Zitat von
hinnerker
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Wenn der Hersteller, der gerade Geld in der Größenordnung von 1.500 oder 2.300 Euro (das sind Preise aus dem gehobenen Canon Segment) vom Käufer erhalten hat, durch seine "Scheibchenweise" Politik es selbst in der Hand hat, die soeben gekaufte Kamera dann sogleich selbst wieder zu "entwerten" durch kurze Produktzyklen, so reden wir hier zwar von einer Kamera, die einen KB Sensor in die Gehäusegröße einer Einsteiger DSLR eingebaut bekommen hat, aber wir reden davon - will man den "zuvor vorenthaltenen Fortschritt" nun haben, dann zügig umsteigen muss auf das neue Modell oder eben warten, bis die Kiste auseinanderfällt. Dieser Entscheidungsprozess wäre vor dem Kauf mit einer klaren Ansage des Planungsziels eben in einer Warteschleife geendet, wenn statt der anfänglich absoluten Verneinung der Sensorstabilisierung in der Kamera diese Pläne auf die spätere Einführung des IBIS genannt worden wären.
Gemeinhin könnte man das auch als bewußte und vorsätzliche Täuschung des Kunden auslegen.
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Und genau dieses allerorten "chaotische Konzept" ist es, was an Sony immer zu bemängel war und auch noch ist. Das hat für mich eher etwas von einer Elektronik-Bastelbude in einem Weltkonzern zu tun, als das irgendein auf langfristigen Erfolg angelegtes Konzept erkennbar wäre.
Wenn es denn Neuerungen wären... aber das ist ja wohl hoffentlich auch klar geworden, dass ein IBIS nun keine "tolle", sondern eine "vorenthaltene" Neuerung darstellt sondern schon eine altbekannte Angelegenheit ist.