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Der Unterschied liegt also bei den Belichtungszeiten. Daß Du lange belichtet hast war klar
wegen der Darstellung des fließenden Wasser, aber mit meinen Kameras fotografiere ich
aus der Hand, die Belichtungszeiten liegen im normalen Bereich, deswegen ist das heute
ja wenig aufwändig IR-Aufnahmen zu machen.
Bei der A7RII tritt "der wegen des vollen Lichtspektrums gefürchtete Moire-Effekt nicht auf,
deswegen braucht sie keinen Tiefpassfilter, das liege an der großen Auflösung", so wurde
geschrieben. Dennoch könnte es ja sein, daß die oberste Schicht des Sensors einen Infrarot-
Blocker hat - damit werden durch das teilweise Herausfiltern der IR Strahlen die Farben bei
normalem Licht kräftiger und wenn man nun einen 720nm Filter ans Objektiv schraubt, dann
würde die Verarbeitung wohl entsprechend länger dauern.
ein IR Bild mit leichtem Hotspot von mir M.Zuiko digital 9-18mm
ISO 200 Belichtungszeit 1/125
Anhang 60088
und mit gleichem Objektiv und längerer Belichtungszeit 1/60
Anhang 60089
da ist kein Hotspot mehr da. Der Filter ist ein 630nm.
Übrigens der Umbau für eine Nex kostet etwa 100.- Eur.
beste Grüße
Dieter
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Hier ist ein ein erstes Testbild (Blick vom Balkon) vom Super-Multi-Coated Takumar 3.5/24:
Anhang 60169
Sony A7RII, 850nm-Filter, Blende 8, ISO 640, 30s
Das Objektiv vignettiert zwar etwas, aber die schlechten Ecken stammen eher davon, dass ich einen 77mm-Filter per Step-up-Ringen verwendet habe. Passende 58mm-Filter sind unterwegs. Einen leichten Hotspot vermute ich aber, wenn auch nicht so ausgeprägt wie beim Loxia 2.8/21.
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Die Neugier war zu groß und so habe ich mir den in #523 genannten variablen IR-Filter bestellt. Kurz gesagt: ein Griff ins Klo! Es schein eine Kombination aus schlechtem variablen ND-Filter und IR-Filter zu sein. Auf ein paar Testaufnahmen änderte sich farblich nichts, nur die Belichtungszeit. Bei schlechten variablen ND-Filtern liest man ja häufig, dass irgendwann im Bild ein Kreuz entsteht. Das kann dieser Filter auch. Allerdings habe ich noch keinen Bereich gefunden, wo dieser Filter keinen negativen Einfluss auf das Bild hat, nicht einmal, wenn man das Bild in schwarz/weiß umwandelt (Hätte ja interessant werden können, da früher ja auch Farbfilter in der Schwarz/Weiß-Fotografie verwendet wurden). Der Filter mit 58mm Filtergewinde entspricht im Durchmesser einem 62mm Filter, ist aber auch dicker, so dass eine Vignettierung auftritt. Hier zwei Beispielbilder (mit Kanaltausch):
Anhang 60232
bei "530nm"
Anhang 60233
bei "750nm"; leicht verwackelt, aber die Bildwirkung ist ja zu erkennen
Interessant wäre, ob sich die die Transmissionskurve wirklich verschiebt. Ich glaube es nicht. Mechanisch ist der Filter gut verarbeitet, viellecht kann er mal als Ersatzteilspender herhalten. Zum Glück habe ich noch normal IR-Filter für das Takumar bestellt. Diese sind allerdings noch unterwegs.
Edit: Ich wollte es genauer wissen und habe den Filter auseinandergebaut. Er besteht aus zwei roten Polfiltern, deren Tönung etwas blasser ist als beim B + W 091. Wenn man nur den "halben" Filter verwendet, lässt sich damit auch arbeiten:
Anhang 60234
Farbbild mit Weißabgleich ähnlich dem eines IR-Bildes, kein Kanaltausch
Anhang 60235
das selbe Bild in Schwarz/Weiß umgewandelt, das sieht doch dann recht brauchbar aus
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Heute sind dann die "richtigen" IR-Filter gekommen. Ein erstes Testbild mit einem 760nm-Filter sieht deutlich besser aus als die Variante mit Step-up-Ringen oder dem mysteriösen variabeln IR-Filter. Aber man sieht (das ist mir auch ohne Filter schon aufgefallen), dass das 24er Takumar die Ecken sowie den rechten und den linken Rand etwas schlechter ausleuchtet. Die Rechnung ist wahrscheinlich ein leichter Kompromiss, um es schön kompakt zu halten:
Anhang 60250
Wenn das Wetter passt, werde ich am Wochenende diese Kombination einmal "ausführen".
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Das Berliner Olympiastadion in IR ;)
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IR Versuche
Hallo zusammen,
ich habe ein paar Testbilder mit meiner neuen Sony A6000 gemacht. Die Kamera ist auf IR 700nm umgebaut.
Das Objektiv war ein Minolta MC 35 1.8.
