Lieber Ro,
das hast Du wieder wunderbar gezeigt und erklärt, Danke!
Bei uns ist es zur Zeit leider fast immer bedeckt, sonst hätte ich auch mal Lust, es zu versuchen...!
Gx Jubi
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Lieber Ro,
das hast Du wieder wunderbar gezeigt und erklärt, Danke!
Bei uns ist es zur Zeit leider fast immer bedeckt, sonst hätte ich auch mal Lust, es zu versuchen...!
Gx Jubi
Zwar Nacht, aber keine Sterne. Zuviel Lichtverschmutzung in London, die paar blassen Punkte habe ich aus dem Bild entfernt. ;-)
Olympus 4/7-14mm
https://farm5.staticflickr.com/4448/...c6966bc2_b.jpg
Ich habe auch noch einmal mein Pirnabild in RAW fotografiert und poste es deshalb hier, weil ich den Hoya RA54-Filter verwendet habe (Weißabgleich "Kunstlicht"). Ich denke, dass kann man gelten lassen.
Beide Bilder mit Super-Multi-Coated Takumar 1.4/50 an Sony A7RII, einmal mit Fähre...
Anhang 73596
...einmal mit Zug
Anhang 73597
(Auf der Verpackung steht übrigens "made in Japan bei Kenko Tokina Co., Ltd; this product is licensed by Hoya Corporation")
Hervoragende Fotos von Miles Teg und Classicglasfan die ihr hier gepostet habt. wobei mir das Foto Nr.2 von Classicglassfan etwas besser gefällt als Nr.1. Liegt wohl an der ruhigeren Wasseroberfläche.
Grüße Dirk
Die jetzt beginnende Nacht ist die Vollmond-Nacht im November 2017. :-)
Petrus war gnädig und bescherte dem Gebiet östlich Berlins ein Zwischenhoch, exakt in der November-Vollmondnacht. :-)
Etwas verschlungen landete ich letztlich in der Märkischen Schweiz. Dank Schienenersatzverkehr gegenwärtig oneway über 2 Stunden Reisezeit.
Hach, so kann man sich, ohne wirklich weit gekommen zu sein, jaaaanz weit draußen fühlen. :lol:
Zum Großen Klobichsee?
Atair im Sternbild Adler erinnert an den vergangenen, und kommenden Sommer.
Anhang 73855
(Pentax K-x - ISO800 - 30sec - PK Sigma Mini Wide II 2,8/28mm @2,8 - darktable)
Blick unweit des Nordendes von Dahmsdorf "von oben" auf die Märkische Schweiz / Gegend um den Klobichsee.
Was für ein prima Ausblick nach Norden! (Das wäre ein wunderbarer Beobachtungsort für Polarlichter und Leuchtende Nachtwolken.)
Anhang 73856
(Pentax K-x - ISO1600 - 15sec - PK Sigma Mini Wide II 2,8/28mm @2,8 - darktable)
kosmischer Orion an deutscher ;-) Eiche
Anhang 73857
(Pentax K-x - ISO800 - 30sec - PK Sigma Mini Wide II 2,8/28mm @2,8 - darktable)
Großer Däbersee, Waldsieversdorf, nachts gegen drei.
Anhang 73858
(Pentax K-x - ISO1600 - 30sec - PK Sigma Mini Wide II 2,8/28mm @8 - darktable)
Was war das für eine schöne Nacht! :-)
Grüße in die Runde!
Das letzte Foto in deiner kleinen Serie gefällt mir besonders gut.
herzliche Grüße
Dirk
Danke! Für mich war / ist genau dieses letzte Bild recht widersprüchlich. Klassische mixed emotions. ;-)
Einerseits eine schöne Erinnerung an eine Stunde stillen Picknicks da auf der Bank; exakt
diesen Ausblick wie auf dem Foto vor den Augen. Biber und ein Schwan kamen mal gucken, wer da sitzt.
Stimmungsvoller Nachtnebel. Klassischer Orange-Blau-Komplementärkontrast. ... usw. usf.
Andererseits fällt das Bild für mein Empfinden vollkommen aus der Serie; konterkariert meinen Wunsch
nach "Entgrenzung", weil es sich bei diesem Foto eben leider nicht umein Naturfoto handelt.
