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In der vergangenen Nacht (09./10.Juni 17) wurden zum ersten Mal in 2017 von mehr als 2 Beobachtern aus Norddeutschland
vorerst recht schwache Leuchtende Nachtwolken im Norden fotografiert.
Die Zeichen (Messwerte, Radardaten) standen günstig, die NLC-Gemeinde ist im Jagdfieber, ;) und das Wochenende tat ein Übriges.
Im Berliner Raum hielt sich nach einem Frontdurchgang gestern Abend leider noch hartnäckig troposhärisches Gewölk.
Das hier war das einzige Wolkenloch, unweit Ortslage Trampe:
Anhang 68841
Canon EOS-M - ISO400 - 10sec - Olympus OM Zuiko autoS 1.8/50mm offen
Seit mindestens 21.Mai (Erstkontakt) begegnet mir immer eine große Wildschweinrotte (>20 Individuen) stets am selben
Fleck beidseits der Landstraße. Als ich die ersten Male dort mit dem Rad vorbeikam, flohen sie grunz - spring - raschel -
schnauf ein gutes Stück tiefer ins Feld. Zwischenzeitlich nähere ich mich vorsichtig und langsam, sage ihnen schon von weitem
paar freundliche Worte; wir kennen uns schon ein bisschen. Heute früh schritten einige der Tiere nur wenig erregt noch
zwei-drei Meter ins Feld. Ich konnte im Licht des vollen Mondes sehr schön ihre Schweinerücken aus dem Roggen ragen sehen.
Wobei die nahen Schnuffelduffel direkt vor mir in vielleicht fünf Metern Entfernung allesamt (neuierigere? furchtlosere?) Jungtiere
(Überläufer) waren. Die älteren Sauen sind wohl doch vorsichtiger und halten sich vornehm in weiterer Entfernung zurück.
Kein Wunder bei dem, was Menschen den Schweinen angetan haben.
Ein zweiter Heinz Meynhardt wird wohl aus mir nicht werden, ;) aber diese Begegnungen mit dem sympathischen Borstenvieh
berühren mich doch immer wieder sehr. Insgeheim zieht mich das den-Schweinen-Hallo-Sagen schon mindestens genau
so aus der Stadt hinaus wie die Chance, ein paar Leuchtende Nachtwolken zu erblicken. :lol:
Ein großen Rätsel ist mir bisher geblieben, was nun genau an diesem Ort unmittelbar an der Straße so attraktiv ist für die Tiere ist.
Grüße und ein schönes Wochenende!