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AW: Takumar 35mm f3.5 und 35mm f2
danke Carsten für die Darstellung,
Willi natürlich sind die lichtschwächeren nicht immer den lichtärmeren Objektiven überlegen, haben die lichtstärkeren vielleicht sogar meißtens die bessere Unschärfeziechnung? Und die finde ich persönlich wichtiger als die Schärfe - falls diese nicht zu schlecht ist, und so generell kann man das sicher nicht sagen, hängt natürlich vor allem auf die Verwendung des Objektives ab.
Ich denke daß ich ev. wie ein Takumar fan boy daherkomme. Das stimmt bedingt. An sich ist es mir schnurze wer das Objektiv gebaut hat, und wahrscheinlich wäre ich ein Leica fan würde ich diese Objektive haben. Aber ich denke daß Takumare ideale 'Einsteigerobjektive' sind. Deren Qualität ist sehr zuverläßig, es gibt kaum schlechte Kopien, man kann sie also getrost ersteigern, die Handhabung ist super gut, in fast alle Brenweiten gibt es sehr gute Objektive die relative leicht erhältlich sind. Nicht alle sind billig, da könnte ein Yashinon, Mamiya, manch CZJ und Russen Schnäppchen schon ein besserer deal sein, aber ich denke daß Takumar 24/3.5, 28/3.5, 35/3.5, 35/3, verschiedenste 50er, 55/1.8(2), 85/1.8, 105/2.8, 135/3.5(2.5), 150/4 und 200/4 allesamt empfehlenswert sind, teilweise zu den Besten der jeweiligen Brennweite gezählt werden können.
hier noch Fotos der Objektive selbst, und das 35/3.5 auf meiner Pentax *istDs ( leider mit Vorderkappe drauf ):
liebe Grüße,
andreas
AW: Takumar 35mm f3.5 und 35mm f2
Leider passen diese "Taks" nicht an die Canon EOS 5D - siehe panoramaplanets sehr hilfreiche Seite dazu!
Daher für mich leider ein "no go", so schön sie auch sein mögen, schnief!
AW: Takumar 35mm f3.5 und 35mm f2
Und daher hat ein jeder Sammler mehrere Objektive einer Brennweite, eines für die Kerzenstimmung und eines für den sonnigen Strand :bananajoe
Ich habe auch die beiden Objektive. Das 3,5er, weil es eben so billig ist - und das 2,0er - um die 100€ teuer.
Das 2/35mm ist offen nicht so toll, da kommt schon einiger Nebel ins Bild.
Wenn man es aber für wenig Licht nimmt, dadurch die ISO erhöht und dann entrauscht, dann passt es wieder.
Die 10MP sind dann ev. nur noch 4 MP, aber das Endergebnis ist OK, und das zählt.
Das 3,5/35er ist toll auf der digitalen Pentax, da gibt es nichts zu meckern.
Test 2,0/35 :
http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=9496
Test 3,5/35 :
gibt es noch keinen :donk
schon wieder Arbeit :motz
lg Peter
AW: Takumar 35mm f3.5 und 35mm f2
haha Willi, also gibt es fuer mich zumindest auch einen Grund warum ich gerne mit APS-C fotografiere. Aber im Ernst, ich weiss dass Ihr Spezialisten alle mit FF Kameras macht, und Ihr werdet ueberzeugende Argumente dafuer haben. Ja, ich haette gerne noch bessere hohe ISO Performance, und den echten Bildausschnitt bei alten Weitwinkelobjektiven, aber bisher waren mir die vielen Euro mehr dafuer FF nicht wert. Aber wahrscheinlich uebersehe ich da viele andere Vorteile, und man muss bedenken dass mir meine Kamera weniger als 200 Euro gekostet hat.
