Hier mal was "ungewöhnliches":
Anhang 49826
Kamera: Fujifilm X-E1
Objektiv: Fujian 35mm 1.7 CCTV Lens
Dieses kleine "Billiggläschen" kann bei Offenblende sehr schön einen TS-Effekt erzeugen
und ist sogar HotSpot-Frei!!!!
Ed.
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Hier mal was "ungewöhnliches":
Anhang 49826
Kamera: Fujifilm X-E1
Objektiv: Fujian 35mm 1.7 CCTV Lens
Dieses kleine "Billiggläschen" kann bei Offenblende sehr schön einen TS-Effekt erzeugen
und ist sogar HotSpot-Frei!!!!
Ed.
Der Tilt/Shift-Effekt ist echt klasse, das zieht den Blick richtig ins Bild hinein:yes:
Da ich die Rauschreduzierung in RawTherapee nicht so wirklich beherrsche und mir die Korrektur von CAs in LR einfach viel besser gefällt, habe ich im Bereich IR-Fotografie bisher stets dumm aus der Wäsche geschaut und vieles auch mit GIMP gemacht. Nachdem ich diverse Adobe-Seiten und Foren durchsucht habe, war erstmal vieles unklar und ich wollte schon aufgeben. Allerdings habe ich dann einfach so lange herum probiert, bis mit verschiedenen Aufnahmen reproduzierbare Ergebnisse eintraten. Mittlerweile bearbeite ich fast alle IR-Aufnahmen in LR mit dem gebastelten Kameraprofil/Preset.
Daher noch was aus dem August...
Anhang 53366
#1
...und aus dem Oktober
Anhang 53367
#2
Im Januar war ebenfalls ein wenig Zeit, aber die Motivsuche wird schwieriger ;)
Anhang 53368
#3
Anhang 53371
#4
Grüße, Martin
Ich spiele eben gerne mit Licht (besonders natürlich im nahen Infraroten) und so habe ich meinen gesamten Sonntagnachmittag in einem abgedunkelten Raum mit einer Orchidee der Gattung Phalaenopsis (welche Art oder gar Züchtung genau? Keine Ahnung) und zwei Pentaxen verbracht. Es macht mir derzeit enorm viel Spaß in die unterschiedlichen Wellenlängenbereich hinein zu schnuppern. Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen :) Zunächst das Ergebnis:
http://h2097500.stratoserver.net/for...ivf1200px.jpeg
im Uhrzeigersinn sind folgende Aufnahmen dargestellt:
reflektierte Ultravioletstrahlung (UV)
reflektierte nahe Infrarotstrahlung (NIR)
durch Ultravioletstrahlung hervorgerufene sichtbare Lumineszenz (UVIVF)
eine Aufnahme im sichtbaren Spektrum (VIS)
Ich bin nicht so ganz zufrieden mit der Schärfe und vor allem mit dem starken Rauschen (naja bis zu 8 sec. bei ISO800). Beim nächsten Mal probiere ich für jedes der Bilder ein paar Aufnahmen zu stacken. Dazu brauche ich dann vermutlich das ganze Wochenende :mrgreen:
benutze Kameras
Für die IR und UV Aufnahmen kam die umgebaute K-r (deren Hotmirror-Filter entfernt wurde) zum Einsatz. Die beiden Bilder im sichtbaren Spektrum (einmal normal und die UVIVF-Aufnahme) wurden mit meiner zweiten, normalen K-r aufgenommen. Vornedran war eine gute alte M42-Linse: Das PrinzGalaxy 35mm/f3.5, abgeblendet auf f22 und unter Verwendung eines Zwischenringes.
Beleuchtung/Filter
Für die NIR-Aufnahme und im sichtbaren Spektrum wurde Tageslicht benutzt (hab leider noch keine IR-Taschenlampe, aber die Nitecore CI6 steht weit oben auf der Wunschliste). Die UV- und auch die Lumineszenz-Aufnahme habe ich im abgedunkelten Raum aufgenommen, um Kontamination mit Tageslicht und NIR-Strahlung zu vermeiden. Als "Lichtquelle" diente mir die Nitecore CU6 Taschenlampe. Eine der wenigen UV-Taschenlampen, aus denen auch wirklich im UV-Bereich was rauskommt und nicht nur blaues Licht. Mit den Filtern will ich euch nicht weiter nerven, nur soviel: Es war ständig mind. ein Filter vor dem Objektiv.
