Vielen Dank, dass Du extra nachgeschaut hast.
Leider tut sich auch bei entfernter Schraube nichts. Ich werd mal in Ruhe versuchen das Objektiv von oben angefangen zu zerlegen.
Über Erfolg (oder halt nicht) werd ich dann berichten :)
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Vielen Dank, dass Du extra nachgeschaut hast.
Leider tut sich auch bei entfernter Schraube nichts. Ich werd mal in Ruhe versuchen das Objektiv von oben angefangen zu zerlegen.
Über Erfolg (oder halt nicht) werd ich dann berichten :)
Hier das Bild.. wie es geht..
Anhang 12989
LG
Henry
Wenn dieser Ring runter ist, findest Du dort auch die 4 Schrauben, mit denen der M42 Sockel am Rumpf befestigt ist..
den runterbauen und dann den eigentlichen Blendenschließer mal betätigen.. dann sollten die Lamellen rauskommen und Du kannst sehen, ob diese im öl schwimmen. Auch wirst Du dann den hinteren Tubus, also die Lichtfalle vermutlich rausdrehen können und bist an den Lamellen dran um diese zu reinigen.
Viel Spaß bei der Erforschung..
LG
Henry
Danke nochmal!
Habs nach Deiner Beschreibung geschafft es zu öffnen. Ergebnis: Blenden gehen sehr schwer und der "M42-Pin" ist fest und unbeweglich.
Mal schauen wie sich das lösen lässt. Danke nochmal für die Hilfe!!
Hallo zusammen,
seit einigen Jahren bin ich stiller Mitleser im Forum und auch wenn ich nun Leichenfledderei mit diesem Thread betreibe, passt das Problem ziemlich genau zu meinem aktuellen.
Kürzlich lief mir günstig ein zwar äußerlich arg ramponiertes, jedoch mit einwandfreien Linsen erhaltenes Sonnar zu. Leider ist es ziemlich verölt, sodass die Lamellen sich nicht automatisch schließen. Per Betätigung dieses Hebels lassen sie sich schließen:
Anhang 109652
Durch die Tipps von Henry bin ich soweit gekommen, dass ich an die Lamellen von hinten heran gekommen bin. Soweit konnte ich sie auch ein wenig von Öl befreien. Allerdings hat sich an der Situation nichts geändert.
Wie weit ich bisher gekommen bin, kann hier erkennen:
Anhang 109653
Die zwei Schrauben schräg links unten habe ich wieder reingedreht, da sich dadurch ein kleines Stück verselbständigt hat, dass für die Mitnahme der Blende zuständig ist.
Ansonsten stellt sich mir nun die Frage, ob ich von hinten noch weiter an die Blende heran komme, und wenn ja wie, oder ob sie nur von vorne weiter zugänglich ist.
Eventuell kann mir ja hier jemand weiterhelfen, da die Abbildungsleistung schon bei Offenblende hervorragend ist.
Danke schon mal :)
Viele Grüße
Stefan
Um welches Sonnar handelt es sich eigentlich? Siehe dazu https://www.digicamclub.de/showthrea...ghlight=sonnar . Sonnare mit EXA Anschluss haben an der Seite eine Dreh-Arretierung für Offen-/Arbeitsblende. Es sieht so aus, als handele es sich um die 2. Version von links.
Ich vermute mal, dass sich durch Ablösen der gegenüberliegenden Halterungen (je 2 Schrauben) sowie des Hebels (2 Schrauben) die Blende als Ganzes herausnehmen lässt. Falls dem so ist, bitte vorher die Feder vorsichtig mit einer Spitzpinzette abnehmen.
Sollte dies der Fall sein, kannst Du die gesamte Blende mit den Lamellen in einen Acetone Bad wässern, bis sich alle Fettreste gelöst haben. Aber bitte vorher prüfen, ob sich in der Blende irgendwelche Plastik-Elemente befinden. Acetone löst nämlich Plastik meist auf. Alternative wäre Waschbenzin, dessen Rückstände aber vor dem Antrocknen mittel Wattestäbchen von den Lamellen "abgenommen" werden sollten. Vor dem Einbau auf jeden fall komplett trocknen lassen und keine Acetone oder Waschbenzin an die Linsen kommen lassen.
Ich werde mein eigenes Exemplar mal soweit wie nötig öffnen, das kann aber noch eine Woche dauern.
Ansonsten empfehle ich die Einsendung zu Fotoservice Olbrich in Görlitz.
Gruß, Rick
Ergänzung: Hier findest Du den Querschnitt des Sonnar. Links unten in den Bildern siehst Du eine Abbildung, anhand derer Du vergleichen kannst, ab es sich um Dein Sonnar handelt. Rechts unten in den Bildern siehst Du den Modell-Namen. Ich denke, ab Seite 8 des PDF.
http://rick_oleson.tripod.com/CZJena/repmanczj-8.pdf
Hallo Rick,
danke für Deine Rückmeldung.
Genau, bei dem Objektiv handelt es sich tatsächlich um die 2. Version (Seite 9 Deiner Schnittbildzeichnungen) mit M42-Anschluss.
Ich habe nun auf der einen Seite die beiden Schrauben entfernt. Dabei kam nach dem Herausnehmen eine Art Führungsschiene zum Vorschein:
Anhang 109655Anhang 109656
Allerdings scheint diese meiner Meinung nach nicht im Zusammenhang mit der Blende zu stehen. Ich kenne mich hier aber auch nicht aus.
Zwischen äußerem und innerem Tubus ist auch noch eine Befestigung mit zwei Schrauben zu sehen. Allerdings sind diese aufgrund des äußeren Tubus unzugänglich. Auf dem zweiten Bild im oberen Post sind sie verschwommen rechts unterhalb der beiden Löcher zu erkennen.
Dort ist auch am Tubus das Element zum Mitnehmen der Blende zu erkennen, das mir hineingerutscht ist. Mittlerweile sitzt es aber wieder an seinem Platz.
Keine Eile mit dem Öffnen :)
Das Objektiv hat mich 15 Euro gekostet, von daher weiß ich nicht, inwiefern eine Reparatur hier noch den Rahmen sprengt. Ansonsten betrachte ich es als Übungsobjekt. Zusammen bekomme ich es noch, ohne das die Abbildungsleistung leidet.
Ich muss dazu sagen, dass scheinbar der Vorbesitzer schon versucht hat, an dem Objektiv etwas zu reparieren. Eine der Madenschrauben unter dem hinteren Ring wurde durch eine Kreuzschiltzschraube ersetzt und vorne unter dem Ring mit dem Schriftzug sind am inneren Tubus neben den vorgesehenen Einkerbungen auch Kratzer zu sehen.
Ich gehe davon aus, dass er ebenfalls versucht hat, an die Blende zu kommen, dann aber aufgegeben hat.
Viele Grüße
Stefan
Oh, ich hoffe Du hast nur eine Schiene raus genommen und nix gedreht. Das sind die Führungsschienen für den Linsenblock. Die halten beim Fokussieren den Linsenblock "in der Spur". Unbedingt wieder reinmachen !!!!
Lass mich erst nachsehen.
Gruß, Rick
Ja, habe nur eine für die Bilder rausgenommen und anschließend wieder festgeschraubt.
Habe es nun auch wieder komplett zusammengebaut und im Garten ein paar Testfotos gemacht. Konnte keine Beeinträchtigung bemerken.
Dennoch danke für den Hinweis.
Ich werde es jetzt erst einmal so lassen bis ich sicher bin, wohin ich langen muss.
Viele Grüße
Stefan