AW: "Manuelle Objektive - eine Alternative?" Eine Einführung...
Zitat:
Zitat von
Padiej
...
Wir alle hier fotografieren zu 99,9% mit DSLR - Kameras. ...
Wir haben deshalb oft SLRs auf unseren Bildern, weil wir die teilweise mitsteigern, manchmal ist ein Set billiger als die Optik allein...
Also für mich spricht Peter hier nicht, denn obwohl ich auch größtenteils digital fotografiere, nutze ich meine Film-SLRs durchaus noch.
Die Kameras auf den Fotos, die hier in meiner Einführung gezeigt werden (siehe erste Seite diese Threads), sind also nicht nur Staffage, sondern tatsächlich "in use".
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 5)
AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Zitat:
Zitat von
Padiej
Hallo Jörg!
Hallo Carsten!
Das Jena T 2.8/50 ist wirklich erstklassig. Ich habe eines über Ebay erstanden, und bin seit dem ein Tessar-Sammler geworden (2 hab ich schon, eines ist noch in der Schweiz). Das Jena bildet kontrastreich ab, eventuell gibt es in den Ecken leichte Verzerrungen, wenn das Licht zu schräg auf den Sensor trifft. Aber das ist kaum merkbar.
Meine Begeisterung für alte manuelle Objektive steigt noch immer an. Es ist spannend, welch gute und schlechte Linsen auf den Markt kamen.
mfg Peter
Habe gerade deinen Beitrag gelesen und da viel mir doch ein,das ich von meinem Vater mal eine Condax D(Zeiss-Ikon(VEB))bekommen hatte.Habe nach geschaut und siehe da es ist ein Tessar drauf.
Entschuldigt die Qualität der Foto`s.Ich bin lern fähig.:blah:
mfg Detti
AW: "Manuelle Objektive - eine Alternative?" Eine Einführung...
Detti, ist das ein M42-Schraubgewinde? Oder hat es einen anderen Durchmesser?
Ich weiß nicht, welches Gewinde die Contax D nutzte. In den 50ern ist aber M42 durchaus möglich...
AW: "Manuelle Objektive - eine Alternative?" Eine Einführung...
Es ist ein M42-Schraubgewinde,habe nach gemessen.Das auf der Vorderseite eingedrückt ist stört mich etwas,sollte aber die Funktionalität nicht beeinflussen.
http://www.staff.uni-mainz.de/otto/P...ika_Stamm.html
AW: "Manuelle Objektive - eine Alternative?" Eine Einführung...
Das ist wirklich kein Problem, nur relevant wenn du einen Filter nutzen wolltest.
Viel Spaß mit dem Tessar!
AW: "Manuelle Objektive - eine Alternative?" Eine Einführung...
Zitat:
Zitat von
Detti
Der Link ist mal wirklich ziemlich interessant - danke.
Da ham mir Dresdner also die erste SLR mit Pantaprisma gebaut - nu gugge ma an. Da hätten wir doch eigentlich mit Lizenz-Zahlungen reich werden müssen.... irgendwas ist da schiefgelaufen. ;-)
AW: "Manuelle Objektive - eine Alternative?" Eine Einführung...
Zitat:
Zitat von
Heiko
...irgendwas ist da schiefgelaufen. ;-)
Überheblichkeit ("Wir sind sowieso besser als die Japaner!") und üble Management-Fehler!
AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Zitat:
Zitat von
LucisPictor
@Horst: Ja, das glaube ich. Auch heute noch ist das 1.2er Rokkor unter MF-Freunden eine legendäre Linse! Ein Bekannter aus einem englischen MF-Forum hat eines für eine EOS umgebaut - mit fantastischen Ergebnissen! Ich hatte kurz überlegt, es ihm nachzutun, doch dann habe ich ein Nikkor-S.C 1.2/55 in Dänemark gefunden. Das ist inzwischen eines meiner absoluten Lieblinspbjektive.
@Heiko: Es gibt eine Menge Adapter, man muss also aufpassen.
Einige Firmen (Novoflex, Foto Brenner ...) bieten Adapter an, die meist ausgezeichnet verarbeitet, dafür aber auch sehr teuer sind.
Über Ebay (z.B. bei Roxsen in HongKong oder Camerapartner in England) kann man sehr viel günstiger an Adapter kommen.
Inzwischen gibt es sogenannte "AF-confirm" oder "chipped" Adapter, die einen kleinen Chip haben, der der EOS eine AF-Linse vorgaukelt und den Fokus-Beep aktiviert. Man dreht damit am Entfernungsring des Objektivs und wenn scharf gestellt ist (je nach aktiviertem Fokuspunkt) "piept" die Kamera und das rote Lichtchen leuchtet auf.
Das übrigens, Horst, kann (vor allem mit einem Vergrößerungsokkular) einen Schnittbildindikator recht gut ersetzen.
