AW: Einbein Stativ Empfehlung
Hi Henry,
das ultimative Einbein für schweres Geschütz ist das Gitzo GM5541 mit zusätzlich angebrachtem Monostat Fuss. Das trägt mit Sicherheit mehr als Du jemals mit Dir rumschleppen willst, wiegt dabei nur 0,86kg (+ Kopf) und reicht bis 1,62m hoch. Die Sache hat allerdings zwei Haken. Erstens ist das gute Stück nicht gerade ein Schnäppchen, und zweitens kriegt man den Monostatfuss nicht mehr einzeln, es geht aber natürlich auch ohne.
VG
Ralf
AW: Einbein Stativ Empfehlung
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Genial finde ich am Mafrotto Neotec Pro die Einhandbedienung des Auszuges
Ebenso nett ist das Fußpedal zur Fixierung am Boden:
http://www.amazon.de/Manfrotto-685B-...dp/B000KI189O/
http://g-ecx.images-amazon.com/image....L._AA300_.jpg
Grüße :)
AW: Einbein Stativ Empfehlung
Zitat:
Zitat von
Ralf
Hi Henry,
das ultimative Einbein für schweres Geschütz ist das Gitzo GM5541 mit zusätzlich angebrachtem Monostat Fuss. Das trägt mit Sicherheit mehr als Du jemals mit Dir rumschleppen willst, wiegt dabei nur 0,86kg (+ Kopf) und reicht bis 1,62m hoch. Die Sache hat allerdings zwei Haken. Erstens ist das gute Stück nicht gerade ein Schnäppchen, und zweitens kriegt man den Monostatfuss nicht mehr einzeln, es geht aber natürlich auch ohne.
VG
Ralf
Hi Ralf,
klar, bei Gitzo ist auch geniales Zeug.. aber die Relation Preis zu Häufigkeit des Einsatzes stimmt da nicht mehr. Ich brauch das Teil eigentlich nur für das "Tele-Trümmer" zur Unterstützung. Sonst behindert mich ein Stativ, gleich welcher Art oft genug zu sehr in meiner Art des Fotografierens..
Ist quasi mehr dem Alter geschuldet und der Tatsache, das so ein "Ofenrohr" mitsamt der Kamera/Handgriff-Kombo doch schon "lästig" schwer wird und ich nicht jünger.
Wenn es um ein normales Stativ geht, hab ich mein erstklassiges und sauteueres Linhof Stativ (Doppelrohr-Auszug, gr. Neiger).. aber ich arbeite eben so gut wie gar nicht mit Stativen.
Das Einbein soll eben nur die 5 KG sicher und standfest halten ohne "einzubrechen", nicht groß hin und herrutschen, schnell und variabel anpassbar sein und das möglichst mit einer Hand schnell wieder zusammenfahrbar, wenn man "weiterzieht".. langes Drehen und Schrauben an einem Stativ sind mir ein Graus, gerade dann, wenn es schnell gehen muss.
Und genau da hat dann der Vorschlag von Alzberger wieder die Nase vorn. Aber mal sehen, was Calumet in Hamburg da so im Programm hat.
LG
Henry
AW: Einbein Stativ Empfehlung
Hi Henry,
da hast Du sicher recht, nur für gelegentlichen Gebrauch möchte man nicht zuviel investieren.
Trotzdem noch ein paar Ratschläge. Teste auf jeden Fall Dein anvisiertes Modell vor dem Kauf. Wichtig ist meiner Meinung nach eine gute Klemmung, d.h. das Stativ darf nicht bei hoher Belastung durchrutschen. Am besten stabilisiert man ein Einbein nämlich durch zusätzliches Gewichtaufbringen, z.b. lehne ich mich mit meinem Unterarm auf das Objektiv. Das bringt zusätzlich Ruhe hinein, belastet aber das Stativ mehr. Lehne Dich beim Test ruhig mit viel Körpergewicht drauf, es darf nicht zusammenrutschen. Ebenfalls wichtig finde ich den Fuss. Eine möglichst breite Auflagefläche auf dem Boden sowie nicht zu leichte Drehung bei Belastung, das verhindert Zittern in Drehrichtung.
LG
Ralf
AW: Einbein Stativ Empfehlung
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Alternativ hatte ich auch an Holz von Berlebach gedacht, aber mich schreckt ein wenig die min. Höhe des Modell 112.
LG
Henry
hallo Henry
Die Fa Berlebach ist, wenn es um andere Höhen geht sehr kooperativ. Anruf genügt und eventl hat Du deine Wunschhöhe gegen rel kleinen Aufpreis
Wolfgang
AW: Einbein Stativ Empfehlung
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Zitat von
hinnerker
Hi Ralf,
klar, bei Gitzo ist auch geniales Zeug.. aber die Relation Preis zu Häufigkeit des Einsatzes stimmt da nicht mehr. Ich brauch das Teil eigentlich nur für das "Tele-Trümmer" zur Unterstützung. Sonst behindert mich ein Stativ, gleich welcher Art oft genug zu sehr in meiner Art des Fotografierens..
Ist quasi mehr dem Alter geschuldet und der Tatsache, das so ein "Ofenrohr" mitsamt der Kamera/Handgriff-Kombo doch schon "lästig" schwer wird und ich nicht jünger.
