Der Leica R Makro Adapter ist nichts anderes als ein Zwischenring. Das Leica R 2.8/60mm Makro zum Beispiel bringt er von 1:2 auf 1:1 Maßstab.
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Der Leica R Makro Adapter ist nichts anderes als ein Zwischenring. Das Leica R 2.8/60mm Makro zum Beispiel bringt er von 1:2 auf 1:1 Maßstab.
"- Zwischenringe probieren (s. oben) welche Massstäbe erreiche ich mit Zwischenringen? Gibt es da eine Tabelle? Kenko kenne ich nicht, wo gibt e sInfos dazu?"
So eine "Übersicht" oder eine Tabelle oder ein Nomogramm oder so gibt es sicher "irgendwo im www", aber für Laien wie mich tut es mitunter die Linsengleichung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Linsengleichung
oder ein DOF-Rechner im www oder so ähnlich den Rechner hier: https://www.mhohner.de/formulas.php (runterscrollen, im Rechner dann "experimentelle" Eingaben machen.
Faustformel bzw. wichtige Eckdaten:
Auszug (Bildweite) = Brennweite, daraus ergibt sich Entfernung "unendlich"
Auszug (Bildweite) = 2x Brennweite, daraus ergibt sich Abbildungsmaßstab 1:1 und Entfernung (von der Filmebene) 4x Brennweite
Üblicherweise sind Zwischenringe im Set so gestuft, daß man mit dem Auszug im "Normalobjektiv" und mit den Ringen in Kombinationen dann "alle" Auszüge darstellen kann.
Kenko ist ein japanischer "Hersteller" (mit Pech auch nur eine Handelsmarke) und von dem gab es einen siebenlinsigen 2x Konverter, den "MC7".
Der war/ist zwar kein "Leica Apo 2x Extender-R", aber besser als ein "Danubia 2x Teleconverter" mit 4 Linsen.
Wie der gegenüber Pentax (oder Canon, Minolta, Nikon, ...) abschneidet? Keine Ahnung, aber es gab den für Rollei-QBM also "für mich" (und es gab den auch im Rollei-Gewand und Hr. Prochnow schrieb, der Hersteller sei "Yabe").
Für die gängigen Objektivanschlüsse (also nicht Konica, Leica oder Rollei) gab es den Konverter auch in einer Fassung mit zusätzlichem Schneckengang als "Makro-Konverter".
Wie "toll" der ist und/ider wie toll der mit Deinen Objektiven harmoniert, das kann man evtl. googeln oder mal 50€ in die Hand nehmen und ausprobieren. Ich habe 1-2 davon mal gekauft, weil ich die Schneckengänge haben wollte (für gewisse Eigenbauten, aber man kommt ja zu nix).
"Objektive schon auf Pentax-K umgebaut (OH NEIN!)? wieso OH NEIN!? Das funktioniert hervorragend, die K1 (Vollformat) von Pentax ist technisch top, ich muss mir keine Laica für 10.000.- € kaufen, um das exorbitante APO Telyt 280 oder das 180er nutzen zu können, mir geht es nicht um Nahaufnahmen mit den Linsen, sondern um die Verkürzung der Nahgrenze, das sollte mit Konverter gehen. Aber: natürlich reizt auch die Zwischenring-Option, wg. glasfrei.
Zitat aus einem Essay vom Puts zu den APO 180/280ern bezgl. Nahgrenze: Zitat Anfang: Auch das Apo-Telyt-R 1:4/280mm kann gut mit dem Makro-Adapter-R kombiniert werden. Man kann mit diesem Adapter bis auf einen Meter entfernt vom Motiv fotografieren und Makroaufnahmen machen. "
Ich halte "Umbauten" von Leica-R-Objektiven für Frevel (insbesondere wenn man die ROM-Kabel durchschneidet). Man kann sich einfach einen wirklich preiswerten Adapter kaufen und sie an Canon-EOS Kameras adaptieren (für "Leitax" für Canon EOS habe ich dann Null Verständnis, da braucht mir auch niemand etwas von "Präzision" zu erzählen). Aber wir sind ein freies Land, und wer das Geld hat, kann sich die Mona-Lisa kaufen und ihre Nase ausschneiden und den Rest wegwerfen oder ihr eine dicke Silikon-Oberweite und Schlauchbootlippen malen lassen.
EOS 1 und 5 (digital) sollen nicht sooo schlecht sein, was man so hört und liest, und ich komme halbwegs "intuitiv" mit den Menüs klar, was ich von Nikon-Menüs nicht gerade behaupten kann (zu Pentax digital kann ich nichts sagen).
Puts hat immer viel geschrieben. Da war und ist es für mich immer schwierieg die Spreu von Weizen zu trennen. Zum 4/280 kann ich nichts sagen, ich habe nur das alte 2,8er (1. Version ohne Filterschublade)
Was ich noch nicht ganz verstanden habe ist Dein Ziel bzw. Deine Rahmenbedingungen.
Für eine Postkarte oder eine Briefmarke wäre Dein 2,8/100 "optimal" (bei kleinen Briefmarken dann mit Elpro).
Wenn Du nicht so dicht ran kannst (Fluchtdistanz, Hitze, Hohcspannung, ...) oder darfst (Absperrung, ...), kann das 280er evtl. helfen (mehr Arbeitsabstand bei gleichem Abbildungsmaßstab).
Dazu wäre durch den engeren Bildwinkel des 280ers der Hintergrund einfacher zu beherrschen als bei Objektiven mit kurzer Brennweite (spez. 50mm oder kürzer).
Bei "Repros" reden wir natürlich nicht über den Hintergrund oder das BOKEH.