Grüße, Martin
... rechts unten passt zu Alienfilmen und Co... ;)
Oder wenn Ed sein Avatar mal aufpeppen will- dieses Lord-Helchen-Figürchen mit den leuchtenden Augen kombinieren ... oder so:D
Heute habe ich die IR-Tauglichkeit der A7RII gestestet. Hier sind zwei Testbilder mit einem Super-Multicoated-Takumar 1.4/50 und einem 720nm-Filter bei ISO 640 aus der Hand. Im Vergleich zur EOS kommt es mir so vor, als könnte man mit kürzeren Belichtungszeiten arbeiten. Bei besserem IR-Wetter werde ich das noch einmal vergleichen. Heute war es zwar nahezu wolkenlos, aber irgendwie trotzdem dunstig trüb. Vermutlich schicken die gerade wieder eine Sandwolke aus der Sahara vorbei.
Anhang 56045
Anhang 56046
War schon besseres Wetter? Ich bin jedenfalls schon gespannt auf den Vergleich :)
Mal wieder was von mir. Ich wollte ja eigentlich nie IR-Portraits machen, aber angefixt durch einige Bilder im Netz übe ich derzeit EBV an älterem Material (bei dem Bild ging es eigentlich um einen Objektiv-Test). Also verzeiht bitte, dass der Fokus falsch sitzt und auch das Licht einfach nur blöd von der Seite kommt. Ferner spiegelt die Brille total doof, dem Thema muss beim nächsten Mal noch viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Einige wilde Regler-Spielereien in LR später passen zumindest Haut-und Lippenton schonmal. Die richtige Haarfarbe wird sich denke ich nicht ohne Ebenen realisieren lassen, mal sehen. Hat jemand von euch Erfahrung mit der Manipulation solcher Portraits? Notfalls müsste ich eben doch PS nehmen, aber ich denke, dass die Anzahl LR-Nutzer größer ist.
Anhang 56332
Grüße, Martin
Das Wetter vielleicht schon, aber dann passt es mit der Zeit nicht immer. Aber wenn es mal einigermaßen klar ist, mache zumindest mal einen Test vom Balkon. Wenn ich den ganzen Kram nicht erst aus dem Haus tragen muss, wird es eher etwas.Zitat:
War schon besseres Wetter? Ich bin jedenfalls schon gespannt auf den Vergleich :)
Die Blätter sind fast alle schon wieder da, teilweise allerdings noch rudimentär. Da lohnt es sich die (Farb) IR-Kameras wieder auszupacken
oder auch nur den passenden Filter aufzuschrauben, ich jedenfalls beginne jetzt wieder, daher zur Anregung
Anhang 57445
Anhang 57446
Anhang 57447
Anhang 57448
auch hier in Franken ist es langsam so weit.
beste Grüße
Dieter
IR-Auftakt bei mir heute ausgedehnt durch Mitte/Tiergarten, da durfte auch mal etwas Farbe rein ... ;)
Juhu endlich ist hier wieder was los :)
Lauf mit der Pegnitz und den vielen Fachwerkhäusern ist aber auch ein tolles Motiv. Die Band hätte aber ruhig ein bisschen begeisterter schauen können :D
Ich bin zwar sonst nicht so der Freund von blau/weiß, aber hier hat es mir mal gefallen:
Anhang 57513
Grüße, Martin
... die Band war geschockt, weil hinter mir Jemand mit dem Fahrrad vorbeikam und im Takt klingelte ... ;)
Aber trotz dieser Rahmenbedinungen klappte es mit den Bildern.
Ein älteres IR-Portrait hab ich hier auch... Bei sehr schlanken Personen muss man aufpassen, dass sie nicht wie ein Alien aussehen, da die Adern zu sehen sind. :spitze: Ansonsten hilft da ein wenig Retouchieren.