Wenn es um ein normales Stativ geht, hab ich mein erstklassiges und sauteueres Linhof Stativ (Doppelrohr-Auszug, gr. Neiger).. aber ich arbeite eben so gut wie gar nicht mit Stativen.
Das Einbein soll eben nur die 5 KG sicher und standfest halten ohne "einzubrechen", nicht groß hin und herrutschen, schnell und variabel anpassbar sein und das möglichst mit einer Hand schnell wieder zusammenfahrbar, wenn man "weiterzieht".. langes Drehen und Schrauben an einem Stativ sind mir ein Graus, gerade dann, wenn es schnell gehen muss.
Und genau da hat dann der Vorschlag von Alzberger wieder die Nase vorn. Aber mal sehen, was Calumet in Hamburg da so im Programm hat.
LG
Henry
Hi Henry,
ich "arbeite" seit Jahren mit dem HAMA Mono 9. Es ist mit einer Hand zu bedienen, den Kopf habe ich entfernt - wozu brauche ich bei einem Mono einen Neiger?- und rutsch reproduzierbar erst bei 16kg zusammen. Trägt also meine gesamte Ausrüstung ohne kleiner zu werden. Und der Preis? Siehe Bucht :)
LG
Gerd
AW: Einbein Stativ Empfehlung
Die Einhandbedienung bei dem einen Manfrotto hört sich gut an :-)
Vor allem mit dem 6kg schweren 400er habe ich arge Probleme die Beinlänge neu einzustellen - solange ich das Objektiv nicht abnehmen möchte.
Einen Neiger braucht man meiner Meinung nach schon - zumindest fotografiere ich auch mal mehr als geschätzte +/- 30° abseits der Waagerechten - und das kann ich mir ohne Neiger nicht so angenehm vorstellen.
Ein Fuß zum draufstehen mag einem bei nem leichten Objektiv mal eben helfen, aber bei ner 4-7 kg Kombi sehe ich da dann keinen großen Nutzen mehr, eventuell beim Aufsetzen des Objektives auf das Stativ? Müßte man wohl mal testen.
Der Monostat Fuß ist schon sehr nett :-)
Carbon finde ich verlockend.
War auch schon bei Fahrrädern so. Meine Exfreundin hatte eins der frühen Seiren-Rennrädern mit Carbonrohren. Und zumindest damals waren die Dinger noch recht empfindlich. Also wenn das Rad umfällt, und das Carbon auf ne Harte Kante schlägt, war das wohl das Ende des Rohres. Weiß nicht wie das bei Stativen ist.
Klar, mir fallen Stative höchst selten so mal um. Aber ich möchte auch nicht ums Stativ Angst haben müßen, wenn ich z.B. das Einbein am Gürtel hängen habe, und mich schnell irgendwo hinsetze / lege. Nicht das dann das Carbon nen ernsthaften Macken bekommt, weil ich es an nen Steingedrückt habe mit nem Teil meines Gewichtes.
AW: Einbein Stativ Empfehlung
So, nun ist es amtlich.
Ich bin der Empfehlung von Alzberger gefolgt und hab mir heute in Hamburg bei IPS-Photo (nicht Italo Pizza Service wie manch einer vielleicht jetzt denkt) das
Manfrotto 685B Neotec Pro gekauft. Speziell die geniale Einhandbedienung, das "Fußpedal", die Stabilität an sich und zudem zwei weitere kleiner Schmankerl, die das Leben doch deutlich einfacher machen:
Da wäre zum einen die Doppelschraube, mit der gefedert sowohl 1/4" als auch 3/8" Gewinde verfügbar sind. Bei den weiteren getesteten Stativen, musste jedes mal erst irgendwas am Stativ umgebaut werden, mit Schraubenschlüsseln hantiert werden etc..
Desweiteren konnte das Manfrotto "punkten" mit der Griff-Ergonomie speziell dem Neopren-Überzug.. sehr hilfreich bei Kälte. Auch der Auflageteller, der sich wie bei meinem Linhof wunderbar wegschrauben lässt und dem Spike weicht, konnten gefallen.
Insgesamt ein sehr schönes Stativ. Einzig ein wenig kleiner hätte ich es mir in eingeschobenen Zustand gewünscht. Es steht doch etwas weit über den Rucksack hinaus. Mehr Segmente wären aber wohl der Stabilität deutlich abträglich gewesen. Es ist mit dieser Technik das wohl vermutlich schnellst zu bedienende Einbein.
Vielen Dank nochmal an Alzberger für den Hinweis .
LG
Henry
AW: Einbein Stativ Empfehlung
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Einzig ein wenig kleiner hätte ich es mir in eingeschobenen Zustand gewünscht. Es steht doch etwas weit über den Rucksack hinaus. Mehr Segmente wären aber wohl der Stabilität deutlich abträglich gewesen.
Genau das ist der Punkt. Meine Einbeine sind auch entweder klein oder stabil. ;)
AW: Einbein Stativ Empfehlung
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Vielen Dank nochmal an Alzberger für den Hinweis .
Gern geschehen.
Was ich nicht verstehe: "Arbeitsbereich [cm]: bis 166"
Wenn ich meines voll ausziehe, ist es größer als ich,
und ich bin ~ 180 cm.
Grüße :)