ist das vielleicht für die Pentacon Super?
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ist das vielleicht für die Pentacon Super?
Ja richtig, das ist für die Pentacon super, das Tessar wurde mit zweitem Stößel wohl nur in einer Kleinserie von 100 Stück gebaut (lt. Foto-Deals)
Ansonsten ist es ein normales Zebra Tessar.
Mein letzter Kauf sind eine 8/320mm und 8/520mm Plasmat Linse für den Plasmat Satz 18x24cm.
Ich habe bereits einen kompletten Satz der aus den drei Plasmat Linsen 8/320, 8/420 und 8/520 besteht aber um die Brennweiten Auswahl erweitern zu können kam ich an den beiden zusätzlichen Linsen nicht vorbei.
Ich erhalten so folgende Brennweiten:320 & 320mm = 4/200mm; 320 & 420 = 4,5/220mm; 320 & 520 = 5/250mm; 420 & 520 = 4,4/270mm;
520 & 520mm = 4/310mm; 8/320mm; 8/420mm und 8/520mm
Alles nutzbar bis 18x24/8x10"
1938 kostete der Satz mit nur drei Plasmat Linsen und dem Compound V Verschluss 550 RM.
Das war schon ein ordentliches Sümmchen, es entsprach etwa 680 Stunden eines Arbeiters in dem Jahr. Der durchschnittliche Stundenlohn betrug 81 Reichspfennig.
Es ist daher nicht verwunderlich das diese großen und langen Plasmat Linsen extrem selten sind, sie finden sich wenn eher in den USA wo durch den starken Dollar die Objektive aus Deutschland im Verhältnis deutlich günstiger waren. Außerdem war das 8x10" dort mehr verbreitet.
In 18x24cm, dem metrischen Gegenstück, wurde Ende der 1930er in Deutschland immer weniger fotografiert wegen der extrem hohen Kosten.
Wieder etwas gelernt. Besten Dank. Hier kann man die Details nachlesen:
https://zeissikonveb.de/start/kamera...con-super.html
Ich freue mich darauf, dieses Wochenende das Objektiv auszuprobieren, das Ken Rockwell als das schlechteste Nikon-Objektiv aller Zeiten bezeichnet – das Nippon Kogaku Zoom-Nikkor Auto 43-86/3.5.
Was ich bisher sagen kann: Es deckt nur den 35-mm-Crop-Modus der Fujifilm GFX ab, hat weniger violette Farbsäume als das Canon 85/1.8, aber bei 86 mm die größte Verzeichnung, die ich je gesehen habe.
Ich bin über einen YouTuber auf dieses Objektiv gestoßen, der es trotz (bzw. gerade wegen) all seiner Mängel wirklich liebt. Und ich mag eben auch Objektive, die ich als „beschissen, aber mit Stil“ bezeichnen würde. Und dieses scheint ein heißer Kandidat dafür zu sein.
Anhang 156686
Bitte entweder 0,81 Reichsmark oder 81 Reichspfennig. Ganz so schlecht bezahlt waren unsere Großeltern dann doch nicht. :blah:
Was nichts daran ändert, dass Fotografie damals ein teures Hobby war.
Nettes Synonym für "charaktervoll". :cool:
Es gibt übrigens zwei verschiedene Nikon 43-86/3,5, und nur das ältere bis 1975 gebaute Objektiv ist derart schlecht. Keine Sorge, du hast das Schlechte.
Es ist wirklich lustig, wenn man sich freut, das schlechtere Exemplar erwischt zu haben... So wie im alten Griechenland. Ihr wißt sicher, woher der Begriff "Schwein gehabt" stammt.
Aber im Ernst, angesichts der allenthalben sichtbaren Tendenz zur Perfektion hat es seinen Reiz, mit fehlerhaftem Material ungewöhnliche, reizvolle Bilder zu machen. Wie schön, dass sich hier solche Spielkinder treffen.
Gruß
Lutz
Vielen Dank aber vom Pancolar haben sich im laufe der Jahre schon paar bei mir angesammelt, ich bekomme es einfach nicht über's Herz mal wieder eins zu verkaufen!
Anhang 156700
Das Sonnar 3,5/135 ist mit 125 Stück ähnlich selten wie das Tessar, das hab ich erst 2 mal gesehen und eins davon gekauft!
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Jetzt fehlt mir noch das 2,8/35 und 1,4/75 ;)
"Das Sonne 3,5/135 ist mit 125 Stück ähnlich selten wie das Tessar, das hab ich erst 2 mal gesehen und eins davon gekauft!"
Jetzt hast du mich aber aus dem Sessel gezogen.......aber in meinem M42 Karton steht aber "nur" ein Zebra mit der Aufschrift "aus Jena" 4/135 und mein Sonnar 3.5/135 ist aus Alu.....
Also wohl micht so selten wie deins.