Ich muss noch etwas an der "richtigen" Einstellung arbeiten, damit das Blau im Himmel auch wirklich passt.
Gruß
Ulrich
Anhang 60424
Anhang 60425
Anhang 60423
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Anhang 60445
Tamron 2.5/24 mit 760nm-Filter
Komischerweise wirkt bei diesem Objektiv ein 720nm-Filter fast wie ein "normaler" Rotfilter, aber mit dem 760nm funktioniert es.
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ein paar IR-Bilder mit einem 720nm Filter und der undefinierten Olympus PL-1.
Anhang 60462
Anhang 60463
Anhang 60464
Wenn man die Farbkanäle tauscht, kommt es bei der Intensivität des Blautons sehr auf
den Filter an, am besten funktioniert es mit 720-760nm meines Erachtens.
beste Grüße
Dieter
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Mal wieder die umgebaute EOS 500D IR mitgenommen
Sonne mit vielen kräftigen Wolken, da konnte die IR-EOS nicht im Schrank liegen bleiben.Anhang 60555
Anhang 60556
Anhang 60557
Anhang 60558
Die ersten drei Aufnahmen sind in der Elbniederung zwischen Bleckede und Lauenburg entstanden.
Die Letzte zeigt St. Nikolei in Bardowick
Gruß Burkhard
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Zitat:
Zitat von
ulganapi
ein paar IR-Bilder mit einem 720nm Filter und der undefinierten Olympus PL-1.
Hallo Dieter,
Für ISO400 und in der kleinen Auflösung erscheinen mir die Ergebnisse etwas verrauscht und gleichzeitig auch verwaschen/unscharf.
Kann es an deinem verwendeten Filter liegen oder ist das normal bei µFT? In dem System kenn ich mich leider gar nicht aus.
Anbei ein Bild des aufziehenden Sturms... das Licht hinter den Wolken ist übrigens die Sonne, mehr oder weniger.
Anhang 60694
Grüße, Martin
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Da trau' ich mich ja fast nicht das folgende Bild zu posten. Heute kam der passende 760nm-Filter für das Tamron 2.5/24 und wollte ausprobiert werden. Es ist zwar auch nur ein Chinafilter (Neewer), aber für gelegentlichen Einsatz find ich diese völlig in Ordnung und ausreichend und um Weiten besser als das o.g. Fotga-Experiment (#527). Beim Bild in #534 hatte ich einen 58mm Filter mit Step-up-Ring verwendet. Dadurch entstand doch eine deutliche Vignettierung. Jetzt habe ich einen passenden 55mm Filter und denke, dass ich ein passendes Weitwinkel-IR-Setup für die A7 gefunden habe:
Anhang 60708
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Variabler IR-Filter
Ich habe mir vor etwa 1,5 Monaten einen variablen Infrarot-Filter (530-750nm) in China bestellt, der ist nun bekommen,
ich habe zwar schon 570, 630, 720+760 nm als Einzelfilter, aber mich hat schon interessiert, ob das Teil irgendetwas taugt.
Nach den desaströsen Erfahrungen von André mit einem solchen Teil hatte ich schon schwerste Bedenken.
Kurzum ich habe heute erste Fotos mit meiner undefinierten Olympus PL-1 gemacht, also es sieht garnicht so schlecht aus.
das Objektiv war das Standardzoom 3,5-5,6/14-42, Blende 4, ISO 200, Scharfstellung unendlich.
Was man unbedingt braucht ist eine Sonnenblende, sonst gibt es unerwünschte Reflexe vor allem beim Himmel.
Einstellung 530nm
Anhang 60738
Einstellung etwa 580nm
Anhang 60739
Einstellung etwa 650nm
Anhang 60740
Einstellung etwa 720nm
Anhang 60741
der Weißabgleich war von mir auf meinen 680er Filter eingestellt und blieb überall gleich,
die Fotos sind nicht behandelt, nun könnte man den Weißabgleich anpassen, Kanaltausch vornehmen etc.etc.
Meines Erachtens ist das schon ganz brauchbar, solche Erscheinungen wie bei der A7RII hatte ich nicht,
aber die reagiert eh etwas anders, ich beispielsweise kann für IR das Tamron 2,5/24mm nicht benutzen, weil
ich damit einen Hotspot erzeuge, der nicht zu übersehen ist.
beste Grüße
Dieter
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Nach ein paar Neuzugängen bereite ich gerade einen systematischen Test für ein paar Linsen im IR vor.
Aber ich glaube ich kann jetzt schon sagen dass das Voigtländer Nokton 58 1.4 SL II N eine tolle IR Linse ist.
Bild 1 - komplett
Anhang 60810
Bild 2 - 100% - Std. Schärfung Capture One 9
Blende 1.4 - der Fokus liegt nur dem B aus ..farbe
Anhang 60811
Mehr wenn ich mehr weiss ;-)
Schöne Abend
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An der Kantonsgrenze - Blick auf den Züri'See von Hütten aus
Anhang 60865
6 Bilder Panorama wieder gecroppt auf Xpan Format & Tonwerte Angepasst
@715 nm f5.6
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Nächster Testlauf Zeiss Planar 110mm f2 @f2
Panorama 3x Bilder hochkant (ca. 60% Crop auf 4x5), Gradation angepasst und ordentlich nach geschärft.