Die ollen Straßenlampen, und unmittelbare Ortsnähe sind kaum zu ignorieren.
Da hat die Märkische Schweiz viel entlegenere, schönere, naturnähere Ecken.
Herzlicher Gruß!
der Waldschrat
Gehört eigentlich auch zum Thema "Nachteulen-Thread", darum hier eine Antwort aus meiner Sicht:
Um drei oder vier Uhr morgens bin ich normalerweise noch ganz gut bei der Sache. Unter Umständen sind das
auch mal die gefühlt fittesten Momente meines Tages. Wirklich schwierig wird es dann paar Stunden später. :hr:
Schon damals, als ich immer in umlaufenden Schichtsystemen arbeitete, waren z.B. besonders die letzten zwei Stunden
der 12-Stunden Nachtschicht von 19Uhr bis 7Uhr (!) die absolut grausamsten. Im Anschluss folgte seinerzeit zwangsweise
noch eine gute Stunde Autofahrt, um vom Arbeitsort endlich nach Hause zu kommen. An diese Heimfahrten habe ich wirklich
keinerlei Erinnerung mehr. Wahrscheinlich "irgendwie Autopilot"; schon hinterm Lenkrad geschlafen. :-(
Schlimm, das es sowas überhaupt gibt.
Herzliche Grüße!
Lieber Waldschrat, warum hast du dieses Foto dann geschossen? Wenn du eine Serie mit einer Überschrift hast .Okay! Du hast hast es aber in deiner Serie gepostet. Warum? Weil es passt. Für die "Entgrenzung" sorgt der See. Naturfoto? Natürlich! was ist es denn sonst? Nur weil am andern Ende des Sees ein paar Laternen stehen? dann wäre jedes "Naturfoto" , wo mann am Himmel Kondesnstreifen, oder Satteliten sieht ebenfalls kein Naturfoto mehr. Also, sei nicht so streng mit Dir.
Es grüßt Dirk
Hallo Dirk!
Lese aus Deinen Zeilen eine gewisse Vehemenz heraus und interpretiere: Irgend etwas hat Dich da berührt, und zu der Stellungnahme veranlasst.
Erst einmal vielen Dank für die Rückmeldung! :yes:
Künstlichen Lampen im Sichtfeld, die von Dir genannten Kondensstreifen sowie Flugzeuge im Bild, das Herüberwehen der Fahr-Geräusche
einer 10km entfernten Autobahn, Windgeneratoren, und vieles Menschen-gemachte mehr, beeinträchtigt für mich das Natur-Erleben extrem.
Um Dein Wort "streng" aufzugreifen: Das hat mit "Strenge" wenig zu tun. Eher was mit Fühlen.
Verschiedene Menschen sind da verschieden gestrickt. Viele sind (vermeintlich) härter im Nehmen bzw. Ausblenden, ich weiss.
Herzlicher Gruß vom Waldschrat!
Mitte September hatte ich Anlass zum Besuch in der Heimat. Wochenlang vorher hatte ich Vorfreude. Zur optimalen Nutzung hatte ich auch das Nachtwetter in der Wochenvorschau verfolgt.
Es sah nach klarer Nacht genau von Freitag auf Samstag. So war ich statt Samstag Morgen schon vor Mitternacht zur Himmelsbeobachtung angereist.
Die Bedingungen im Hügelland des östlichen Norbaden, dem Bauland, sind dafür erheblich besser als um Rhein und Neckar. Die Beobachtungsorte hatte ich schon vorab über Google Earth,
Lichtverschmutzung-Apps und Stellarium ausgewählt. Nachst ohne volle Fernsicht ist auch für ortskundige alles anders und die Orientierung ohne Vorbereitung schwierig.
Bei der Planung hatte ich online entdeckt, dass ein paar Kilometer von zu Hause ein bemerkenswertes Bauwerk entstanden war.
Architekturstudenten des Illinois Institute of Technology in Chicago hatten eine Flurkapelle für uns entworfen und sie war Realität geworden. Mein erstes Ziel und Motiv stand fest:
Anhang 74018
Sony A7R - Tokina Firin 20mm, 20s.
Ein Blick auf die Milchstraße im Zenit über dem zweiten planmäßigen Aufnahmeort.