Grus
Gorvah
Also, man kann eigentlich für Portraits nicht klagen - im Crop-Modus (= 60 statt 100 MP) an der GFX100S. (Unbearbeitet; nicht nachgeschärft, keine Vignettenkorrektur etc)
bei 46mm
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bei 86mm
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Zum Glück habe ich auf dem Flohmarkt doch in den Objektivbeutel.geschaut und mich nicht von der Aufschrift abschrecken lassen. :spitze:
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Die längste Wartezeit war die auf den Kauf des Nikkors DC 105mm f2,0- da hatte ich mich vielleicht 16 oder 17 Jahre geziert.
Das heute abgeholte Enna Ennalyt 85 mm f1,5 brauchte "nur" ca. 2,5 Jahre...
Aus der ersten Testung und letzter Reihe, freistehend und f1,5, anschl. f2 und f2,8 und f4,0.
Das werden spaßige Folgetage ;)
EBV: TWK, verkleinern auf 1000x 667 px und 1px Rahmen drum, fertig.
Jetzt auch mal angewandte Ergebnisse des angeblich schlechtesten Nikon-Objektivs aller Zeiten - dem Nippon Kogaku Zoom-Nikkor Auto 43-86/3,5. Es mag technisch nicht überragend sein, aber es hat auf jeden Fall Charakter.
GFX100S im Crop-Modus
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Anhang 156848
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die Bilder sind deutlich besser als der Ruf des "schlechtesten"Nikon Objektivs! Hast du da nachbearbeitet z.B Verzeichnung? oder ist das so direkt aus der Fuji?
VG Ulrich
Auf den Ruf eines Objektivs gebe ich längst nichts mehr. Für mich ist entscheidend, ob mir das Objektiv Spaß macht und ob ich die jeweiligen Schwächen, die jedes Objektiv (in meiner Preisregion jedenfalls) nun einmal hat, für mich nutzbar machen kann oder sie mir zumindest nicht im Wege stehen. (Und am Ende des Tages reicht es für normale Abzugs- und Betrachtungsgrößen in der Regel allemal, wie ich neulich nach dem Erwerb eines Exakta 24mm/2.8 wieder festgestellt habe, das wahrlich kein High-End-Glas ist.)
Gerade heute ist mein „neues“ CZJ electric MC Flektogon 35mm/2.4 eingetrudelt. Ich hatte diese Version vor vielen Jahren schon mal an einer EOS, und es hat mir viel Freude gemacht, bis es leider einem Wasserschaden zum Opfer fiel. Jetzt hat es mich nochmal gereizt, und auch wenn es in mancherlei Hinsicht technisch kein Land gegen mein 35er Nokton Classic oder auch nur mein 35er Samyang sieht, hat es für mich direkt wieder einen ganz eigentümlichen Charme.
Anbei ein paar erste Testschüsse (Blende zwischen 2,8 und 4 – ich kann es im Nachhinein nicht mehr zuordnen), alle JPGs OOC und fürs Forum verkleinert.
Gruß Jens
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Seit dem wunderbaren Portragon habe ich ja ein leichtes Interesse an Spiratone entwickelt und so ist jetzt ein 135/1.8 hier eingezogen ...
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Im Vergleich zu einem Kiev Vega 28b für Pentacon Six (auf der rechten Seite) wird die Dimension dieses Kloppers deutlich ...
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Ich bin bisher nur zu einem kleinen Testschuss gekommen, aber das Teil kann sich auch an den 100 MP einer GFX100S mehr als sehen lassen (komplett sooc und offenblendig, keine Bearbeitung, keine Schärfung und auch keine Vignetten-Korrektur)
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Ich habe mir aus Nostalgiegründen und aus Gründen der Handlichkeit meine erste Digital-Kompaktkamera wieder zugelegt, eine Olympus Sp-350
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Seit langer Zeit mal wieder Zeit gehabt und diesen Kamera Bericht verfasst:
https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=27269
Wer hat den Text geklaut :donk
Vermutlich warst du es selber.
Such in deinem Browser mal nach dem Add-on "Textarea Cache". Das hat mir schon einige ärgerliche Mehrarbeit erspart.
Noch ein letzter Test des alten Gerätes. Das im Einstellkopf verbaute Tessar muß von unendlich bis 1:1 nach Beschreibung gute Bilder liefern. Eine Betrachtung von einem Objektiv was vermutlich 80 Jahre alt ist.
Unendlich-Test mit Vergleich zu einem auch alten Summicron M 50/2,0.
Bildausschnitt Mitte, 10-fache Wiedergabe abgeblendert auf 5,6.
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Nun der Nahbereich in 1:1 , Blende 4
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Eine schöne Spielerei und ein Rückblick in alte Zeiten. Auch das Buch von Dr. Otto Croy zur Contax ist herrlich!
Peter
Ich wollte ja eigentlich nicht mehr aber das Askania Emblem ist mir sofort ins Auge gefallen, als 120mm ohne weitere Angaben und schlechten Bildern angeboten hab ich trotzdem gekauft.