Peter sag' bitte nicht dass Du das 3.5 hast weil es billig ist, sondern weil es so verdammt gut ist! ;)
Dein Urteil ueber das f2, Zitat: 'Das 2/35mm ist offen nicht so toll, da kommt schon einiger Nebel ins Bild' wundert mich. Natuerlich hast Du viel mehr Erfahrung als ich und mehr Vergleichsmoeglichkeit, aber ich dachte mir genau umgekehrt, dass es selbst ganz offen ziemlich scharf ist ( siehe das portrait in meinem urspruenglichen post )
Uebrigens bin ich nicht sicher ob Deine K mount Pentax M Linsen mit den meinen M42 Takumaren optisch identisch sind. Im Falle des 50mm f1.4 duerften die Takumare und das Pentax M Objektiv optisch nicht ident sein.
liebe Gruesse,
Andreas
AW: Takumar 35mm f3.5 und 35mm f2
Im Portraitbereich ist das 2/35er absolut perfekt, da ist zu viel Schärfe dermatologisch ungünstig :-)
AW: Takumar 35mm f3.5 und 35mm f2
Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Solms liegt direkt neben Wetzlar, in Hessen. Dort ist Leitz zuhause. ;)
"Lichtschwache" Objektive sind viel besser, oder "leichter", zu korrigieren und haben daher weniger Restfehler als lichtstarke Designs.
Vor allem bei den älteren Entwürfen, macht das den entscheidenden Unterschied aus.
Mit der Zeit haben die Objektivdesigner, die meinen allerhöchsten Respekt genießen, es geschafft, auch lichtstarke Objektive zu entwerfen und zu bauen, die in der Leistung den lichtschwachen in nichts mehr nachstehen. Das Leica Summilux 1.4/50 in der letzten Version ist das beste Beispiel.
Die Takumare sind aber schon etwas älter, so dass dort diese "Faustregel" noch gilt: Lichtsträke "erkauft" man sich mit etwas stärkeren Restfehlern.
Hallo Carsten,
da gehen unsere Meinungen mal wieder auseinander und ich liege mit Willi auf einer Linie. Wenn Du den zweiten Teil meinst, sind an lichtstärkere Objektive viel höhere Anforderungen bei der Korrektur zu stellen. Dies ist ganz klar so. Ein Tessar muss nun bei 2.8 verglichen mit einem 1.4er irgendeines Herstellers nicht groß korrigiert werden um einigermaßen aktzeptable Bilder zu produzieren. Die Fehlerkorrektur bei hochöffnenden Objektiven ist um einiges Aufwendiger und erfordert hohen Aufwand bei der Vergütung und den Brechungsindizes. Da trifft es eher zu, ...diese sind einfacher zu korrigieren, weil nicht so ein hoher Aufwand in der Vergütung gegen innere Reflexionen und entsprechend hoher Aufwand in die Berechnung von
Linsenflächen sowie deren Selektion gesteckt werden muss.
Wenn dies aber gemacht werden muss, sind die zu erwartenden Ergebnisse in der Regel besser.
Wenn nun ein 1.4 oder 2 er auf die Stärke eines Objektives bei Anfangsöffnung 2.8 gebracht wird, sind die entsprechend bei dessen Anfangsöffnung überlegene Leistungen zu erwarten. Es gibt wohl einige Ausnahmen, aber die Regel ist das nicht.
Deshalb würde ich immer ein lichtstärkeres Objektiv vorziehen, weil da letztlich die Gewissheit besteht, das der Hersteller einen entsprechend hohen Aufwand betreiben musste um mit seinem Objektiv am Markt bei Objektivtests überhaupt zu überleben.
Insofern ist das was der Verkäufer da dem Kunden sagte zwar löblich, weil er auf den Geldbeutel des Kunden rücksicht nimmt und auch dessen Anwendungsbereiche besser nachfragt, aber technisch gesehen halte ich das für falsch.
LG
Henry
AW: Takumar 35mm f3.5 und 35mm f2
Nun, das ist nicht nur meine Meinung, sondern auch die von Dr. Nasse, dem Chef-Entwickler für Objektiv bei Zeiss-Oberkochen.
Und ich beziehe mich hier i.e.L. auf ältere Objektive, wie z.B. die Super-Takumare. (Lies nochmal meinen Beitrag, vielleicht hast du es überlesen.)
Dass bei den neuen Entwicklungen ein 1.4er abgeblendet auf 2.8 "besser" sein wird als eine 2.8er-Linse bei Offenblende, versteht sich von selbst.
