ich habe mal ein Prakticar 1,4/50 wegen verschmutzter Blende zerlegt und habe mich im großen und ganzen an diese Anleitung gehalten
edit: fehler - diese linse hatte ja gar keinen frontring
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ich habe mal ein Prakticar 1,4/50 wegen verschmutzter Blende zerlegt und habe mich im großen und ganzen an diese Anleitung gehalten
edit: fehler - diese linse hatte ja gar keinen frontring
Hallo,
yippieh - es geht mit beiden an der 1Ds!
Ich habe den Tip befolgt und die Lichtfalle rasiert - entfernen wollte ich sie nicht, dann liegt die Mimik des Objektivs völlig offen - was ich nicht so toll fand. Beim 2,4/50 gar kein Thema, auch die dort eingepreßte Farbiknummer ist noch da, die fehlt jetzt beim 2,8/28, da ich die Lichtfalle sonst nicht am AF-Chip vorbei bekommen hätte. Die Adapter sind an den Objektiven (lösbar) festgelegt, da die Veriegelung leider nicht viel taugte.
-> Fotos:
Anhang 24637
Das Prakticar 2,4/50mm von hinten, mit ausgeklipster Lichtfalle.
Anhang 24638
Das Prakticar 2,8/28mm von hinten, mit ausgeklipster Lichtfalle.
Anhang 24639
Und die beiden mit den wieder eingeklipsten, rasierten Lichtfallen.
... und das 28er an der 1Ds:
Anhang 24640
Vielen Dank für die Tips! Da ich aktuell keine Kamera mit Live-View habe werde ich mir etwas ausdenken, wie ich unendlich justieren kann, da gibt es ja Tips im Netz. Ein klein wenig Justage braucht es da anscheinend schon.
Jörg
... Fortsetzung
Seit ein paar Tagen liegen ein Pentacon Prakticar 1,8/50mm und ein Carl Zeiss Jena Prakticar 1,4/50mm (II) bei mir.
Nachdem die Lichtfalle rasiert ist, lassen sich beide zumindestens an die EOS 1Ds ansetzen, leider kollidiert bei meinem 1,4/50 der Spiegel mit der Hinterlinsenfassung, so dass dieses schöne Objektiv den Crop-Kameras vorbehalten bleiben muss, da die Hinterlinsenfassung keinen Raum für Rasuren mehr bietet.
Beide Objektive erreichen mit den vorhandenen Adaptern unendlich knapp nicht, so dass auch hier eine Korrektur erforderlich ist. Die Adapter sind mit einer Materialstärke "in der Platte" von knapp über 0,5mm ca. 1/10mm zu dick, nominal dürfen dort nur 44,40 - 44,00 = 0,40mm Material stehen. Die Rändelkragen stören hier beim Ansetzen der Objektive nicht, so dass kein Grund erkennbar ist, die korrekte Plattendicke nicht anzuwenden. :noe:
Bei meinem 1,8/50 kann man den Fokus leicht nach herausdrehen der Frontblende einstellen, wie auch bei einem zweiten 2,8/28, das mir dieser Tage in die Hände fiel, es gibt anscheinend auch bei äußerlich fast gleich aussehenden Tuben unterschiedliche Lösungen für das Innenleben.
Das andere 2,8/28 - über das ich ja auch schon schrieb, hat Madenschrauben im Fokusring. Und das 2,4/50 hatte ich noch nicht offen, ebenso das 1,4/50, so dass ich da nicht weiß wie man das nun in der Tat anstellt.
Kommt vermutlich noch, denn so muss man schon stark abblenden, damit man unendlich scharf bekommt.
Was die beiden Neuzugänge bestätigen ist der positive Eindruck, den ich von den Kunststoff-Metall-Verbundfassungen schon bei den ersten beiden Kandidaten hatte.
Auch wenn die Haptik im erstem Moment gewöhnungsbedürftig ist - die Mechanik ist absolut adäquat, wenn man ein wenig auf die Linsen achtet.
Mein 1,8/50er hatte einen Sprung im Fokusring, der dank Sekundenkleber spurlos verschwunden ist, der Kunststoff scheint sprödbrüchig zu sein, also vermutlich ein Duroplast, was bei Stößen und Schlägen sicher suboptimal ist.
Filtergewinde etc., die bei den Pentacons ja ebenfalls im Kunststoffmantel sind, sind indessen einwandfrei, leichtgängig und präzise.
Inzwischen sammeln sich eine Menge Bilder aus dem heimischen Garten in unterschiedlichen Lichtsituationen, ich denke der Thread wird sich in Bälde mit einer ersten Auswertung gegen einige brennweitengleiche Produkte anderer Serien fortsetzen.
Wie immer bei Altglas - die aussagen beziehen sich auf die vorliegenden Linsen, Verallgemeinerungen sind, gerade bei Produkten aus den hier genannten Produktquellen nur begrenzt möglich, da Qualitätsschwankungen nicht auszuschließen sind.
Jörg