Das sind feine Ergebnisse!
Ein Test an GF wäre aber wirklich interessant, wenn ich da an den Reisebericht mit den alten Glasnegativen denke ... *träum*
Wenn mir mal eine entsprechende Kamera zuläuft, melde ich mich gerne mal dafür an! 😊
Gx
Jubi
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Das sind feine Ergebnisse!
Ein Test an GF wäre aber wirklich interessant, wenn ich da an den Reisebericht mit den alten Glasnegativen denke ... *träum*
Wenn mir mal eine entsprechende Kamera zuläuft, melde ich mich gerne mal dafür an! 😊
Gx
Jubi
Ich finde, das machst Du vollkommen richtig, nämlich auszuloten, ob man mit heutigen Mitteln mit solchen Objektive etwas zustandebringen kann, das sich von den Ergebnissen her unterscheidet im VergleichZitat:
Zitat von Blende13
zu heutigen Objektiven. Da geht es nur am Rand um Schärfe, sondern eher um Farben, die Bildanmutung eben.
Ich fotografiere zur Zeit mit wachsender Begeisterung mit einem Plaubel Tele-Peconar aus den 20er/30er Jahren, es bildet ab wie kein anderes Objektiv, das ich sonst noch habe und ich bin sehr gut bestückt.
Daher, ausprobieren mit heutigen Mitteln ist die Devise, die Großformatkamera ist nur von nöten, wenn Du auf Großvaters Spuren wandeln willst.
Gruß Dieter
Moin,
das wäre eine tolle Sache, besonders, weil das Filmformat genau einer Sorte
Röntgenfilme entsprechen könnte, mit denen ich schon MF- Bilder gemacht habe.
Das wäre aber wohl am besten mit einem realen Treffen verbunden.
Vielleicht klappt's ja doch noch in diesem Jahr...
Gx
Jubi
Moin,
passender Röntgenfilm klingt gut, ich habe noch Röntgenentwickler auf Lager. Ich habe auch noch einige Blatt 18x24 125ASA Film und ein passendes Labor dazu mit Hommrichvergrösserer 13x18 cm Negativ-Format ... müsste allerdings etwas entstaubt und gereinigt werden nach 12 Jahren nicht benutzen...
Treffen wäre hier im nördlichen Vogelsberg, nähe Alsfeld gerne möglich.
Grüsse
Michael
Um mir das Verhältnis vom Bildkreis des Dagor (Teller) zu meinem APS-C Sensor (Keks) zu visualisieren habe ich dieses Bild gemacht.
Nach einer Tabelle von 1915 über die Dagor-Objektive soll das 9einhalb (240mm) Dagor bei Blende 64 einen Bereich von 10 x12 Inch = 25,4 x 30,5 cm scharf abbilden können.
Der abgebildete Teller hat 26 cm Durchmesser, die Waffel 15 x 23 mm
Die Möglichkeiten des Objektives reize ich also nicht ganz aus.
Anhang 107298
Inzwischen habe ich den Adapter etwas verbessert, insbesondere die Stabilität und damit die gerade Ausrichtung des Objektives. Auch eine Blumentopf-Geli ist installiert.
Anhang 107299
Trotz Nutzung der 10-fach Lupe der Kamera lag ich beim fokussieren manchmal daneben, was ich dann erst am rechner sehen konnte. Eventuell wäre es hilfreich den Balgen noch auf eine Macroschiene zu setzen, um besser einstellen zu können.
Aber die geeignetsten Kombinationen von Zeit, Blende und Iso bekomme ich inzwischen immer besser hin.
Hier noch mal ein paar Bilder.
Mir gefallen die Fotos sehr, besonders das Bild mit der Bank, wo ich die Details wirklich sehr schon finde. Auch die Farben sind schön und brauchen sich einem Modernen Objektiv nicht zu scheuen . Auch der Teller mit dem Keks ist scharf und voller Details .
Lustig wäre mal den vorderen Teil des Objektives abzuschrauben und dann mit doppeltem Fokus zu arbeiten, Ich frage mich ab ob dann nicht Kringel zum Vorschein kommen , denn dann hat man ja ein Drei-Gläser, nur, die Blende ist dann vorne und könnte dann den Kringeleffekt wieder zunichte machen.
In jeden Fall , für ein Objektiv was über 100 Jahre alt ist ist es toll.
Einen schönen Sonntag.
Pierre
Hallo Pierre, da muss ich was ergänzen: das Foto mit dem Keksteller habe ich mit meinem Google Pixel 3XL gemacht. Hatte nicht daran gedacht, dass in meinem Beitrag zu erwähnen.
Das sollte nur als anschauliches Beispiel der Verhältnisse dienen.
Übrigens musste ich mich in die Zeit/Blende/Iso Kombinationen erst reinfinden.
Mein allererstes Foto mit diesem Objektiv sah übrigens so aus.
Ich dachte schon ohjee - das wird nichts....
Auf deinen Bildern sieht man sehr schön den seichten Verlauf der Schärfe/Unschärfe.
Das Dagor und später die Plasmate haben dadurch eine wunderschöne Tiefe, da die Struckturen in der Unschärfe noch zu sehen sind.
Das kommt auf großem Format noch besser rüber und macht meiner Meinung auch den besonderen Lock alter Bilder aus.
Kein vergleich zu modernen Lichtstarken KB Linsen wo z.Bsp bei Portraits das Auge brechend scharf ist und davor und dahinter alles in unscharfer "Suppe" verschwimmt.
P.S. Keiner wollte dir den Spaß am ausprobieren nehmen!
Gruß Michael