Anhang 57562
Bei zu sehenden Blutadern denke ich auch sofort an Aliens
(Uh! Sie leben! :run:) während dieser extraterrestrische Gedanke
bei graublauer Haut natürlich vollkommen abwegig ist... :lol:
Ist schon eine andere Welt, in die die IR-Fotografie entführt! :)
Danke für's Zeigen, Melanie.
Bei der heutigen Jagd nach einem Motiv für den derzeitigen Fotowettbewerb hatte ich einen 720nm-Filter dabei. Den habe ich mal auf das Tokina 2.8/24 geschraubt und wieder etwas probiert:
Anhang 57596
Ich bin mit meiner Sony F828 + "Hack" (Magnet unters Objektiv packen, dann klappt der IR-Sperrfilter zur Seite und man kann in allen Modi fotografieren) mit einem 680er Filter losgezogen... Recht farbig, aber interessant. Ich warte noch auf einen 720er mit passender Fassung und habe noch einen 820er hier rumliegen...
Anhang 57840
Anhang 57838
Anhang 57839
...und wenn Du das Lila noch ein wenig in Richtung Blau shiftest?
Ja, das werd ich mal probieren.
So, etwas weniger lila :lol:
Ich weiß nicht, ob's an der Kamera liegt oder dem Filter oder der Kombi aus beidem zusammen, ich werd einfach mal probieren. Hab mit diesem IR-Hack vorher noch nicht fotografiert... Und mit einem 680er Filter auch noch nicht. Habe ich bislang so noch nicht gesehen. :spitze:
Anhang 57855
Anhang 57856
Anhang 57857
Anhang 57858
Anhang 57859
Edit: hat außer mir noch jemand dieses Problem? Wenn ich auf die Beitragsvorschau gedrückt hab, ist mein Beitrag im Antwortfeld futsch. Muss dann alles wiederherstellen. Seltsam.
Wir kümmern uns drum... wissen auch schon, woran es liegt. Dauert aber ein paar Stunden.
LG
Henry
Mit Distagon 2.8/28 und 760nm-Filter an der Enns:
Anhang 58033
(Bild etwas beschnitten, da der filter vignettierte)
Heute im Pürgschachner Moor (Sony A7RII mit Helios 44M-7, die ersten beiden mit 760nm-Filter, das dritte mit 720nm-Filter):
Anhang 58128
Anhang 58129
Anhang 58130
Ist die Sony A7 II eine umgebaute?
Und wie ist das mit dem Magneten unter dem Objektiv zu verstehen? Geht das auch ohne Umbau?
Meine Sony A7RII ist nicht umgebaut. Dafür ist sie mir doch zu schade. Aber sie macht sich gut ohne Umbau, da sie "gefühlt" eine höheren IR-Anteil durchlässt als meine EOS M, weniger rauscht und man aufgrund der höheren Auflösung durch das Verkleinern der Bilder noch etwas "Reserve" für die Bildqualität hat. Auffällig sind z.Zt. nur ab und zu einzelne rote Pixel bei Verwendung des 720nm-Filters.
Die Sony F828 kann man überlisten, in dem man einen Magneten unter das Objektiv hällt. Dann klappt der interne IR-Sperrfilter nicht vor den Sensor.
zur Sony F828 und deren reversiblem IR-Hack in weniger als 1 Sekunde
https://www.youtube.com/watch?v=mT1x...ature=youtu.be
Wolfgang
König-Albert-Denkmal
Anhang 59028
Sony A7RII mit Loxia 2.8/21 und 720nm-Filter
Noch einmal Loxia 2.8/21 an A7RII mit 720nm-Filter:
Anhang 59752
Wie schon beim vorigen Bild fällt hier auf, dass die Farben zum Rand hin sich verändern. Ich vermute, dass der Sensor schräge Lichtstrahlen von Weitwinkeln in Verbindung mit IR-Filtern nicht so mag. Die Bilder weiter oben mit 28mm und 55mm Brennweite sehen da schon besser aus. Nach etwas "Zaubern" in CameraRaw im Bereich Kamerakalibrierung sieht das Bild dann schon besser aus:
Anhang 59753
Ich werde bei Gelegenheit noch testen, ob das sich das Loxia mit anderen IR-Filtern auch so verhält, ansonsten kann man das ja auch noch in Schwarz-weiß entwickeln.