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Zwischen den hinteren Linsen war Fungus, leider habe ich beim reinigen die Weichvergütung mit entfernen müssen, nur spülen hat nicht gereicht.
Auf die Bilder hat es denke ich keinen so großen Einfluss, der Kontrast ist ganz gut für ein Projektionsobjektiv diesen alters.
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Dicke Katze wollte nicht, das hab ich noch ein Bild vom Opa gemacht.
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Der Schärfeverlauf ist ungewöhnlich, um so weiter man weg fokussiert um so spitzer wird der "Bogen"
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Das wird spannend :)
Das spricht für eine Petzval-Konstruktion.
Mein Petzval hat auch solch eine extreme Bildfeldkrümmung.
Ich liebe immer solche kleinen Funde - ein Itorex Auto Zoom MC 80-205/3,8 für gerade mal 19€ from Kamerastore mit kompletter GFX Abdeckung und einem schönen Rendering mit vintage vibes.
Ylva, Nortorf 2025
Anhang 156978
Nach einer endlosen Odyssee ist heute das Tokina Opera 50/1.4 mit Nikon Mount eingetrudelt. Da ich noch auf den Fringer-Adapter für Nikon warte, musste erstmal ein K&F Adapter auf GFX herhalten, so dass nur offenblendiger manueller Modus mit MF blieb. Die Canon Version ist leider nirgends mehr zu bekommen - bis auf einen obskuren slovakischen Shop, der mir ein defektes Modell geschickt hatte. Das wieder zu lösen war so nervig und zeitaufwändig, dass ich von denen keine Neuware sondern Erstattung wollte. Zudem ist die Canon Version derart teurer, dass die Nikon Version zusammen mit einem neuen Fringer-Adapter gerade mal 50€ mehr kostet und man so auch noch anderen Nikon AF Linsen nutzen kann. Schön ist auf jeden Fall, dass es weder als Nikon noch als Canon Linse Vignettierung an der GFX hat ...
Anhang 156983
Digitech.ch bietet das Tokina Opera 50mm 1,4 FF für Canon noch neu an. Hast Du mal das Signa 50mm F1,4 DG HSM Art probiert?
Ja, aber das ist ja keine echte Option: Das kostet da absurde 944 Schweizer Franken. Das sind über 1000 Euro plus Umsatzsteuer plus Zoll. Die Nikon-Version kostet 535 Euro inkl. MwSt. - selbst wenn ich da noch einen extra Fringer-Adapter für kaufen muss, fahre ich mit Nikon da noch immer billiger.
Ja, funzt an meiner GFX so gar nicht. Offenblendig sind weiter entfernte Motive nicht scharf zu bekommen, auch nicht mit Firmware Update. Nur im Nahbereich taugt es was. Dazu hat das Tokina ein deutlich schöneres Bokeh.Zitat:
Hast Du mal das Signa 50mm F1,4 DG HSM Art probiert?
Noch ne CCD-Kamera ; diesmal eine Olympus XZ-1 mit 10 Mio Pixel... Test folgt die Tage
Anhang 157018
Nach einem aufregenden Wochenende beim Oldtimer Grand-Prix am Nürburgring, war heute der Moment zum Herunterfahren: Der Paketdienst lieferte mein Trioplan 35 f2.8 II. Wenn man sonst mit lichtstarken L-Linsen fotografiert ist das Trioplan ein eher zierliches Teil. Durch die Haptik und durch sein Eigengewicht macht es aber gleich klar, dass es kein Spielzeug ist. Auch die aktuellen Meyer Objektive sind ja rein manuell, also wird Fokus und Blende von Hand am Objektiv eingestellt - aber genau das war ja auch was ich wollte. Entschleunigtes Fotografieren. Ein erster kurzer Test an der 5D zeigt mir schon einmal, dass bei offener Blende - wie auch schon bei meinem Primotar 135 - ein Scharfstellen mit dem optischen Sucher möglich ist. Aber da muss ich mich definitv erst einmal reinfuchsen, um zu sehen wie sich Abblenden auf die Schärfentiefe auswirkt. Erster Eindruck: Schönes "Spielzeug", mit dem ich sehr viel Freude haben werde.
Für meine Mentor Sammlung habe ich eine sehr frühe Mentor Studio 13x18 gekauft, dabei war ein Meyer Weitwinkel 6,3/120 und das Trioplan 3,5/210
Anhang 157342
Anhang 157343
Blick auf die Mattscheibe (Meyer 3,5/210 Blende offen)
Anhang 157344
Auf den Bildern nicht zu sehen, dabei waren noch div. Holzkassetten mit Reduzierrahmen auf 9x12 und 10x15 und der original Drahtauslöser.
Die Objektive waren verpilzt, ich konnte sie aber rückstandslos reinigen. Die riesigen Verschlussvorhänge sind zum Glück in Ordnung, die Zeiten stimmen aber nicht.
Wenn ich mal ganz viel Zeit und Lust habe werde ich mir das aber noch anschauen.