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Mal wieder etwas abstraktes.
Ein Bild bearbeiten mit Veins.
Veins ist ein 8bf Photoshop Plugin.
Um diesen Filter verwenden zu können benötig man die PSPI.exe Datei, die man im eigenen Gimpordner unter Plugins ablegt.
C:\Benutzer\Name\AppData\Roaming\Gimp\2.10\plug-ins.
Um den nicht sichtbaren Ordner "AppData" zu finden, muss man im Explorer unter Ansicht, Optionen, das Fenster Ordneroptionen öffnen und den Reiter "Ansicht" aktivieren.
Hier scrollt man hinunter bis zu dem Eintrag, Versteckte Dateien und Ordner und aktiviert mit einem Klick "Ausgeblendete Dateien und Ordner anzeigen".
AppData ist von nun an sichtbar und die PSPI.exe kann verschoben werden.
Als nächstes legt man sich einen Ordner an in dem man die 8bf Photoshop Dateien zukünftig ablegt.
Ich habe einfach auf C: einen Ordner gleichen Namens angelegt und die Datei darin abgelegt.
(Legt aber nur die 32Bit Versionen der 8bf Filter in den vorgesehenen Ordner, ansonsten gibt es beim Start von Gimp Fehlermeldungen, weil die PSPI.exe keine 64Bit Dateien öffnen kann.)
Nun öffnet man Gimp.
Unter Filter findet man nun den Eintrag Photoshop Plug-in Settings.
Ein Klick darauf öffnet ein Fenster in dem man nun den Pfad zu dem 8bf Plugin Ordner angibt.
Mit Ok bestätigen und Gimp neu starten.
Wenn man alles richtig gemacht hat ist im Menü Filter der Eintrag Flaming Peer zu sehen.
Hinter diesem Eintrag findet man nun den Filter Veins.
Von nun an kann man jede 32Bit 8bf Datei einfach in diesen Plugin Ordner ablegen.
Gimp erstellt automatisch die neuen Einträge im Filtermenü.
Falls nicht ist der Photoshop Filter einfach nicht Gimp tauglich.
Sowohl die PSPI.exe als auch eine Menge 8bf Plug-ins findet man auf der Website Gimpchat.de.
Ein wenig herumstöbern lohnt sich auf alle Fälle.
Anhang 86822
Anhang 86823
Workflow:
Bild laden, 3x duplizieren, unterste Ebene ausschalten.
Die Untere aktive Ebene mit Veins bearbeiten.
Die Mittlere aktive Ebene entsättigen, Ebenenmodus auf Faser extrahieren, deckkraft 75%.
Obere aktive Ebene, Ebenenmodus Division 100%.
Sichtbare Ebenen vereinen.
Farbtemperatur nach Geschmack angleichen und abschließend Rauschreduktion.
LG Tom
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Mit Ebenenmodus arbeiten.
Workflow:
Bild laden duplizieren unter Ebene als spätere Vergleichsebene ausschalten.
Aktive Ebene 3x duplizieren.
Von den vier aktiven Ebenen die letzte Ebene auf "Normal" im Ebenenmodus belassen.
Sie dient momentan als Hintergrundebene.
Ebene 3 entsättigen, invertieren Ebenenmodus LCh-Helligkeit 100%.
Ebene 2 Ebenenmodus Unterschied 100%
Ebene 1 HSV-Farbton 100%
Sichtbare Ebenen vereinen.
original:
Anhang 86846
Untere Vergleichsebene aktivieren, duplizieren und wieder ausschalten.
Oberste Ebene auf Modus Faser extrahieren und Nach unten vereinen.
bearbeitet:
Anhang 86847
entsättigt:
Anhang 86848
Das Bild wirkt durch diese Vorgehensweise viel dramatischer als das Original und stellt eine extreme Verzerrung der Realität dar.
Es entspricht genau dem, was ich mit meinen Bildern bezwecken will.
Natürlich kann man Gimp auch verwenden um seine fotografischen Unzulänglichkeiten auszumerzen aber das versuche ich doch lieber mit meinen Kameras in den Griff zu bekommen.
Mit Gimp wird bei mir nur übertrieben, verfremdet oder neu kreiert, aber vor allem experimentiert, denn dafür ist es wie geschaffen.
LG Tom
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Zitat:
Zitat von
gorvah
Hallo Tom, nur kurz und ganz spontan : deine letzten beiden Arbeiten wirken auf mich als wären sie Negative aus analogen Zeiten....
Gruss
Gorvah
Richtig erkannt!
Die Grundlage dafür liegt beim Arbeitsschritt auf Ebene 3
Das Invertieren des entsättigigten Bildes bewirkt diesen Effekt.
Bei diesem Pilz bin ich ähnlich vorgegangen.
Anhang 86851
Aber auch bei diesem extrem surrealen Bild habe ich als Basis den Workflow von oben angewandt.
Anhang 86852
LG Tom
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Flüchtendes Federvieh.
Das nachfolgende Bild habe ich folgendermaßen bearbeitet.
Bild laden, 2x duplizieren, untere Ebene ausschalten.
Obere Ebene entsättigen, Mantiuk 2006, Ebenenmodus HSV-Wert, nach unten vereinen.
Farbtemperatur regeln. Die beiden verbliebenen Ebenen im Stapel vertauschen.
Obere Ebene aktivieren, Ebenmodus Pin light 50%, nach unten vereinen und Bild
mit unscharf maskieren, schärfen.
Abschließend noch die Farbwerte anpassen.
Original Version:
Anhang 86917
Bearbeitete Version:
Anhang 86918
Persönlich bedanken möchte ich mich noch bei Jürgen für sein positives Feedback und auch für seinen Hinweis, daß in analogen Zeiten die Trickkiste viel größer war als ich vermutete.
Viel Erfolg beim nachbauen.
LG Tom
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Ein Stilleben mit der oben genannten Methode (verrechnen im Ebenenmodus) bearbeitet und mit Black & White Projects 4 finalisiert.
mit einem 0815 Preset erstellt
Anhang 86954
Dieses Preset nennt sich gebürstetes Silber.
Ich finde das hat was.
Anhang 86955
Aufgenommen mit der Sony Alpha 100
LG Tom