Anhang 74019
Sony A7R - Tokina Firin 20mm, 20s.
Mit vollem Heimvorteil an schon aus Kindertagen vertrautem Ort der Blick auf den großen Wagen bei horizontaler Ausrichtung nach Norden.
Hier durch die stärkeren Störeinflüsse der Atmosphäre eine viel geringere Sternendichte in der Abbildung:
Anhang 74021
Sony A7R - Zeiss Batis 25mm, 25s.
Besserer "Fernblick" in östlicher Richtung, Die Dunststreifen sind in der Monddämmerung in der späteren Nacht schon etwas beleuchtet.
Anhang 74022
Sony A7R - Tokina Firin 20mm, 15s.
Schön ist der Sternhaufen der Plejaden über dem größeren Baum im Bild zu sehen. Darunter kündigt sich der Bogenschütze Orion an.
Fortsetzung folgt
Es geht weiter mit Bildern noch aus der ersten Nacht im September. Noch der selbe Aufnahmeort in den Hügeln um mein Heimatdorf.
Mittlerweile war es 3:30 Uhr und Mondlicht beleuchtet die Szene Richtung Osten. So treten auch die Dunstschwaden hervor, die sich in
Bodennähe auasbreiten.
Anhang 74036
Sony A7 + Zeiss Batis 2/25, 15s
Mit dem Mond ist auch Orion aufgegangen. Die drei rechts der Bildmitte aufgereihten Sterne beschreiben seinen Gürtel.
Nachdem es in der klaren Nacht frisch geworden war, begann sich auf allen Gegenständen in Bodennähe Luftfeuchtigkeit auszufallen und sich als Tau niederzuschlagen.
Das folgende Bild zeigt einen Ausschnitt des Sternbildes Schwan mit Deneb als hellstem (Leit-)stern.
Anhang 74037
Sony A7 + Samyang 2/135, 60s nachgeführt (Star Adventurer)
Hierbei hatte ich einen Diffusionsfilter vor dem Objektiv. Es ist möglich, dass der Effekt durch etwas Tau auf dem Filter noch verstärkt wurde.
Fortsetzung folgt
... fortgesetzer Beitrag zu einer klaren Septembernacht
Nachdem der Mond über die Hügel geklettert war, kam es mir oben schon ziemlich hell vor und ich beschloss die Nacht unten in meinem Dorf ausklingen zu lassen und noch ein wenig beim Schloss zu fotografieren.
Dort werde ich nachts besonders sentimental. Steht mein Elternhaus doch am Rand des zugehörigen Gartens und die Gedanken und Erinnerungen werden in der Stille durch nichts gestört.
Zunächst ein Blick auf das "Feldwebels-Häuschen" gegenüber des Schlosstors. Rechts darüber hatte sich sehr schön Orion platziert. Im September kommt dieses Herbst-, Wintersternbild in der späten Nacht flach über den Horizont.
So lässt sich Orion als Motiv dann gut mit irdischen Bildelementen kombinieren.
Anhang 74072
Sony A7R + Zeiss Batis 2/25, 20s (auch die nachfolgenden Bilder)
Um die Ecke im Garten der Blick zwischen einer mächtigen alten Buche und einer ebenso betagten Esche hindurch hoch zur Milchstraße.
Bei der Aufnahme habe ich die Kamera hin und her positioniert, bis auch die Plejaden durch das Laubwerk leuchteten.
Oben rechts, ganz am Bildrand zu sehen.
Anhang 74077
Das Schloss wurde auf sumpfigem Karst-Quellgrund als Wasserschloss errichtet und ist auf Eichenpfählen gegründet. Vom ursprünglichen
Wassergraben ist nur ein Teil als See geblieben (nicht im Bild)
Anhang 74080
Anhang 74079
Nun war schon der Tagesanbruch nah, es war frisch und auch schon leicht neblig geworden. Nun hatte ich die ganze Nacht draußen verbracht
und fühlte mich mit den Eindrücken unbeschreiblich wohl. In der Heimat mehr als ich das anders wo erfahren kann.
Die zweite Nacht war schon die des Rückreisetags. Von daher auch nicht so lange. Die Eindrücke dabei möchte ich auf eine einzelne Aufnahme reduzieren.