Das etwa habe ich vermutet. Das 2.8/60 Makro habe ich mir bisher erspart, weil ich schon das 100er APO Makro habe, auf das auch noch das Elpro1 und das 3 passen, wenn es mal sein muss, das geht auch mit anderen mit 55er Gewinde, z.B. dem 50er und dem 180er. Die Elpros VIa+b waren Fehlkäufe, passen nirgends, war mein Fehler...
Mit den Abbildungsmaßstäben der Zwischenringe muss ich mich noch befassen, vielleicht einfach probieren. Und die Crop Funktion der Kamera gibt ja auch noch Möglichkeiten her...
Genau für Dich und Deinen Bedarf hat Hr. Pentax sicher das SMC Pentax-A* 200mm F4 Macro ED erfunden.
Etwas mehr Arbeitsabstand als bei einem 100er, stufenlos (und ohne Bastelei) von unendlich bis 1:1, und im Gegensatz zu adaptierten Objektiven auch noch mit Springblende und für non-Makros auch mit Blendenautomatik und Programmautomatik nutzbar (bei Makro wählt man ja tendenziell die Blende vor). Dazu tragbar nur 895 g (das Leica 100er hat ohne Elpro schon 760 g, das 4/280 1875 g was man so auf die Schnelle gegoogelt bekommt).
Das 4/280 hat ja auch Innenfokussierung, da wäre ich gespannt, ob es mit Zwischenringen noch volle Leistung bringt. Um die Naheinstellgrenze herum könnte man mal einen Versuch machen: Kamera auf Stativ
Foto a) 50mm oder 60mm Zwischenring (oder gar Balgen oder was man so hat) und Objektiv auf unendlich eingestellt (ergibt ca. 2m Entfernung), in der Fokusebene eine Testtafel aufstellen
Foto b) Zwischenring raus Interne Fokussierung auf die Testtafel
(Foto c) wäre dann mit Kenko MC7 und Entfernung auf gleichen Abbildungsmaßstab ausgerichtet, aber ich argwöhne, da wird die Qualität stärker leiden als bei Zwischenringen)
Aber außer bei Insekten (mit Fluchtdistanz) sollte das 100er Makro bis 1:2 sehr gute Dienste leisten (auch, wenn da die Brennweite dann schon ein wenig "geschrumpft" ist), bis 1:1 dann lieber Elpro (auch, wenn das Fummelkram ist, wären Zwischenringe ja auch).
hmmm! Muss ich mal testen, fummeln ist in meinem Alter besser als rumsitzen. Problem : woher bekomme ich eine Testtafel, wie gehe ich damit um? Habe nie mit so etwas gearbeitet... Die Elpros passen nur auf das 50er, 90er und 180er. Kenko wird hier zwar oft erwähnt, kenne ich aber nicht, ist mir zum Experimentieren zu teuer...
Für den Hausgebrauch reicht eine Zeitungsseite an der Wand als "Testtafel", es müssen keine Siemenssterne und kein offizielles US Air Force Lens Resolution Test Chart sein.
Sonst das hier ausdrucken https://en.wikipedia.org/wiki/EIA_19...SWTestbild.png ;-)
Mit Elpro meinte ich die/den/das/dem Spezial-Elpro für das 2,8/100 um eben 1:2 bis 1:1 erschließen zu können. Die technische Bildqualität eines Leica oder Zeiss/Contax 2,8/100 Makro sollte ausreichen.
Mir reicht meistens sogar das Kiron (bzw. "Rolleinar") Macro 2,8/105 (bei f8 oder 11, bei f2,8 ist es nicht mit Leica-R Apo zu vergleichen) vgl.: https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=20478
Kenko ... mal so als Hausnummern (bin mit den Anbietern nicht bekannt, verwandt oder verschwägert):
MC7 ohne Makro (für Pentax) https://www.ebay.de/itm/133962094233 19,50 + Porto
MC7 mit Makro (für Pentax) https://www.ebay.de/itm/175299278440 79,90 + Porto (meine für Canon und Yashica waren eher so 29,- oder 39,-, evtl. eine Frage der Geduld)
und man könnte immernoch die Linsen rauskloppen oder ausbohren und hätte Zwischenringe.
Zu dem Kenko MC7 kann ich noch erwähnen, dass ich mir mal einen für Canon EF-Bajonett gekauft habe (mit Elektronik-Übertragung, aber vermutlich gleiche Rechnung) und diesen mit einem Sigma 150-500 bzw. einem MTO 10/1000 Spiegelteleobjektiv verwendet habe. Er funktioniert mit beidem - auch besser als ein einfacher 2x-Konwerter mit weniger Linsen, aber als Pixelpeeper stellt man ein paar Qualitätseinbußen fest und die längere Belichtungszeit durch die Verdopplung der Blendenzahl sollte man nicht unterschätzen, wenn bewegliche Objekte fotografiert werden sollen.
Vielleicht bringt dich das ein wenig weiter im Bezug auf den Abbildungsmaßstab der verschiedenen Leica Lösungen:
Anhang 135343
Anhang 135344
Danke für die Mühe erst einmal. Hatte leider in den letzten Tagen etwas wenig Zeit, mich um das Hobby zu kümmern, (Enkelhochzeit, Welpenwurf etc.), werde jetzt einmal den Siemensstern ausdrucken, an die Wand nageln und mit den unterschiedlichsten Geräten aufnehmen. Der Vergleich sollte mir dann zeigen, womit ich am besten bedient bin, zumindest technisch. Der Rest ergibt sich dann, wenn auch das Wetter mal wieder mitspielt. Ob ich noch ein neues Glas brauche, zeigt sich dann. Das wird wohl Arbeit, aber Zeit habe ich ja.
Danke vorerst an alle für die Geduld.