Ganz frischer Kodak T Max 400, entwickelt mit Xtol 1:1
Anhang 137684
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Ganz frischer Kodak T Max 400, entwickelt mit Xtol 1:1
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Ich habe seit einiger Zeit immer 1 oder 2 analoge Kameras "schussbereit" im Kofferraum liegen (auch um meine ganzen "natürlich" nicht im Eisschrank gelagerten Filmvorräte :autsch:, Ablauf meist 2016) mal nach und nach aufzubrauchen.
Unter anderem habe ich von einem Freund eine Yashica T3 mit dem wirklich guten Zeiss Distagon 35mm f2.8 geschenkt bekommen.
Als "Testfilm" (Lichtdichtungen und andere Funktionen) habe ich einen Lomography Color Implosion-Film damit verknipst.
Die gute Nachricht: Die Kamera funktioniert tadellos.
Schlechte Nachricht: Der Color Implosion wird durch die Lagerung nicht besser :lolaway:
Neben den gewollten Farbverschiebungen hat der Film auch "Korn as Korn can" - die Hipster freuen sich, und manchmal finde ich das auch nicht schlecht, hier passt es gut zur Stimmung des aufziehenden Spätsommergewitters.
Übrigens habe ich für mich meine Versuche des Abfotografierens für Farbmaterial wieder eingestellt. Ich bekomme weder mit Lightroom noch mit Darktable eine konsistente Farbwandlung hin.
Und der Qualitätszuwachs im Vergleich zum Einscannen mit meinem Epson V600 ist eigentlich kaum vorhanden, macht aber viel mehr Arbeit.
Bei Schwarz-Weiss-Kleinbildfilmen werde ich beim Abfotografieren bleiben. Das Mehr an Auflösung lohnt sich da, und die Wandlung ist kein Problem.
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Vom gleichen Material noch eine kleine "Autos"-Serie:
Citroen Traction Avant "in Action"
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Ein Trabi auf dem Feldweg
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Und ein BMW im schönsten Sonnenuntergang
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Das ist alles eher "Kunschd" :lolaway:
Wofür mir der Film eigentlich gut gefällt, sind eher abstrakte Motive:
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Für die Personenfotografie ist er aber nichts...
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Puh, dieser Überdosis Korn (selten einen Film gesehen, der so schlecht altert wie dieser Lomography Color Implosion-Film) muss ich ja gleich etwas entgegensetzen...Bilder mit wenig Korn auf frischem und gutem Film.
Ein paar Bilder meiner Messsucher-Gehversuche mit der Revue 400SE und der Yashica MG-1 auf Silbersalz35 250D-Film.
Meine Revue 400SE habe ich von Jörn (joeweng) bekommen, sie ist in sehr gutem Zustand und ich habe noch den Messsucher reinigen lassen. Jetzt kann ich den Messfleck gut sehen und (meist) präzise fokussieren. Die Revue ist eine erstzunehmende Kamera, man kann zwar direkt nur die Zeit einstellen, da aber die gewählte Blende im Sucher angezeigt wird, kann man diese doch indirekt steuern und hat so weitgehende Kontrolle über das Bild. Über den ISO-Wert kann man dann auch noch die Belichtung beeinflussen, was will man mehr ?
Die MG-1 finde ich deutlich schwieriger zu nutzen, sie kann nur Blendenpiorität, der Messfleck ist kaum zu sehen und dazu noch rautenförmig, was ich ungünstig finde. Zudem scheint bei meiner die Entfernungskala auf dem Objektiv und der Messfleck nicht übereinzustimmen, nicht ansatzweise. Die Über- und Unterbelichtungswarnung geht so gut wie nie an. Ich dachte eigentlich, die MG-1 wäre defekt, aber es sind überraschend viele korrekt belichtete Bilder rausgekommen. So ganz kaputt kann sie nicht sein. Aber eine Blackbox ist sie.
Hier sind die beiden zu sehen.
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Die Bilder passen gut zur Jahreszeit, sind aber im Herbst 2021 entstanden, nur entwickelt wurden sie erst im September diesen Jahres.
#1 bis #5 mit der Revue 400SE, #6 und #7 mit der Yashica MG-1
#1 Morgennebel im Waldfriedhof
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#2 Der japanische Tempel im Münchner Westpark
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#3 und der Thailändische Tempel im Münchner Westpark
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#4 Herbstlaub im Münchner Westpark
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#5 dieses Bild ist ein Rätsel: Es sieht aus wie eine Doppelbelichtung, aber die Revue 400SE hat eine Doppelbelichtungssperre, versehentlich bekommt man da keine Doppelbelichtung hin. Ich muss mir mal von Silbersalz35 die Negative kommen lassen und schauen, ob das nicht eine Panne beim Scannen war. Auch wenn die Silbersalz35 Scans besser geworden sind, mit dem Bildschritt haben sie offenbar Probleme.