Sie stammt schon von unterwegs und ist oberhalb hoch über dem Neckar, nahe Heidelberg aufgenommen. Das helle Licht beschreibt die Spur eines Autos.
Anhang 74076
Ich komme wieder, keine Frage.
Die überraschend klare letzte Nacht mit noch fast vollem Mond hat mich zu einem spontanen Test des Schacht Travenar 2.8/90 im Dunklen veranlasst:
Anhang 74437
mit Sony A7RII, ISO 80, f/2.8, 30s
Das kleine kompakte Objektiv weiß auch da zu überzeugen und könnte auch einmal auf der Nachführung zum Einsatz kommen, auf jeden Fall dann aber mit Streulichtblende.
Bei dem derzeit sehr wechselhaften Wetter ist zwar nicht damit zu rechnen, aber wer einen klaren Nachthimmel vorfindet, kann zurzeit wieder Sternschnuppen aus den Phoeniciniden oder den Geminiden beobachten.
Der Wetterbericht hatte für diese Nacht einen klaren Himmel angekündigt. Ganz so klar war er dann doch nicht. Es zogen dann doch einige Wolken durch bzw. etwas Nebel auf. Trotzdem habe ich ein paar Testbilder mit der Kombination Irix 2.4/15 an der A7RII auf meiner grob ausgerichteten Montierung vom Balkon gemacht (ISO 320, f/3,2 75s). Hier ist mal eins mit 100%-Crops der beiden oberen Ecken. "Komafrei" ist das Irix auch nicht. Ob es mehr oder weniger als beim Laowa 2/15 ist, kann ich nicht beurteilen.
Anhang 74674
Anhang 74675
Anhang 74676
Im Vergleich zum ersten Versuch hat das Fokussieren etwas besser funktioniert. Das finde ich bei so einer kurzen Brennweite, vor allem im Dunkeln, nicht so einfach. Selbst bei maximaler Vergrößerung im Sucher/ im LiveView ist da nicht viel zu erkennen. Hier im Ort kann man etwas weiter entferntes aber gut beleuchtetes anvisieren. Wenn man aber z.B. im Gesäuse fast keine Lichtquellen hat, wird das schwierig. Ich muss mal testen, wie genau die Unendlich-Stellung für Astroaufnahmen passt. Da ist beim Drehen des Fokusrings ein kleiner Widerstand zu spüren, damit man diese auch ungesehen findet.
Das sind ganz schön große Koma Fledermäuse in den Bildecken. Das hätte ich nach allem was ich vorher gelesen hatte für das Objektiv so nicht erwartet.
Vielleicht sind ja nur die äußersten Bildecken betroffen (?) Wie weit "draußen" war das und wie sieht es zu den Rändern aus? Würdest Du uns bitte mal zeigen, wie die Sterne in der Bildmitte aussehen. Vielleicht beim Gürtel des Orions, der deutlich zu erkennen ist.
Zum Scharfstellen: hier ist ein grüner, leistungsstarker Laserpointer sehr Hilfreich. Damit leuchtest Du ein weit entferntes Objekt an und stellst auf den hellen Spot scharf. Unendlich ist dann am Entfernungsring noch eine klitzekleine Idee weiter. Kontrollieren kannst Du die geglückte Einstellung gleich am Bildergebnis. Oder Du wartest auf den Mond. Auf den lässt sich meist sehr gut einstellen. Praktisch ist dieses Objekt unendlich weit weg.
Die beiden Crops sind genau die oberen Ecken. Beim Gesamtbild sieht man ja links oben einen etwas helleren Stern. Im Crop-Bild "links oben" ist das dann der hellste des Bildausschnitts.