Meiner Meinung nach ist es ein leichter Hotspot, also ein kreisrunder Bereich ab der Mitte des Fotos,
der heller ist - es betrifft oft den Blaukanal - und sich dadurchauch in den Farben abzeichnet,
zum Rand des Bildes verändern die sich dann.
Es kann meiner Erfahrung nach helfen mit verschiedenen Blenden zu experimentieren,
in SW-Bildern tritt das eigentlich weniger auf.
Grundsätzlich soll der Hotspot auf eine im IR- Bereich unzureichende Vergütung zurückzuführen sein,
wodurch es nicht ohne weiteres möglich ist ihnzu umgehen.
Meines Erachtens ist es müßig darüber zu diskutieren, weil manche Objektive haben einen
und andere eben nicht und es hat nichts damit zu tun, was sie gekostet haben.
Sehr ausgeprägt ist das bei den Bildern mit dem Loxia aber nicht, sondern eher reizvoll,
viel stärker kann man es bei den Fotos mit dem Helios Objektiv sehen.
Irgendwo habe ich auch mal gelesen, daß die IR-Filter auch dafür verantwortlich sein können,
selber kann ich es nicht beurteilen, weil ich das Problem nur einmal mit einem Objektiv hatte,
allerdings verwende ich für IR-Fotografie umgebaute Olympus Kameras.
beste Grüße
Dieter
Nachdem ich heute einen 760nm-Filter am Loxia getestet habe und noch ein paar andere meiner IR-Bilder mit der A7RII angesehen habe, denke ich auch, dass es ein Hotspot ist. Ich sehe das auch nicht dramatisch - schließlich habe ich weder die Kamera, noch das Loxia für IR-Fotografie gekauft. Bei einem modernen Objektiv wie dem Loxia, gehe ich davon aus, dass die Entspiegelung für sichtbares Licht optimiert ist und im nicht sichtbaren Bereich nicht ganz so effektiv ist. Es ist schon schwer genug, die Reflexionen über das Spektrum des sichtbaren Lichts gleichmäßich zu verringern. Wenn es sich für die Bildwirkung nutzen lässt, kann ich meine IR-Bilder ja in Farbe entwickeln, wenn es stört, dann in Schwarz-Weiß.
Meine anderen bisher verwendeten Objektive (Tokina 2.8/24, Distagon (C/Y) 2.8/28, Helios 44M-7, Super-Multi-Coated Takumar 1.4/50) weisen allerdings alle einen mehr oder weniger ausgeprägten Hotspot auf, am wenigsten vielleicht noch das 28er Distagon. Nun kann ich zwar gerade nur welche getestet haben, die alle im IR-Bereich einen Hotspot erzeugen. Ich vermute aber eher, dass auch das Reflexionsverhalten des Sensors einen Teil dazu beiträgt.
Wenn, wie vermutet, der Sensor auch etwas zum Hotspotverhalten beiträgt, könnten neben der Blendenöffnung auch der Durchmesser und Krümmung der hinteren Linse Einfluss auf diesen Effekt haben. Wenn das Wetter mitspielt, werde ich am Wochenende eventuell eine Blendenreihe machen und mein Pentacon 3.5/30/Meyer Lydith als Vertreter eines Objektivs mit einer kleinen hinteren Linse mit IR-Filter testen. Sollte das Meyer gut funktionieren, könnte für mich ein Flektogon 4/25 oder 4/20 interessant werden.
Hat Deine A7RII noch den UV/IR-Sperrfilter eingebaut oder hast Du sie modifiziert / modifizieren lassen?
An meiner A7RII ist nichts modifiziert, da ist noch alles original.
