Drüben im SKF sind Fragen zur Adaptierung von Vergrösserungsobjektiven
>150mm aufgetaucht. Ich habe bis jetzt nur bis 105mm adaptiert und da
war der Auszug schon ziemlich lang. Hat schon mal jemand ein 200er
montiert?
Druckbare Version
Drüben im SKF sind Fragen zur Adaptierung von Vergrösserungsobjektiven
>150mm aufgetaucht. Ich habe bis jetzt nur bis 105mm adaptiert und da
war der Auszug schon ziemlich lang. Hat schon mal jemand ein 200er
montiert?
Geht nur mit Hilfsmitteln, aber das VNEX ist dafür nicht ausgelegt, mit langen Auszügen zu arbeiten. Kann sein, dass dann die Kunststoffgewinde, an denen die Wendel gleiten, geschädigt werden.
Bei solch langen Auszügen macht es auch keinen Sinn, da kann man besser einen Balgen oder sonstige Konstruktionen vor die Kamera schrauben.
Der Sinn des VNEX liegt ja gerade in seiner "Kompaktheit"... und da stehen 20cm (oder längere Auszüge) eigentlich nicht zur Diskussion.
Bei den im SKF genannten Objektiven handelt es sich zudem vermutlich um Objektive mit M50 Anschluss... also ohnehin nix für das VNEX.
Bei 105mm sollte man schon Schluss machen mit den Auszügen, denn es macht keinen Sinn, ein schmales und kompaktes System kopflastig zu betreiben, zumal die Shift - Effekte unkalkulierbar werden.
Jedes System hat ein gewisses Spiel, das sich deutlich erhöht, je länger man "vorbaut". Aus diesem Grunde sind ja die viel belastbareren Balgen mit Doppelführungen oder schweren Metallführungen dabei das Mittel der Wahl.
LG
Henry
Das einzige lange, das ich am VNEX gern einsetze, ist das PZO AMAR/S 4.5/105mm.
Das Objektiv gibt es sehr billig in der Bucht, hat M42 Anschluss, der Drehkopf taugt
gleich als Sonnenblende. Die Linse ist sehr leicht - man braucht allerdings einen Reduzierring
M39-M42 und einen Zwischenringsatz.
Anhang 33994
Anhang 33995
Anhang 33996
Jo, schöne Leistung des ZPO, muss ich direkt mal nach gucken bei Gelegenheit.
Ich hab ein ebenfalls hervorragendes Componon 5.6/105mm mit unendlich vielen Blendenlamellen... das ist mit zwei 25mm Tuben und allen drei Muttern aus dem erweiterten Paket ebenfalls gut zu nutzen.
Der Vorteil in der Nutzung der System-Tuben liegt darin, dass diese leicht und schlank sind. Die Abstufungen, die man damit erreicht sind von
50mm auf 80mm mit einem Tubus
von 80mm auf 105mm mit zwei Tuben.
Damit passt sich mit Hilfe der 25mm Tuben das VNEX an die Brennweiten-Sprünge von 50 auf 80 auf 105mm an und die Geschichte bleibt noch "dünner" und leichter als die meisten 105mm Objektive, die ich habe.
Nur nutze ich kaum mehr als 80mm, mein Trend geht eher hin zu kürzeren Brennweiten.
Ab 105mm halte ich es auch für unnötig, da weiter zu machen. Insbesondere wenn es dann um große und schwere Objektivköpfe geht, macht es IMHO keinen Sinn.
(Aber das VNEX ist ja ein Bastelkasten um alles mögliche auszuprobieren... nur man sollte die Grenzen schon gut kennen in Bezug auf den maximalen Auszug und wenn, dann zwischen Kamera und VNEX mit Zwischenringsätzen erweitern. In der Anfangsphase des VNEX hab ich schon Userkonstruktionen gesehen, wo richtig schwere "Glasklumpen" an langen Auszügen vor das VNEX "gebaumelt" wurden... das sollte nicht sein !
Aber bislang scheint das den meisten auch bewußt zu sein. :yes:
LG
Henry
Richtig, habe ich in meinem Post ungenau beschrieben - der
Zwischenringsatz sollte vor das VNEX. Ein passiver Zwischenringsatz E-Mount
gibt es ab 7 Euro.
Heute kam mit der post ein carl zeiss 3,5/37.5.
Ursprünglich war es in einer zeiss taxona zuhause.
schön, dass ich diese tolle 24x24 schnellschusscamera nicht schlachten musste; ich sammle zwar keine kameras aber die wäre es wert; das ist in etwa vorgängerin und schwester der robot.
Dabei ist der umbau nichtdestruktiv und jederzeit umkehrbar:
Nach entfernung einer stopschraube lässt sich das objektiv aus der camera rausschrauben.
Da der verschluss in der camera sitzt, stört er uns nicht weiter.
Die entfernungseinstellung erfolgt über das gewinde, mit dem das objektiv in den verschluss geschraubt ist.
Der entfernungseinstellring ist somit überflüssig (ausser als Streulichtbremse und visitenkarte).
Wenn man die drei minischräubchen aussenrum lockert, kann man ihn abziehen und drunter kommt ein wunderschöner tubus zum vorschein, auf den die 26mm wandlerplatte passt. zusammen mit der 6mm verbindungsmutter und etwas geduld erreicht man locker unendlich.
Der spalt zwischen objektivkörper und wandlerplatte muss noch abgedichtet werden, da reicht kameralack.
Den entfernungseinstellring könnte man sozusagen als visitenkarte wieder draufschrauben aber man müsste ihn kürzen um an den blendeneinstellring ganz vorne dranzukommen und darauf habe ich wegen der rückbaubarkeit verzichtet.
christoph
Mal ne Frage...
... ich habe einige Diax Objektive angeboten bekommen. Unter anderem ist da auch ein
Schneider Kreuznach Tele-Xenar und einige andere interessante Sachen bei.
Tante Google hat mir bis jetzt nicht verraten was das für ein Bajonett ist.
Kennt jemand von euch das Diax Bajonett und passt es eventuell auch ans VNEX-Universal?
Ed.
Mein Google ist besser :lol:
Schau mal hier, Kommentar von JohnBar, etwa auf der Mitte der Seite.
Grüße
Nils
Kannte ich auch nicht, aber was gefunden, hier ist eine gute Infoseite.
Grüße
Nils
Vielen Dank für die Links, Nils :yes:.
Dann müsste das Diax-Bajonett also ein M55 sein (?).
Das wird dann nix am VNEX-Universal.
Aber die Adapterlösung bei MFLenses mit den Stepdownringen hört sich gut an (bis auf die Nummer mit dem Erhitzen).
Mit den Stepdownringen und dem dem Retroadapter und ein wenig Drehbankeinsatz sollte man aber was brauchbares hinbekommen.
Mal gucken ob ich mit dem VK preislich klar komme.
Ed.