Im Zentrum sieht es besser aus:
Anhang 74696
100%-Crop
Einen grünen Laserpointer werde ich mir zulegen.:yes:
Ich habe gestern mal etwas gestöbert. Einen einfachen Laserpointer gibt es ja kaum noch. Meist ist da noch einiges an Schnickschnack dran, um bei Präsentationen gleich noch das Notebook mit zu steuern (brauche ich nicht wirklich und macht die Dinger unnötig teuer). Außerdem werden sogenannte "Katzenlaser" angeboten. Diese werden aber etwa die selbe Leistung haben und sind meist ohne Farbangabe. Es gibt auch Kreuzlinienlaser für den Heimwerkerbereich. Diese haben vielleicht etwas mehr Leistung, steigen ab einer gewissen Neigung aber aus - nutzt ebenfalls nicht viel. Also müsste ich mir ein Modul besorgen und in ein kleines Gehäuse basteln. Nun stellt sich die Frage, wie viel Leistung sollte der Laser dann haben. Auf nicht gerade vertrauenswürdigen Seiten werden Laser für Astroanwendungen von 1mW bis 10000mW angeboten. Reichen 5mW als Fokussierhilfe? Ich will ja nicht unbedingt ein Loch in einen Baum brennen. ;)
Um Himmels Willen. Keinen für den man einen Waffenschein braucht :-).
Meiner hat glaube ich 1mW und kostete unter 10 Euro. Nach Hersteller leuchtet er kilometerweit. Für das Scharfstellen eines UWW muss das Ziel nicht ewig weit weg sein.
https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2380057.m570.l1313.TR12. TRC2.A0.H0.Xlaser+pointer+gr%C3%BCn.TRS0&_nkw=lase r+pointer+gr%C3%BCn&_sacat=0
https://www.ebay.de/itm/Grun-Laserpo...AAAOSwZrtZrV9u
Ich war jetzt auch gerade in der "Bucht" gelandet, um Angebote zu durchstöbern. Ich glaube, so einer um 10€ wird es wohl werden. Da ist auch das Risiko nicht so groß, wenn das Ding nicht so lange hält.
Moin!
Ein Hinweis aus eigener Erfahrung:
Solltet Ihr bei der Suche nach einem Laserpointer auf Geräte mit einer "Montierung" irgend einer Art (wie diese: 253305979535) stoßen,
lasst die Finger davon!
Diese fallen alle unter das Waffengesetz in Deutschland. Der Pointer alleine NICHT, nur in Verbindung mit einer Montierung!
Es ist jetzt so einer geworden: http://www.ebay.de/itm/1mW-POWERFUL-...gAAOxy2CZTWjAL (auch wenn der von Uwe genannte recht praktisch gewesen wäre...:noe:) Der ist ohne Waffenschein verwendbar und hat hoffentlich genug Reichweite.
Hallo André!
Deine Frage eben erst gesehen.
Neben der nur bedingt vertrauenswürdigen Leistungsangabe ist auch ein Thema, wie sehr der Strahl
in der Entfernung auseinandergeht. Darüber gibt es in den Verkaufsanzeigen keine Angaben, weil die in Laserpointer
verwendeten Laser-LED dem Vernehmen nach aus den Spezifikationen fallende B-Ware sind, welche für ernsthafte
Anwendungen nicht taugt. Das heißt, Du bekommst mehr oder weniger ein Zufallsprodukt.
Der von Dir gekaufte Pointer ist wahrscheinlich okay und für den Zweck des Kamera Fokussierens ausreichend.
Wünsche Dir schöne Nachtfotos!
Heute ist der Laser angekommen. Erster Eindruck: sollte genug Power haben. Bei Gelegenheit werde ich den mal "open air" testen. Beim derzeitigen Wetter macht das aber keinen Sinn.
Fuhrmann, Stier, Plejaden an Robinie
Anhang 75343
Canon EOS-M - ISO800 - 15sec - Pancake EF/M 2/22mm STM @2,0 - Darktable
Das Foto entstand im Zuge der totalen Mondfinsternis in den Morgenstunden des 28.September 2015.
Zur Zeit der Aufnahme um 3:28Uhr MESZ war bereits ungefähr die Hälfte der "Mondscheibe" vom
Halb- in den Kernschatten der Erde eingetreten. Das heißt, Luna schien bereits mindestens eine
Größenordnung dunkler im Vergleich zu einem "normalen" Vollmond. Durch den immer lichtärmer gedimmten
Mond nahm der der Gardineneffekt der Atmosphäre ab, sowie der Sternenreichtum praktisch von Minute zu
Minute zu. Für die oben gezeigte Momentaufnahme hätte freilich ein knapper Halbmond in etwa die selbe
Beleuchtungsstärke geliefert.