Filter allerdings "nur" tiefrot. Ich habe diesen noch nicht gemessen aber ich tippe auf 590nm.
Das geht langsam Richtung Grossformat (vom Bildeindruck) und dass ist gut ;-)
Anhang 60933
Grüsse aus Zürich
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Heute hatte ich ein Meyer Helioplan 4.5/40 interessehalber mit einem 720nm-Filter versehen als es an der A7RII war. Entgegen der Erwartungen nach dem Beitrag #515 von kabraxis macht es trotz geringer Vergütung und symmetrischen Aufbaus einen großen Hotspot. Dieser lässt sich aber je nach Motiv mit der Randunschärfe und der Vignettierung auch bildgestalterisch nutzen. Wenn man es nicht zu sehr ins Gegelicht dreht, macht das Helioplan aber einen guten Eindruck. Wie schon ulganapi festgestellt hat, ist das Hotspotverhalten eines Objektivs nicht von einer Kamera auf die andere übertragbar.
Anhang 61048
(Blende 8, ISO 640)
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Ich fotografiere ja mit einer serienmäßigen Kamera, deshalb könnte das Hotspotverhalten im Vergleich zu einer IR-Kamera sich auch unterscheiden.
Leider hab ich keine Milchglasscheibe o.ä. Aber vielleicht kann ich mir so etwas einmal bauen oder vielleicht geht es auch mit Blitz auf eine weiße Wand.
Edit: die weiße Wand durch den IR-Filter ging nach etwas probieren:
ooc:
Anhang 61051
mit Bearbeitung für IR-Bild
Anhang 61052
Da fällt mir zuerst einmal auf, dass der Sensor wieder mal etwas gereinigt werden muss :lol: und dass das Objektiv wohl leicht dezentriert ist (untere rechte Ecke im Vergleich zu den anderen) und - das ist wohl für IR entscheidend - dass die Ecken ins blau abwandern. Das könnte das veränderte Farbverhalten in den Ecken erklären.
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Hier noch einmal nach dem Kanaltausch. Dann fallen Farbverlauf und die Ecken noch etwas mehr auf.
Anhang 61054
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Zitat:
Zitat von
classicglasfan
Hier noch einmal nach dem Kanaltausch. Dann fallen Farbverlauf und die Ecken noch etwas mehr auf.
Das sieht mir tatsächlich wie ein Farbfehler aufgrund zu schräger Strahlen. Kommt bei Sensoren mit Mikrolinsen gerne mal vor.
Spiegellose Systeme, Messsucherkameras und technische Mittelformatkameras sind hier besonders anfällig, weil diese Linsen aufnehmen können die Bauartbedingt eine nach hinten ragende Linse haben. Das dieses bei einem 40er allerdings schon so krass ist hätte ich nicht gedacht. Aber eventuell verstärkt der IR Filter den Effekt.
Ich habe mal ein Bild (LCC Korrekturbild - das mit der Scheibe) von einem Hot Spot gemacht. Ist recht stark gepusht um den Unterschied deutlich zu machen.
In der Regel fällt der Hot Spot durch einen recht abrupten Abfall der Helligkeit auf, während bei einem Farbfehler oder einer starken Vignette diese eher linear bis zum Rand abfällt.
Anhang 61056
Ja da ist Staub auf dem Sensor ;-)
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Wow, Respekt für diesen aufwendigen Test :yes:
Ich bin nach wie vor - beflügelt durch den Kauf des Buches "The Unseen: Atlas of Infrared Plates" - am Experimentieren, um so ein wenig den Stil des Kodak Ektachrome IR nachzuempfinden. Das gelingt mal mehr, mal weniger. Meist aber weniger ;) Das Motiv dürfte ulganapi bekannt vorkommen :D
Anhang 61296
Grüße, Martin
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Klar Martin,
Du bist also auf dem Holzsteg zum Wenzelschloß in meiner Heimatstadt gestanden und hast das Foto gemacht,
bei meinem sind allerdings noch die Bäume im Burggarten gestanden.
Anhang 61300
LG Dieter
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Anhang 61316
Almsee in Oberösterreich mit Tamron 2.5/24 und 760nm - Filter an der A7RII.
Auch wenn die A7RII für IR theoretisch einen gut geeigneten Sensor hat, scheinen die Reflexionen zwischen Sensor und Linsen häufig für einen Farbverlauf zu sorgen. Auch wenn das Tamron von meinen bisher getesteten Weitwinkeln das "Unauffälligste" ist, ein leichter Verlauf ist auch hier zu sehen.
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Ich habe noch einmal etwas herumprobiert und hier eine Schwarz-Weiß-Variante vom selben Bild "entworfen":
Anhang 61317