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#6 Überreste eines feucht-fröhlichen (??) Abends und einer der wenigen Momente an dem ich die Yashica MG-1 korrekt hab fokussieren können.
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#7 Winterlicher Sonnenaufgang im Münchner Westpark
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Gruß Matthias
Sehr schöne Bilder, Hias -
der Film gefällt mir gut.
Allerdings schrecken mich die Preise für das Material wirklich ab.
Ich habe aber auch aktuelles mit zumindest einigermaßen frischem Material (abgelaufen 2016 - ich konnte keinen negativen Einfluss feststellen):
mein leider letzter Paradies 200-Film (das sollte Fuji C200 sein, den es ja auch nicht mehr gibt. Der aktuelle Fuji C200 ist Kodak Gold 200 mit anderem Label).
Ich mag den Film sehr gerne. Relativ wenig störendes Korn und kräftige Farben, aber nicht so übertrieben warm wie der Kodak Gold 200.
Belichtet mit der Yashica T3 (Zeiss Distagon 35mm f2.8-Objektiv) auf der Burg Lichtenberg am vergangenen Wochenende.
#1
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#2
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#8 So gut , wie die Yashica auf normale Distanzen scharfstellt, auf unendlich passt das irgendwie nicht so ganz - da werde ich mal weitere Versuche starten.
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#9
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#10
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#11 Voll gegen die Sonne schlägt sich die Kamera richtig gut - Flares ja, aber alles im Rahmen. Da ist wirklich ein gutes Objektiv verbaut.
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Schöne Bilder und guter Gesamteindruck. Mich wundert etwas das Korn im Himmel. Aber ich kenne diesen Film nicht aus eigener Erfahrung.
Eine wirklich hässliche Kamera (sorry). Wie die meisten dieser Point-and-Shoot Boliden. Aber das sieht man auf den Bildern ja zum Glück nicht. Sollte es aber nicht ein Tessar sein? Steht zumindest auf den Online-Bildern der Kamera so drauf.
Natürlich ist es ein Tessar - bei mir lief da wohl beim tippen die eingeprägte Kombination "Zeiss + 35mm +Distagon" ab :lolaway:
Sorry für die Verwirrung.
Das Korn finde ich nicht schlimm, die Bilder sind alle eher auf der dunkleren Seite gewesen. Vll. wurde das Korn durch das Anpassen der Belichtung verstärkt hier.
Bei Farbmaterial nutze ich den Epson V600 Photo und Epson Scan 2.
3200 DPI, 48 Bit Farbe und Ausgabe als tiff. Alle "Bildverbesserungen" aus.
Dann passe ich die Belichtung in LR an und schärfe nach.
Vom gleichen Material habe ich noch einige weitere Bilder.
Wir sind mit der historischen "Ostertalbahn", einem Museumszug gefahren.
Am Zielbahnhof gibt es auch ein kleines Eisenbahnmuseum,
und so sind ein paar vorzeigbare Bilder mit der zugegeben hässlichen, aber leistungsfähigen Point+Shoot-Kamera herausgekommen.
#1 Die Lokomotive des Museumszuges
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#2 Blick auf einen historischen Bahnwagen und die Lok
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#3 Der stolze Schaffner - die Herren machen das in ihrer Freizeit und unterhalten auch die Züge
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#4 Zielbahnhof
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#5 Dort angekommen, findet man einige Exponate
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#6 Unter anderem diese Dampflokomotive
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#7 Neue Zugführerin?
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Danke, jetzt weiß ich auch, warum der angebliche Fuji C200 so komisch ausgesehen hat, als ich ihn auf meinem Nikon Coolscan IV mit Vuescan und einem entsprechenden Fuji-Preset gescannt habe...
Das finde ich ärgerlich, Kodak Gold hat mir nie so gut gefallen wie Fuji C200... Fuji sieht wohl keinen Nutzen darin, am derzeitigen "Film-Revival" mitzuwirken.
Dann dürften diese Bilder von 2019 meine letzten mit "echtem" C200 sein, wenn man die mit den diesjährigen mit dem verkleideten Kodak Gold (in meinem Römö-Urlaubsbericht) vergleicht, da ist schon ein Klassenunterschied.
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Der C200 war zu dem Zeitpunkt ca. 8 Jahre abgelaufen.
Gruß Matthias