Der besondere Genuss vor Ort bestand darin, den Prozess der kontinuierlichen Veränderung wahrzunehmen.
Hallo zusammen,
das wohl meistfotografierteste Deepskyobjekt, der Orionnebel.
Da kann ich auch meinen Senf dazugeben.
Das Nikon 2,8/400mm IFED (MF-Version) an der Nikon Df bei 25600 ISO mit 2 Sekunden
als Einzelbild. Kein Stacking, keine Darkframes, keine Nachführung.
Mein schweres Stativ hat sich momentan meine Tochter geliehen, und um die Losmandy-Monti
aufzubauen war ich zu faul... Daher stand die Kombi auf einem kleinen, zarten Reisestativ.
Auch interessant: im Umfeld des Orionnebels ist auch der Pferdekopfnebel. Ich denke mit
etwas Fantasie kann man ihn zumindest erahnen.
Baerbeitet wurden die Fotos in Lightroom.
Hoffe es gefällt.
Gruß, ChristianAnhang 75528Anhang 75529Anhang 75530Anhang 75531
... ja, es gefällt! :respekt:
LG Claas
Ja leider, 6 Kilo waren einfach zuviel des Guten, auch hat sich mein Drahtauslöser verabschiedet.
Also schweres Gerät auf kleinem Stativ und Auslösung per Fingerdruck... noch Fragen?
Ich mach aber bei Gelegenheit meine kleine Montierung klar und werde das ganze noch mal
ein wenig professioneller wiederholen (die kleine Montierung hat ca. 10 Kilo Tragkraft).
Mich hat bei der Session einfach interessiert, wieviel man aus dem Orion mit 2 Sekunden Belichtung
rausholen kann.
Ich denke dafür kann sich das Ergebnis sehen lassen. Und: es ist wahr, dass sich in der Deepsky
Fotografie eine große Öffnung durch nichts ersetzen läßt (vorausgesetzt, sie ist gut korrigiert und
stabil gelagert).
Gruß, Christian
Hallo Christian!
Danke für die Einordnung! :yes: Jetzt wird es auch klarer, worum es Dir ging.
Übrigens noch ein Herzliches Willkommen in unserem Nachteulen-Kreise! :-)
Boah ... ich komme immer weniger aus dem Staunen heraus. SO was will ich auch machen können :) .
Aber ich trau mich noch nicht. Jetzt an Vollmond wollte ich mit meinem Pentacon 500, Super-Takumar 4/300 und CZJ Prakticar 4/300 an der A7RII mal ein paar Mond-Bilder machen. Ist leider trotz stabilem Stativ mit allen Objektiven Wischi-Waschi, also unscharf. Die Objektive bringen ansonsten gute Ergebnisse, z.B. Fernsehturm ca. 4 km entfernt.
Zugegeben, der Winkel zum Horizont am Abend gegen 22:00 Uhr betrug nur ca. 45°, vielleicht lag es ja an der Atmosphäre. Bei 400 ISO und 1/250 kann man ja eigentlich nicht so viel falsch machen, auch wenn es Tele waren. Vielleicht braucht man aber auch einfach bessere Objektive ? Oder die Objektive müssen besser auf OO justiert werden?
Sternenhimmel sollte man wohl kaum bei Vollmond fotografieren ... :) und wenn ich es richtig verstehe, ist ein Standardobjektiv mit großer offener Blende sicherlich besser geeignet als ein Tele, es sei denn, man will ferne Ausschnitte fotografieren, oder?
Auf jeden Fall macht Ihr schöne Fotos !
Gruß Rick
PS: 520 Beiträge durchzuackern ist schon heftig, das schaff ich wohl kaum in einer Nacht.
Also ich Erkenn den Pferdekopfnebel und den Flammennebel sofort. Das Stativ ist Schuld. Da ist etwas besseres drin auch als Einzelframe ohne Darks oder Flats.
Mehr als 1 sek. kann ich nicht Empfehlen. Mit dem 500 f4 Nikkor ai-p und da war bei 1" Schluss.
