Danke!
480 Euro beim Händler vor Ort.
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Oh lala, danke.
Wenn ich dafür aber mein Canon EF-S 60 losschlage, dann klingt das schon nach nicht mehr so viel Geld-ausgeben :-)
Sofern sich eines findet - zu dem Preis... seufz. Dieser Forenkaufzwang, Kurt hat schon Recht...
... wobei es zu diesem Preis ein regelrechtes Schnäppchen war ...
Es führt wieder in die alte Diskussion, wieviel einem ein Objektiv wert ist - ganz subjektiv. (Wortspiel gewollt ;))
Ich würde nicht für ein Zuiko Makro 2/90 €500,- oder mehr ausgeben, auch wenn es in der Tat eines der besten je gebauten Objektive ist.
Für €250,- oder etwas mehr kann ich ein erstklassiges 85er/90er bekommen. Da ist mir echt das mehr bezahlte Geld zu schade.
Aber jeder eben so wie er denkt. Ich freue mich für jeden, der nach langem Suchen endlich sein Juwel gefunden hat!
Die einzige Konkurrenz zum Zuiko in der Klasse 2.0 ist das Zeiss Makro Planar 2/100 und das kostet 1500 Euro und sollte qualitativ ähnlich sein. So hoch sind die Gebrauchtpreise für ein Zuiko 2/90 dann ja noch nicht.
Ähnlich gut wären noch das Tokina bzw. Vivitar 2.5/90, wo uns ja Henry schon schöne Beispiele zeigen konnte. Und auf der AF-Seite natürlich das Canon 2.8/100 L, wirklich billig sind die alle aber auch wohl nicht zu haben.
Na ja, das wirklich sehr gute Tokina 2,5/90 habe ich vor ein paar Monaten in gutem Zustand für unter 100 € erworben. Das ist dann schon eine ganz andere Größenordnung...
Ich will damit nicht sagen, dass sich die Investition für das Zuiko 2/90 nicht lohnt. Aber ich würde es diesbezüglich mit LucisPictor halten: Solche Preise für manuelle Objektive wie bei den Zuiko Makros oder diversen Leicas sind kaum mit den optischen Qualitäten allein zu begründen sondern es muss auch die reine Freude am Besitz dazukommen damit es sich lohnt. Es ist ja auch einfach ein schönes Gefühl, das absolut beste in einer bestimmten Kategorie in den Händen zu halten. Dafür muss man dann halt teilweise den fünffachen Preis für die letzten zehn Prozent Leistung zahlen. Für die zehn Prozent lohnt sich das in der Regel nicht, für das Gefühl aber vielleicht schon.
Das ganze ist also eine sehr individuelle Entscheidung. Ansonsten könnte man auch zu modernen Objektiven gehen, die zum gleichen Preis die gleiche optische Leistung bringen und dazu noch den Komfort eines Autofokus. Interessant wäre zum Beispiel der Vergleich des Zuiko 2/50 Makro mit seinem digitalen Nachfolger. Ich glaube nicht, dass der schlechter abschneiden würde. Aber er ist halt weder selten noch schön und die Freude beim Benutzen eines alten, seltenen Schmuckstücks kann man damit nicht ersetzen.
Das Tokina für unter 100 Euro ist aber ein Mega-Schnäppchen. ZZ. ist bei Ebay das Vivitar für jetzt schon über 200 Euro http://cgi.ebay.de/Vivitar-Series-1-...ht_4882wt_1106
Das original Zuiko Auto-Macro 2/50 ist für Vollformat gerechnet. Das digitale für m4T, also für Crop 2. Der Preis liegt auch bei über 400 Euro.
Bei einigen Linsen hat man es leider, das nur sehr wenige von Ihnen im Umlauf sind und daher die Preise auf dem Gebrauchtmarkt exorbitante Höhen halten.
Ist das gleiche Spiel mit dem Voigtländer APO Makro Lanthar SLII 2.5/125mm... ein hervorragendes Objektiv in jedem Fall. Aber weil es von Cosina/Voigtländer leider nicht mehr gebaut und verkauft wird, sind die Preise aufgrund des "Kultstatus" inzwischen auf dem Gebrauchtmarkt schon oberhalb des ursprünglichen Verkaufpreises.
Ob nun das eine oder andere besser oder schlechter ist, ist dabei eigentlich inzwischen "Schnuppe" geworden. Bei meinen Tests des Tokina gegen das APO Lanthar konnte ich die vermeintlichen Qualitätsunterschiede, die sich im Markt immerhin mit einer Preisdifferenz von rund 1.000 Euro bemerkbar machen, auf gar keinen Fall erkennen.
Das gilt aber auch für viele Leica Objektive, die ebenso "überteuert" zwar Spitzenqualität liefern, aber gemessen an den Preisunterschieden zu anderen ebenfalls guten Produkten den Geldbeutel doch arg strapazieren und nur dann gerechtfertigt sind, wenn man nun das letzte "Quentchen" in einer ansonsten auch mit anderen sehr guten Objektiven gemachten Aufnahme hineindeuten will, oder auch wirklich ein anderes Flair haben, das zur grundsätzlichen äshetischen Ausrichtung des fotografischen Schaffens beiträgt und es insofern von anderen sehr guten Objektiven unterscheidet.
Ich bin inzwischen der festen Überzeugung, dass es in 95% der Fälle eigentlich egal ist, ob ein Bild mit einem hochwertigen Tokina, Leica, Olympus, Voigtländer oder sonstigem Makro gemacht wurde. Abgeblendet sind die alle "messerscharf".. Unterscheidung ist letztlich die Offenblende und die damit möglichen Effekte..
Die Lichtstärke in Verbindung mit der Anfangsschärfe macht nachher den Unterschied, den wir in den Bilder zu sehen bekommen. Gerade bei einer f2 im Nahbereich erhält man entsprechende Effekte, die aber letztlich auch durch eine f1.4 und f1.2 50mm Optik am Balgen oder angepassten Zwischenring erreichbar sind, wenn das Objektiv eine für den Nahbereich hohe Korrektur und Schärfe aufweist. An einem kurzen Nahring von 6mm dürfte auch ein Canon 1.2/55mm SSC ähnliche Leistungen erbringen.
Einziger Vorteil bleibt eben die Nutzbarkeit von Nah bis Fern ohne großen Umbau.
Eine der seltenen Gelegenheiten das 50er Auto-Macro f2 zu ergattern, wenn auch nicht gerade ein Schnäppchen. Aber immer noch wesentlich billiger als die Zeiss Alternative.
http://cgi.ebay.de/Olympus-ZUIKO-MC-...item588e6286f1