsten sind solche Diskussionen m.E. wenig zielführend. Das was hier als Qualitätsbeweis gelten soll (Preislisten, Messergebnisse, etc.) hat in analogen Zeiten des letzten Jahrhunderts seine Berechtigung gehabt. Damals, als man sich für einen halben oder ganzen Monatslohn einen Foto als Anschaffung fürs Leben gekauft hat. Nicht umsonst hat Voigtländer (unwidersprochen) damit geworben „auf das Objektiv kommt es an“.
Heute sieht die Welt etwas anders aus. Interessierte kaufen sich „Altglas“ und schrauben die Linsen auf ihre DSLR. Während in analogen Zeiten noch Objektiv, Film und Entwicklung die TECHNISCHE Qualität eines Fotos bestimmten, sind es heute ganz andere Faktoren. Chipgröße, Speicherformat (jpg, raw etc.) Scantiefe, Nachbearbeitungsqualität bis hin zur „richtigen“ Einstellung des Monitors sind entscheidend. Das Objektiv lasse bewusst weg, weil ich von „Altglas auf DSLR“ rede.
Die Frage „ist das Objektiv gut“, kann man ehrlicherweise nur wie folgt beantworten: „das musst Du schon selber rausfinden. Das ist abhängig von Deiner Kamera, deiner Computer HW und SW und vor allem, wie Du Dich in dem ganzen Kram auskennst. Bist Du darin gut, dann machst Du mit einer Gurke tolle Fotos, hast Du davon keine oder wenig Ahnung und es interessiert Dich auch nicht, dann wirst Du auch mit einem Leica ElmarSonstwas nur Pixelschrott produzieren.
Trotzdem noch ein Hinweis. Ich finde z.B. Informationen wie z.B. „ISCO hat die zivile Produktion einstellen und dafür Optiken für die militärische Luftaufklärung liefern müssen", oder dass Enna für die Olympiade in München die Optik für die Zielfotos geliefert hat oder wie hinterfotzig CarlZeiss Jena dem ewigen Rivalen Meyer-Görlitz in einer Patentanmeldung noch einen reingewürgt hat, viel interessanter und zielführender als Ergebnisse einer „Stiftung Warentest 8.0“ aus heimischem Hobbykeller.