Objektivtubus gegen Reflexionen schwärzen

Ich hab gestern Abend den Tubus und Teile des Spiegelkasten meiner Kiev geschwärzt.

Die Berger Antireflexfarbe lässt sich gut verarbeiten, ich hab sie nicht verdünnt und mit einem alten Pinsel verstrichen,daher ist meine Oberfläche nicht so "schön"

Das ganze dürfte dann unter starkem UV/Wärme Licht trocknen

Anhang 77002

Hier mal ein Vergleich zum original matt von Zeiss

Anhang 77006

Ich bin sehr zufrieden, auf dem Bild sieht man unten auch schön die original schwarze Oberfläche der China helicoids, die sich so ja auch im inneren befindet und im Vergleich ganz schon reflektiert. Da werde ich noch mal pinseln.

Gruß

Vanta dürfte auch funktionieren...

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/...a-1287643.html

Hi,

die Berger Antireflexfarbe gibt es wohl gerade nicht.......hat jemand noch einen Tipp? Sonst muss ich mal nach Nextel schauen.

Gruß

KH

Habe mal selber ein wenig gesucht und diese hier gefunden:

https://www.ebay.co.uk/itm/Black-3-0...8AAOSwjT9dsHOE

Gibt es auch als kleine Probe auf Ebay und genau die habe ich mal bestellt.


Gruß

KH

Zitat:

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Zitat von hinnerker

Alle Jahre wieder ein gern genommenes Thema...

Hier die Ultimative Lösung... https://www.astrolumina.de/specials/...arbe/index.php

Und ja, die Farbe ist teuer.... grins.. gibt aber auch nichts besseres, außer noch teuerer wie z.B. NEXTEL VELVET COATING...

https://www.ibzagshop.ch/de_CH/e-sho...velvet-coating

Das wird z.B. im Objektivbau verwendet.

LG
Henry

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... hat eigentlich schon jemand versucht, Henries SFTs mit der Berger-Farbe auszupinseln? Verstopft die Farbe nicht zu sehr das mehrgängige Gewinde und macht den schönen samtigen Lauf zunichte?

Zitat:

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Zitat von Bömighäuser

... hat eigentlich schon jemand versucht, Henries SFTs mit der Berger-Farbe auszupinseln? Verstopft die Farbe nicht zu sehr das mehrgängige Gewinde und macht den schönen samtigen Lauf zunichte?

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Tuben zu schwärzen mach ich auch, z.B. Adapter, aber Gewinde streichen? Kann es da nicht passieren, dass die Farbe eventuell beim Fokussieren abgerieben wird. Bin mal gespannt, wer es versucht. Ich nicht. :)

Henry kann ja mal eine Luxus-Version herstellen, mit lackiertem Gewinde. :)

Bei meiner Zörkendörfer Einstellschnecke ist die innenliegende Gewindeschnecke mit einem tiefschwarzen zähen Schmiermittel ausgestattet. Die Reflexunterdrückung ist recht ordentlich

Das mit dem "Anpinseln" hab ich auch schonmal versucht... kann man "knicken". Die Farbe reibt sich leider ab. Da würde nur eloxieren helfen, aber das Grundproblem dabei sind dann immer noch Reflexionen auch an den eloxierten Gewinden... kennen wir ja von einigen Wandungen der Adapter.

Um das in den SFTs zu vermeiden, müsste man das gesamte Prinzip "umdrehen" und eine Hülse mit einem 52.6er Innendurchmesser bauen, welche das 18gängige Gewinde trägt und in welche z.B. das Meostigmat 1.4/70 eingeführt und irgendwie gesichert wird.

Dieses mit einer Hülse versehene Meostigmat könnte dann in einem SFT eingedreht werden, das überhaupt kein Gewinde mehr besitzt, sondern stattdessen an seinen Wandungen direkt den aufgeklebten Samt.

Wo vorher das Objektiv einfach mit Samtstreifen beklebt und eingedreht wird, muss dann erst die Reduzierhülse am Objektiv befestigt und gesichert werden und erst dann könnte das 18gängige Gewinde (das ja dann am Objektiv sitzen würde) in den nun auf der Innen-Wandung klebenden Samt des Tubus schneiden etc..

Das würde zudem leider zu einer ziemlichen "verbreiterung" des Fokussiertubus-Durchmesser führen, da die Hülse zu den 52.5mm des Objektivdurchmessers auch noch z.B. 3 Madenschrauben mit 2mm Länge aufnehmen müsste, die in das Fokussiergewinde eintauchen müssen.... mithin also umlaufend 3mm (sprich mindestens 2 x 3mm= 6mm Verbreiterung) wären zu den 52.5mm hinzu zu rechnen.

Schon wäre der "Schlankheitsvorteil" des jetzigen SFT dahin.