Ein Einzelbild aber mit Nachführung 30 sek. vom Pferdekopfnebel:
Anhang 75785
LG
Alex
Alex kann da sicher noch etwas mehr dazu schreiben, wie das genau funktioniert, weil er damit öfter arbeitet. So zum groben Verständnis poste ich mal den Link von DeepSkyStacker (FAQ). Da werden schon ein paar Dinge erklärt.
Danke, André !
Inzwischen habe ich auch ein wenig rumgestöbert und zumindest schon mal das Prinzip des Stackings verstanden. Angeblich läge aber ein kleiner Nachteil darin, dass man aufgrund der kurzen Belichtungszeit der einzelnen Aufnahmen einige lichtschwache Sterne nicht aufs Bild bekäme. Außerdem soll die Nachbearbeitung/das Stacking zeitaufwendig sein. Wie relevant das wirklich ist, kann ich natürlich (noch) nicht beurteilen.
Ich hatte mich letztes Jahr zwischen der Sony A7RII und der Pentax K1 entscheiden müssen, mich dann wegen Altglas für die Sony entschieden. Eure Bilder lassen es mich zwar in den Fingern jucken, mir doch noch eine Kamera mit Nachführung anzuschaffen, aber vielleicht gibt es ja günstigere Möglichkeiten, mit der A7RII ein paar Astro-Fotos zu machen.
Neben dem Stacking gibt es anscheinend die Möglichkeit, mit der Vixen POLARIE die Erdrotation als Ergänzungsgerät zu kompensieren. Kennt sich damit jemand aus ?
https://gwegner.de/review/sterne-in-...uer-die-reise/
Info nebenbei ... ich bin seit einigen Jahren Mitglied im Frankfurter Physikalischem Verein und besuche häufig deren Freitagsvorträge. Ein wenig Astro-Fotografie wäre sicherlich ein willkommener Anlass, mir endlich mal die Namen von Sternbildern bzw. deren Position zu merken.
Gruß Rick
Wenn du nicht wie Alex mit dem langen Nikon 4/500 fotografierst, reicht eine Reise-Nachführung wie die "Vixen Polarie" oder die "Skywatcher Star Adventurer mini" für die A7RII. (Von beiden sollten Beschreibungen und Bilder weiter vorn im Thread zu finden sein.) Bis 100mm Brennweite reichen die locker, bei leichten Teles funktionieren die sicher auch noch, nur ist dann die Nachführung nicht mehr ganz genau und leichte Teles sind eher lichtschwach, so dass dann irgendwo die benötigte Belichtungszeit und die Handlichkeit des gesamten Systems die begrenzenden Faktoren sind. Von Skywatcher gibt es auch größere Nachführungen, die auch für etwas großere Objektive geeignet sind. Die Frage ist dann halt, willst du das alles möglichst mobil verwenden können oder hast du zu Hause z.B. auf einer Dachterasse die Möglichkeit eine "massivere" Variante mit einem großen Spiegeltele zu nutzen. Meist ist es sinnvoller etwas aus der Zivilisation zu verschwinden, so dass eigentlich die Reisemontierung sinnvoller ist. (Ich weiß gar nicht, was Alex zum Nachführen verwendet.)
Ich habe die Star Adventurer mini (bis jetzt nur mit Zeiss Loxia 2.8/21 und Tamron 2.4/24 getestet - hier ist zu oft Nebel oder bedeckter Himmel), spirolino hat die Vixen Polarie und die normale Star Adventurer. Da weiß ich aber nicht, was alles schon draufgeschnallt hat, an das Tokina Fírin 2/20 und das Samyang 2/135 kann ich mich erinnern. Für Milchstraßenbilder reichen die Nachführungen auf jeden Fall. Kurze Brennweiten lassen sich da auch mit einer "Pi-mal-Daumen-Ausrichtung" relativ lange nachführen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man kompakte Portrai-Teles, wie z.B. das Meyer Orestor 2.8/100 oder das Schacht Travenar 2.8/90 oder so etwas wie das 135er Zeiss Jena Sonnar gut nachführen kann, weil die auch recht handlich sind. Da müsste man mal schauen, wie gut die Koma-Korrektur dieser Objektive ist. Einige der Samyang-Weitwinkel (2.8/14, 1.4/24) genießen auch einen guten Ruf bei Astro-Fotografen, auch wenn da ab und zu die Serienstreuung z.T. etwas größer ist.