Dann würde ich Folgendes vermuten:
Das eingebaute UV/IR-Sperrfilter versucht, so gut es geht UV und IR vom Sensor fernzuhalten. Dazu ist es ja eingebaut.
Das zusätzlich aufgesetzte IR-Pass-Filter lässt (wenn es ein ordentliches ist ;)) nur IR ab einer bestimmten Wellenlänge durch.
Die beiden Filter arbeiten also sozusagen "gegeneinander", und wären sie jeweils perfekte Kantenfilter, dürfte bei einem
aufgesetzten 720nm oder gar 780nm Filter nur noch ein tiefschwarzes Bild entstehen, egal wie lange Du belichtetest.
Das ist offensichtlich nicht der Fall. ;) => Es gibt ja auch keine "perfekten" Filter auf dieser Welt.
Durch das Weitwinkelobjektiv gibt es nicht nur senkrecht durch die Filter fallende Strahlen, sondern auch besonders an den
Rändern schräg passierende Strahlen. Die Filtercharakteristik des aufgesetzten IR-Pass-Filters ist grundsätzlich relativ immun
gegen schrägen Lichteinfall, denn das Glas solcher Filter ist wohl vermutlich in der Masse durchgefärbt.
Ganz anders das interne UV-IR-Sperrfilter! Wahrscheinlich handelt es sich hier um ein als Bandpassfilter für das sichtbare
Lichtspektrum designedtes Interferenzfilter. Interferenzfilter sind sehr sensibel, und ändern ihre spektralen Durchlass-
und Sperreigenschaften in Abhängigkeit vom Durchfallswinkel des Lichtes stark. Im normalen Tageinsatz der Kamera
fällt das nicht auf, denn das sichtbare Licht "übertönt" diesen Effekt und es wird nicht sichtbar, ob das UV-IR-Filter nun
bei z.B. 720nm nun nur noch angenommen 2%, 5% oder schon 10% des IR durchlässt.
Durch das Aussperren des sichtbaren Lichtes betreibst Du jetzt aber sozusagen das eingebaute UV-IR-Filter im kritischen
Bereich auf der Filterkante. Daher die deutlich sichtbar werdende Änderung des Spektrums je nach Einfallswinkel des Lichtes.
Soweit meine Theorie dazu.
Dazu gibt es nur eine Lösung:
Ernsthafte IR-Fotografie nur mit Kameras, wo der UV-IR-Sperrfilter vor dem Sensor entfernt wurde.
Herzliche Grüße vom Waldschrat!
Ich glaube das kann ich gut entkräften. Der Sensor sollte den geringsten Teil am Hotspot-Verhalten haben. Selbst perfekt modifizierte Sensoren haben Probleme mit Hot-Spots.
Aus meinen Beobachtungen kann ich berichten das vor allen Retrofokale Objektive neuerer Bauart davon betroffen sind.
Vollständig Symetrische Objektive (vor allen im Weitwinkelbereich) und unvergütete Linsen sind praktisch immer Hot-Spot frei. Die aktuellen Zeiss Linsen haben fast alle Probleme mit Hot Spots oder Streulicht im Objektiv (ausser die ZF-IR natürlich).
Das würde ja bedeuten, dass ich dann mit einem Hotspot mehr oder weniger leben muss. Wurden KB-taugliche Weitwinkel mit weniger als 30mm Brennweite nicht alle als Retrofokus-Objektive gebaut, weil es sonst ein Platzproblem zwischen hinterer Objektivlinse und dem Innenleben der Kamera kommt? Und neuere, für die spiegellose A7 entwickelte Weitwinkelobjektive (z.B. FE 2/28) werden nicht mehr symmetrisch aufgebaut.
Dann werde ich suchen/testen müssen, was es zwischen Weitwinkel-Doppelanastigmat (/Helioplan) und Distagon an für IR-tauglichen Weitwinkeln gegeben hat. Komplett hotspotfrei muss es ja nicht unbedingt sein. Das Lydith/Pentacon 3.5/30 zeigte in einem ersten Test/Vergleich vom Balkon mit dem Loxia z.B. schon einen weniger starken "Farbverlauf", während die Blendenöffnung kaum Einfluss auf den Effekt hatte. Mir schwebt aber eine Brennweite zwischen 20mm und 25mm vor.
