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Hallo IR-Freunde :)
Ich habe mir aufgrund der Erfahrungsberichte hier günstig eine Sony F828 ergattern können. :lol:
Bislang habe ich immer mit unmodifizierten Kameras IR fotografiert, auch nicht regelmäßig. Am liebsten bis vor kurzem mit meiner Pentax K100Ds, da es mit dieser noch möglich war, freihand zu fotografieren bei 720nm. Leider hat die Kamera das Zeitliche gesegnet. Mit Canon war das früher mit der 300D + 350D noch recht human mit den Verschlusszeiten, aber je aktueller die Kameras, desto dicker scheinbar die Sperrfilter.
Nun bin ich heute mal mit der Sony losgezogen, erstmal allerdings alles recht improvisiert, da ich derzeit keine Graufilter mehr mit 58mm habe (bestellt) und nur einen älteren NoName-IR-Filter (850nm), so dass ich die ND-Filter immer mit einer Hand vor das Objektiv gehalten hab und dann auch dementsprechend viele Bilder verwackelt waren. Ohne Graufilter sind die Bilder im "Nightshot-Modus" schnell überbelichtet, außerdem habe ich das Gefühl, dass die Optik (immerhin ein Zeiss Vario Sonnar) ohne ND-Filter einen Hotspot produziert. Aber wie gesagt, bin heute das erste mal losgezogen und muss mich erstmal mit dieser Kamera vertraut machen - ist gar nicht so einfach, wenn man schlichte DSLR-Kameras gewohnt ist.:lolaway:
Die Möglichkeiten der manuellen Steuerung sind eher mau. Die ISO lässt sich umstellen, sonst eigentlich gar nichts. Die Blende ist stets offen, die Grundschärfe im Bild ist trotzdem ok. Heute hab ich nur sw-IR fotografiert, ich warte auf meinen IR-Filter mit 680nm, dann kann ich auch was zur Farbdarstellung sagen.
Hier mal ein paar von den halbwegs gelungenen (wie gesagt, die improvisierte Filterlösung und zusätzlich noch Hund an der Leine) Ergebnissen...
Anhang 42169
Anhang 42170
Anhang 42171
Nun warte ich auf mehr "Grün" und werde mich beizeiten (die nächsten Tage soll es hier leider bewölkt sein) intensiver mit der Kamera auseinandersetzen.:lol:
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Erster Versuch
So, ich hab's mal Edwin nachgemacht und mit der gerade eingetroffenen, auf IR umgebauten Canon 30D und dem Flektogon 20 f/2.8 @5.6 den Garten abgelichtet....
Für den ersten Versuch bin ich erst mal ganz zufrieden...
Anhang 42172
Für Kritik und Verbesserungshinweise bin ich natürlich dankbar!
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Über die gezeigten Aufnahmen vn Lichtspuren bin ich noch einmal gedanklich hinweggegangen, Stichwort Hotspot.
Das könnte man bei Bild Zwei (Pflanzen im Gefäß, neben Tür) und Bild Drei (Pflanzen und Mauerwerk halblinks im Bild) hineininterpretieren, genausogut aber helle Lichtflecken...und diese Idee/Umsetzung entpr. ausbauen...
Ich hänge mal drei Dateien an, um zu zeigen, daß man nicht nur den IR-Effekt sehen darf, sondern auch an das übliche fotografische Vorgehen denken sollte.
Gezeigt wird eine ähnliche Strandsituation (über den freihandgeänderten Bildausschnitt bitte großzügig hinwegsehen ;)), nur das Licht durch vorbeihuschende lockere Bewölkung ändert sich. Nur das Licht ! Und genau das ist der Unterschied, der aus dem einen Bild ein eher langweiliges, aus dem anderen einen eher gesteigerten/dramatischen Moment machen kann. Das Licht war auf dem einen Bild (welches ich dann weiter ausarbeitete und als finale Version bzw. Bild Drei zeige) über den Baum weiter hinten stehend und einem Teil der Grasnarbe zu sehen. Genau diesen schmalen "Lichtkeil" über dem Gras habe ich in PS mithilfe der Nikfilter (hier: Viveza) individuell bearbeitet, von hinten nach vorn bzw. rechts von mittleren Radien auf kleinere umschaltend bzw. leichte Korrektur der Helligkeiten und lokale Kontraste nach vorn/rechts weiter abnehmend angepasst. Abgestimmt mit regionaler Bearbeitung der Wolken und des Vordergrundes bleibt das Bild m.E. stimmig/plausibel, ein Teil der Szene ist durch Lichtstrahlen aufgehellt, zusammen mit der vor Ort gewählten Brennweite habe ich das Gefühl, eine gewisse Sogwirkung zu unterstützen bzw. zu steigern.
Im Vergleich der Bilder untereinander ist die Wirkung bzw. geringere Bildwirkung des Lichtes gut erkennbar (hoch-runterscrollen oder die Bilder via "Rechtsklick" in eigenen Tabs öffnen und dann über die Tabs hin-und herwandern/vergleichen).
Da kann man sicherlich mehrere Varianten aus einem Bild entwickeln, mir reichte diese um das Arbeiten mit Licht zu veranschaulichen- ausgehend vom "Hotspot" im gezeigten Bild Zwei einige Beiträge über diesem hier ...
Das "Sehen" des Motivs, das gegenwärtige Licht etc. ... darf man bei aller Zuneigung zu diesen besonderen Effekten die mit IR einhergehen nicht vergessen ;)
So, nun haben wir alle Hummeln im Hintern und wollen raus, aber für heute ist erstmal Nacht angesagt :D