Dieser Chip hat außerdem den Vorteil, dass der EOS EXIF-Daten melden (meist 50mm f2.0). Dann soll die Belichtungsmessung noch besser funktionieren (und man kann auch im "P" Modus fotografieren).
Gelegentlich aber gibt es Kontakt-Probleme, so dass ein ERR99 oder ein ERR01 erscheint. Manchmal hilft reinigen, manchmal hilft gar nichts.
Einige echte Freaks ersetzen den Spiegel in der EOS durch einen mit Schnittbild oder Fresnellinse. Das führt mir aber zu weit, denn man verliert dadurch das Fokusbestätigungslicht.
Hier nun eine Liste von Adpatern, mit denen ich persönlich Erfahrungen gemacht habe:
(Objektiv-Kamera)
M42-EOS: Die meisten sind zu gebrauchen (weil auch nicht sonderlich schwer herzustellen) und ziemlich günstig.
M42-EOS (AF): Ähnlich wie oben, aber es gibt immer wieder Probleme mit dem Chip (ERR99 oder ERR01 wenn die Kontakte nicht ganz genau aufeinanderliegen).
Nikkor-EOS: Mit diesen Adaptern habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Nikkor-EOS (AF): Von den dreien, die ich habe, funktionieren zwei ausgezeichnet, einer macht immer mal wieder Probleme.
LeicaR-EOS: Meinen habe ich bei Roxsen gekauft und der ist exzellent verarbeitet.
LeicaR-EOS (AF): s.o. (Roxsen)
OlympusOM-EOS: Ich habe zwei (ohne Chip) und die funktionieren prächtig.
PentaxK-EOS: Diese Adapter sind mechanisch etwas komplizierter und sitzen meist sehr fest, aber meine beiden (ohne Chip) funktionieren sehr gut.
Contax/Yashica-EOS: Bei diesen Adaptern muss man höllisch aufpassen. Ich habe zwei Stück, bei denen der Fokus nicht ganz bis unendlich reicht. Man kann nur auf unendlich scharf stellen, wenn man auf etwa f8 abblendet (durch die große Schärfentiefe).
Es soll aber welche geben, die dieses Problem nicht haben.
RolleiQBM-EOS: Dieser Adapter fokussiert auch nicht ganz auf unendlich. Das muss man mit rechnen.
EXA-EOS: Diesen Adapter habe ich nicht selbst und ich glaube, dass auch mit einem EXA-EOS Adapter keine Unendlichkeitseinstellung möglich ist. Ich habe mir aus einem M42-EOS-Adapter, etwas BlueTack und mit einem Dremel einmal einen EXA-EOS Adapter gebaut, mit dem kann ich bei f2.8 etwa auf 2 Meter und mit f8 etwa auf 10 Meter fokussieren (mit einer 50er Linse)
Ebenso habe ich mal versucht, einen M42-EOS Adapter für ein Minolta-Objektiv umzubauen, doch das ging ziemlich in die Hose. Fokus ist mit einem 50er auf maximal 2 Meter möglich, obwohl ich auch das Objektiv hinten geändert habe.
Mit einigen alten Minolta-Rokkor Objektiven ist ein Umbau aber möglich.
CanonFD-EOS: Diese Adapter gibt es nur mit einem eingebauten Linse, die - so sagt man - etwas Qualität nimmt. Ich habe aber auch Bilder gesehen, die sehr gut aussahen. Ich habe solch einen Adapter nicht, denn ich habe keine hochwertigen Canon FD-Objektive.
M42-PentaxK: Damit kann man M42-Objektive an einer Pentax-Kamera (auch an einer digitalen) verwenden. Es ist aber recht umständlich, diesen Adapter an- und abzubauen.
M42-Nikon: Davin gibt es zwei Arten. Einmal einen ohne Linse. Damit ist kein Fokus auf unendlich möglich, die Qualität des Objektivs wird aber nicht beeinträchtigt. Und einen mit einer Ausgleichslinse, die eine Einstellung auf unendlich ermöglichst, aber wohl etwas Qualität nimmt. Ich habe nur einen ohne Linse, um meine M42er an meiner Nikon-Filmkamera nutzen zu können.
EXA / EOS-Adapter, der in letzter Zeit konzentrieren sich auf unendlich wir können.
AW: "Manuelle Objektive - eine Alternative?" Eine Einführung...
Ähmm...? Verstehe ich das richtig? Die neuen EXA-EOS-Adapter bieten eine Unendlichkeitsstellung? Wäre ja klasse.
AW: "Manuelle Objektive - eine Alternative?" Eine Einführung...
Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Ähmm...? Verstehe ich das richtig? Die neuen EXA-EOS-Adapter bieten eine Unendlichkeitsstellung? Wäre ja klasse.
Ja, ich habe eine EXA / EOS-Adapter, es wird ein Schwerpunkt der Unendlichkeit von Koks.