Die alten Superlichtstarken mussten aber mit derart vielen Kompromissen "leben", dass es für sie nicht gilt. So war zum Beispiel sogar das alte Summilux-R keineswegs ein Marktführer in der Leistung, erst die Neuentwicklung hat fast alle andern 1.4er hinter sich gelassen. Während das Summicron-R schon in der älteren "Canada"-Version beinahe konkurrenzlos war.
Allgemein gilt:
- Lichtstarke Objektive sind größer, schwerer und teurer als "langsamere" Rechnungen.
- Bei alten Designs muss man bei lichtstarken Linsen mehr Restfehler in Kauf nehmen als bei langsameren Objektiven.
- Neue Objektive sind abgeblendet oft besser als langsamere Modelle bei Offenblende (beide bei f2.8).
- Aber: ein 1.4er hat keinen Vorteil mehr gegenüber einem 2.8er, wenn beide auf 5.6 abgeblendet sind - meist gilt hier sogar wieder das Gegenteil. (Und auch das ist nicht auf meinem Mist alleine gewachsen.)
AW: Takumar 35mm f3.5 und 35mm f2
Ok, das hatte ich so nicht verstanden. Wenn man es in der jeweiligen Ära miteinander vergleicht, mag das angehen..
Und ja, das alte Summilux hatte herbe Kritiken einstecken müssen und war lange nicht dem Cron ebenbürtig.
LG
Henry
AW: Takumar 35mm f3.5 und 35mm f2
Zitat:
Zitat von
Padiej
Im Portraitbereich ist das 2/35er absolut perfekt, da ist zu viel Schärfe dermatologisch ungünstig :-)
haha!
Die Haut auf den Portraits mit f2 die Du im anderem thread verlinkt hast schaut weich wie Babyhaut aus. Jonas ist ja auch noch klein, aber nicht nur die Haut schaut da weich aus...
Zitat:
Zitat von
hinnerker
........
Wenn nun ein 1.4 oder 2 er auf die Stärke eines Objektives bei Anfangsöffnung 2.8 gebracht wird, sind die entsprechend bei dessen Anfangsöffnung überlegene Leistungen zu erwarten. Es gibt wohl einige Ausnahmen, aber die Regel ist das nicht.....
LG
Henry
Henry deine Testfotos die Du hier zeigst:
http://www.digicamclub.de/showpost.p...8&postcount=25
sind mir ein Vorbild, und wie ein Objektivtest ausschauen kann wie Du hier beschreibst:
http://www.digicamclub.de/showpost.p...0&postcount=30
ist ideal.
Meine Meinung bezüglich der Leistung des Tak 35/2 basiert nicht auf Tests und ist nicht fundiert. Nur Eindruck eines Laien.
Ich sollte versuchen mit einem Objektiv eine Testreihe zu machen wie Du vorschlägst, am Besten gleich mit dem hier besagten Tak 35/2..
Zitat:
Zitat von
LucisPictor
...
- Aber: ein 1.4er hat keinen Vorteil mehr gegenüber einem 2.8er, wenn beide auf 5.6 abgeblendet sind - meist gilt hier sogar wieder das Gegenteil. ...
..und auch dem Tak 35/3.5. Wie wird der Vergleich bei f5.6 zwischen den beiden aussehen? ( huch..aber wann soll ich das machen? fotografiere so schon soviel..:) )
Und beide sogar mit dem Elmarit? Oder wäre das Ehrenverletzung Henry, würden die Tak offensichtlich abfallen? Alle drei bei f5.6 und das 35/f2 Tak bei f2.8 mit Deinem 35/2.8 Elmarit vergleichen? Der letztere Vergleich wird dann die Ausnahme der von Dir oben genannten Regel sein, wegen dem Ausnahmeobjektiv, einem Leica..!? Die oben gelinkten Testfotos mit dem Elmarit bei f2.8 besagen jedenfalls sehr Gutes.
LG
Andreas
AW: Takumar 35mm f3.5 und 35mm f2
Wenn ich mal die Zeit finde, dann vergleiche ich mal das Tak 3.5/35 mit dem Leica Elmarit 2.8/35 und dem Nikkor 2.0/35, bei Blendenstufen 2.0 - 2.8 - 3.5/4 - 5.6 und 8.
Jede Linse steigt dann ein, wo sie kann. ;)