Ich denke mal, in einer der nächsten Serien des 52.5ers werde ich mal abwarten, ob sich nicht die Gelegenheit bietet, Teile mit eloxieren zu lassen.
Das wurde mir von der Werkstatt mal angeboten, wenn die mal wieder was haben, was ins Eloxal-Bad geht. Aus Kostengründen hab ich das anfänglich halt nicht gemacht, weil das die Kosten deutlich hättte anschwellen lassen und die SFT waren für ein damaliges "Experiment" mit P-Objektiven schon teuer genug und ich hatte keine Lust, auf den Kosten sitzen zu bleiben, denn wenn ich mir einige abenteuerliche Konstruktionen aus "Gaffa - Tape" umwickeltem HT Rohr ansah und mir in PNs anhören musste,
dass es doch alles auch viel billiger geht und was ich da so alles zu hören bekam bei irgendwelchen Preisanfragen.

Mit dem Eloxieren könnte man eventuell doch Glück haben, denn da die Eloxierung ja das Gewinde schwärzt, könnte das Ganze wie eine "Lichtfalle" durch die Gewindegänge/unterbrochenen Wandungen wirken.

Muss bei Gelegenheit mal einen SFT bei denen in der Werkstatt lassen, damit man das mal sehen kann.

Sollte das wirklich eine deutliche Verbesserung bringen, so kann man vielleicht in einer "Riesen-Aktion" alle über das Forum erreichbaren SFTs "einsammeln" und nachträglich eloxieren lassen (wer es denn möchte).

Ein ziemlich aufwändiges Ding von der Logistik, weil da unter Umständen ziemlich viele SFTs unterwegs sein könnten, aber denkbar, wenn es im Vorwege gut vorbereitet wäre.

Aber erstmal schauen, wie sich das mit einem "Muster - SFT" gestaltet.

LG
Henry

Zitat:

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Zitat von CanRoda

Bei meiner Zörkendörfer Einstellschnecke ist die innenliegende Gewindeschnecke mit einem tiefschwarzen zähen Schmiermittel ausgestattet. Die Reflexunterdrückung ist recht ordentlich

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Dann hätte man beim geschmierten SFT den ganzen "Schmierkram" am Veloursamt, also am Objektiv. Für mich keine berauschende Vorstellung. Da wäre ich doch eher bei Henrys Eloxieren.

Ok, treibt die Kosten nochmals hoch, aber wenn ich alle SFTs einpacke, dann verteilen sich die Versandkosten entsprechend. Ich bin sicher, es gibt einige Leute, die am Eloxieren ihrer SFTs Interesse haben.

Ich jedenfalls wäre bei einer solchen, entsprechend angekündigten Aktion dabei.

Gruß, Rick

Bei einer solchen Aktion (so sie denn durch Erfolg des Probeexemplars Zustande kommt), muss die Logistik wohl überlegt sein, damit ein jeder genau seine/n SFT auch wieder zurück erhält, da die SFT ja gemeinsam "schwimmen" gehen.

Das Hauptproblem aber sehe ich darin, das zur Erlangung eines schönen Schnittbilds der Werkstoff ALMG 4.5Mn eingesetzt wurde.
Hier mal ein Auszug aus den CAD Zeichnungen zu den Verbindungsmuttern des VNEX... aber in den SFT wird das gleiche Material eingesetzt.

Anhang 98757

Dieses AlMG 4.5Mn ist ein sehr gut spanbares Alu, das der Dreher auch im Hinblick auf die Standzeiten seiner Werkzeuge in der Maschine bevorzugt eingesetzt hat. Diese besagen etwas über die zeitliche Dauer, die ein Werkzeug (z.B. ein Fräser, eine Wendeschneidplatte oder ein Schneidstichel) durchhält bevor es ersetzt werden muss wegen der Abnutzung.

Wird "härteres Material" mit schwer spanbaren Eigenschaften eingesetzt, so verschleissen die Werkzeuge schneller und es entstehen dadurch natürlich höhere Kosten durch den vorzeitigen Verschleiß.

Das Problem bei dem ALMG 4.5Mn besteht nun darin, dass es als nicht eloxierbar gilt, wie ich gerade herausgefunden habe...

Hier mal ein Link, aus dem das hervorgeht...

https://www.aluminium-online-shop.de...almg4-5mn.html

Ob es da inzwischen Methoden gibt, weiß ich nicht... und muss eben auch erst mit der Werkstatt darüber reden, denn die hatten es ja angeboten... und das kann bedeuten, dass es irgendeinen Weg gibt...

Kann aber auch sein, dass dies nur ein Angebot war, mal ein Teil mitzuschicken um das überhaupt auszuprobieren. Die sind naturgemäß natürlich auch nur Zerspanungstechniker, aber keine "Beschichter". Vermutlich schicken die andere Materialien zum Eloxieren als das Dogal, wie es auch genannt wird.

Insofern müssen wir da abwarten, was der nächste Besuch von mir in der Werkstatt erbringt zu der Thematik. Das aber wird frühestens anfang nächster Woche sein, da sich der Dreher derzeit noch im Urlaub befindet.

Drückt die Daumen.

LG
Henry