Pauschal ist das auch schwierig zu sagen, das Canon TS-E 17 und TS-E 24 kann man z.B. für IR verwenden. Das sind sehr moderne Objektive.
Aktuell habe ich am wenigsten Ärger mit Objektiven vom Typ Biogon. Mein liebstes dabei ist das 38 mm von der SWC.
Passt nur leider nicht auf den KB Sensor.
https://www.flickr.com/photos/kabrax...18615/sizes/o/
Anhang 59890
Danke für die Tipps. Die beiden Canon TS-E sind für gelegendliche IR-Fotos schon etwas "exklusiv". Sollte mir mal eins als Schnäppchen über den Weg laufen, schaue ich mir das mal an, aber im "Nicht-IR-Gebrauch" habe ich ja am Loxia nichts zu meckern. Heute habe ich ein weiteres Weitwinkel aus meinem Schrank mit dem 720nm-Filter getestet und muss sagen: Das Super-Multi-Coated Takumar 2/35 macht an der Sony A7RII einen guten Eindruck in Sachen Infrarotfotografie. Damit ist auch klar, dass die Größe der hinteren Linse keine Rolle spielt.
Anhang 59897
Blende 8 (glaube ich), ISO 640, 1,3s bei bedecktem Himmel und viel Wind
Das 3.5/24er Takumar sieht ja vom Aufbau sehr ähnlich aus. Weiß jemand, ob sich das auch so gut verhält?
Heute hatte ich die Gelegenheit, das Takumar 2/35 noch einmal bei besserem IR-Wetter auszuführen. Etwas Wind war aber trotzdem.
Anhang 59963
Anhang 59964
Sony hat bei der A7RII das Sensordesign überarbeitet und braucht den Tiefpassfilter nicht mehr (laut einer Pressemeldung von Sony).
Ob es daran liegt oder an der neuen Backside-Illumination-(BSI)-Technologie oderan den zusätzlichen Pixeln, jedenfalls ist wohl klar,
daß das gesamte Lichtspektrum auf den Sensor trifft und entsprechend(?) wiedergegeben wird, somit dürfte die Kamera meiner Meinung nach
uneingeschränkt auch für Infrarotfotografiegeeignet sein und zwar ohne irgendwelche Umbauten.
Bislang war es immer so, daß bei einem Umbau einer Kamera auf Infrarotfotografie der Tiefpassfilter, der unter anderem auch das IR-Licht sperrte,
vor dem Sensor der Kamera entfernt undgegen einen IR durchlässigen Filter getauscht worden ist.
Dann waren eben nur noch Aufnahmen je nach eingebautem Filter möglich.
Ich besitze mehrere umgebaute Olympus-Kameras mit diversen eingebauten Filtern und auch eine, bei der der Tiefpassfilter entfernt worden ist und nicht
durch einen IR-Filter ersetzt worden ist, das nannte sich bislang eine undefinierte Kamera, d.h. man kann ohne zusätzlichem Filter
relativnormale, aber von den Farben etwas bläßliche Fotos machen - es kommt auf die manuelle Einstellung des Weißabgleichs teilweise an,
weil ja das gesamte Lichtspektrum einschließlich IR Anteil abgebildet wurde oder man schraubteeinen IR -Filter z.B. 720 nm ans Objektiv,
dann hatte man die klassischen Farb-IR-Aufnahmen. (z.B. Optik Makario bietet einen Filter an mit dem man die undefinierte Kamera wieder
normal zur Tageslichtfotografie nutzen kann)
Kurzum, irgendetwas ist da in der Sensortechnologie bei Sony noch weitergegangen, daß die A7RII so brillante Fotos ohne und im Farb-Infrarotbereich
mit IR-Filter von sichaus liefert.
und der Hotspot?
Bei dem Takumar Objektiv sieht man keinen mehr, es liegt wohl doch am Objektiv, wobei man sagen muß, daß es natürlich dafür nicht gerechnetworden sind.
Gruß Dieter